Obwohl es dieses Zeugs um ein paar lumpige Euro zu kaufen gibt, vielleicht sogar noch billiger, habe ich großes Interesse manche Dinge selber zu machen. Es macht mir Spaß und suggeriert zumindest eine gewisse Form von Unabhängigkeit gegenüber dem großen Chemiegepantsche.
Für ca. 100 ml benötigt man:
etwa 1,75 mal so viel Wasser.
1/2 Teelöffel Honig
1 Teelöffel Essig
1/4 Teelöffel Natron
Gemacht wird's ganz einfach: Wasser in einen Topf schütten, erwärmen (kann auch schon kochen), Honig und Essig reinschütten, zum Schluss das Natron (das zischt in Reaktion mit dem Essig). Das Alles für ca. 3 min. schön kochen lassen und fertig ist der Haarfestiger. Je nachdem wie lange man das kochen lässt, bleibt eine Restmenge von ca. 100 ml über. Das Natron sorgt aus Erfahrung dafür dass es vor allem im Sommer länger haltbar ist. Die Stärke des Festigers ist leicht bis mittelmäßig und erzeugt nicht so typische Strohhaarkonsistenz (da gibts sicher welche die wissen was ich meine). Die Flüssigkeit kommt abgekühlt in einen Pumpspray und kann aufgetragen werden. Je nachdem kann man danach die Haare kurz fönen.
Wenn ich die Wahl zwischen Spray und meinem Haarfestiger habe, nehme ich eindeutig lieber meinen eigenen. Zum Thema Männer und Eitelkeit vielleicht noch was. Ich mag keine kurzen Haare; das erinnert mich so an die versklavten "Gscherrten". Das ist wohl ein alter Tick von mir. Wenn sie mir anfangen zu viel ins Gesicht zu fallen, muss ich sie aber auch schneiden lassen. (sinnlos für den Widerstand zu leiden, ist nicht zweckdienlich)
Achso... ganz vergessen .. der Geruch verfliegt ziemlich schnell nach dem Fönen.
