Alter angefangener unveröffentlichter Roman 3 von vermutlich 7 / Der letzte Tag

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Die Evolutionsleiter einiger Kzorgs stieg technisch gesehen enorm schnell. Vor allem bei denen, die von den Rozaks manipuliert worden waren. Während die anderen noch immer mit den Krallen ihre Mahlzeiten verspeisten, waren diese bereits in der Lage über Raumfahrt und Extraterrestrische zu philosophieren. Sie hatten es allerdings nicht aufgegeben andere, schwächere Kzorks nach einer Niederlage zu verspeisen, wenn auch mit Messer und Gabel aus gut polierten und glänzendem Metall. Bald wurde die Idee eines Raumschiffs geboren, und ein reges Treiben war geboren. Viele die sonst keine Aufgabe hatten, oder einfach nur zum Verzehr gedacht waren, erwiesen sich als praktische Arbeitstiere. Nach den ersten
Fehlversuchen, einen Antrieb zu schaffen, der auf Verbrennungsbasis funktionierte, entschied man sich für eine Technik mit Magneten, die sich gegenseitig abstießen und somit Schub erzeugten. Das Raumschiff nahm extreme Ausmaße an, und konnte gut einhunderttausend Krieger fassen, alle dazu bereit ihre Heimat durch Eroberung zu vergrößern. Szrim, einer der
höhergestellten Techniker, wurde als leitender Funktionär auf dem Schiff auserkoren. Die Reise begann.


Zamen bewunderte das Schauspiel, das sich ihm bot. Alles ging nach Plan. Sogar das Leben war bereits erblüht in Rihal.


Kapitel 2

  1. Juni. 2007, Erde, 23:50 –0100 MEZ
    Frank Matris war jetzt zweiunddreißig Jahre, und so erfolgreich wie der deutsche Bundeskanzler damals 2003, als er versuchte die Konjunktur durch erhöhte Steuern zu verbessern. Sein Erfolgsquotient war gleich Null. Um das festzustellen brauchte er keine Finanzexperten die Millionen von Euros verschlangen um das zu konstatieren was sowieso schon jeder wusste. Er hatte das System reichlich satt, die ganze Perfektion die nicht mehr waren als Plattitüden. Schönrederei um die Wahrheit zu verdrängen. Bei ihm gab es nichts mehr schönzureden, es war so wie es ist. Vor fünf Jahren hatte er noch daran geglaubt in seinem Leben aufgehen zu können, als Schriftsteller oder vielleicht als Musiker. Hals über Kopf heiratete er mit fünfundzwanzig eine Österreicherin. Aus dieser Ehe gingen zwei Kinder hervor Lukas und Patrick. Nicht dass er sich von seiner Frau Elena nicht geliebt gefühlt hätte; er hatte einfach seinen eigenen Kopf was gewisse Dinge angingen, war ein absoluter
    Kontrollfreak. Seine Firma fuhr er mehrmals in den Bankrott. Kurz sah es immer aus danach als würde alles wieder besser werden. Es war aber nur Schein. Eine Pleite folgte der anderen. So stand er nun am Hauptbahnhof in Berlin und wollte sein Leben beenden. Die gelbe Linie, die vor der Gefahr der Schienen warnte war zwischenzeitlich von einer Roten ersetzt worden.
    Die Gleiße waren weit weniger breit als damals, das brachte der deutschen Bahn sicher um zwanzig Prozent mehr Auslastung, zumindest nach Franks Schätzung. Etwas weiter vorne las er etwas, dass er als Kind bereits als störend empfunden hatte. DAS BETRETEN DER FAHRGLEISSE IST VERBOTEN. Als ob sich schon jemals ein Selbstmörder darüber
    Gedanken gemacht hatte, dass er ein Gesetz überschritt, wenn er sich am Bahnhof auf die Schienen schmiss. Ein Sprung, ein Splatsch und weg war er. Irgendwie interessierte es ihn auf einmal, ob sich das Landgericht, oder vielleicht nur ein kleines Kreisgericht für diese Übertretung interessierte. War es überhaupt ein Gesetz? Grundsätzlich musste man davon ausgehen, dass alles wo das Wort ‚verboten’ vorkam ein Gesetz war. Wahrscheinlich war es aber nur ein Aufmacher der Eisenbahnbürokraten, die an sexualen Entzug litten und etwas Wichtiges in die Welt bringen wollten. Ein Schild also, so unsinnig wie viele andere. Dabei fiel ihm das eine Schild ein, dass er in der Garage hatte, als er noch in Nürnberg wohnte. DAS
    HANTIEREN MIT FEUER IST FEUERPOLIZEILICH VERBOTEN. Feuerpolizeilich, Was sollte das den überhaupt bedeuten? Es war schon lange her als Feuerwehr und Polizei ein und dieselbe Instanz darstellte. Eine Zeit, wo man noch zu glauben schien, man könnte Feuer mit einer roten Axt löschen. Frank schmunzelte. Mein Gott, war er heute wieder sarkastisch. Natürlich hatten diese Leute auch Feuerwehrschläuche, doch nur selten wurden sie so dargestellt. Etwas ernster blickte er wieder auf die Schienen. Die Nacht schien klar, und lud ihn ein, einfach wieder nach Hause zu gehen. Dorthin, wo er sowieso schon bald ausziehen musste, weil er die Miete nicht mehr zahlen konnte. Irgendwie würde es schon weitergehen, suggestierte ihm der Verstand. Der Teil von Verstand der dafür zuständig war, immer etwas Vernünftiges in allem zu sehen. Er mischte sich auch dort ein, wo er nichts verloren hatte, genau wie hier, in dieser Situation. Zu gerne wollte Frank auf diese Stimme hören. Die
    Stimme mit Optimismus. Die Stimme die ihn immer aufmunterte weiterzumachen, als es eigentlich schon lange aus war. Jetzt war für ihn entgültig die Entscheidung gefallen, und er wusste nicht, was ihn noch aufhalten würde, außer einem Wunder. Ja, vielleicht hatte er den Lottoschein vom letzten Mal nicht richtig durchgesehen. Frank versuchte sich zu erinnern.
    Er hatte ihn durchgesehen, sicherlich zwölfmal, wahrscheinlich sogar öfters. Irgendein entfernter Verwandter könnte ja plötzlich verstorben sein und ihm sein ganzes Geld vererben, schon morgen würde der Briefträger ihm ein Schreiben von irgendeinem Anwalt zukommen lassen. Er schüttelte den Kopf, verärgert über sich selbst. Erst jetzt bemerkte er, dass er nicht
    alleine war, eine ältere Frau um die sechzig stand neben ihm und musterte ihn argwöhnisch. Ob sie es wusste? Dachte sich Frank. Konnte er dieser armen Rentenempfängerin einen solchen Schrecken einjagen. Vertrug sich das überhaupt mit seinem Gewissen, wenn sie einen Herzinfarkt bekam wenn es Splatsch machte? Konnte er das überhaupt verantworten?
    Ach, scheiß drauf, ich geh drauf und mach mir sorgen um ihren Herzpatschen. Frank sah sie kurz an. Typisch, dachte er. Der strenge Blick einer arbeitswütigen Frau die jetzt trotz ihrer Anstrengungen mit einer miserablen Rente auskommen musste. Klein, unt ersetzt, und immer noch liebte sie ihren Sohn der sich wahrscheinlich irgendwo in München mit seiner Familie verkrochen hatte. Seine Mutter besuchte er mit ziemlicher Sicherheit dreimal im Jahr. Zu Ostern, zu Weihnachten und zum Muttertag obwohl sich seine Frau garantiert sträubt am Muttertag zu seiner alten Mutter zu fahren. Einen Moment lang hatte er den verächtlichen Gedanken, die Frau dazu zu motivieren auch alles aufzugeben. Es hatte ja doch keinen Sinn. In der Kiste sie sich ausruhen, und musste nicht auf die gottverdammte Bahn warten, die trotz der höheren Kapazität noch immer zu spät kam. Frank sah auf die Uhr. 0:12. Noch drei Minuten bis sich sein Schicksal erfüllen wird. Drei Minuten, wo er sein Leben noch einmal kurz Revue passieren lassen konnte. Frank verwarf diesen Gedanken, das brachte nichts. Er entschied sich dafür einfach nur dazustehen, und sich keine Gedanken mehr über sein Leben zu machen. Sein Unterbewusst sein entschied
    anders, und ihm überkam die Erinnerung von Weihnachten 2005 als Patrick, er war zu diesem Zeit drei Jahre versucht hat den Weihnachtsstern auf den Baum zu stecken, der fast dreimal so groß war wie er selbst. Elena holte ihn vom Sessel und er war sauer, weil sie ihm das nicht zutraute. Was nicht ging, ging eben nicht. Er würde es lernen. Beim Dekorieren (man vergisst
    ja immer etwas vorm Stern) schnitt er sich in die Anhängevorrichtung einer blauen Kugel. Er war so entsetzt als er das Blut laufen sah Tropf, Tropf, Tropf und heulte wie ein Schlosshund dem sein Herrchen verstorben war. Frank lief auch eine Träne über die Wangen. Toll, dachte er. Du willst dich umbringen und heulst wie ein kleines Mädchen. Es half nichts, bald lief es
    in Strömen und selbst Patrick hätte diesen Rekord nicht brechen können. Gott sei dank sah er ihn jetzt nicht. Die alte Frau reichte ihm fürsorglich ein Taschentuch. Sie hatte auch bereits auf Papier umgestellt, selbst sie hielt anscheinend Stofftaschentücher für gefährlich. Der Fortschritt der medialen Verbreitung der in den Pensionisten die größte Konsumquelle sah. Frank, bedankte sich und schniefte in das neue Taschentuch. Am liebsten hätte er in ihre Schulter geweint. Frank, der kleine Junge. Aus der Ferne hörte er bereits das elektronische Tuten der Lok, irgendein Intercity der heute ausgerechnet pünktlich zu kommen schien. Frank sah der alten Frau noch mal kurz ins Gesicht und am liebsten wollte er sie fragen ob er
    springen soll. Er sagte nichts, und sie auch nicht. Etwas anderes sagte etwas. Irgend ein Etwas, dass ihm völlig fremd war. Es war dumpf und dröhnend wie ein Erdbeben. Es schien nicht aus seinen eigenen Kopf zu kommen. Unwillkürlich zuckte er verkrampft mit dem Kopf. Die Frau sah ihn fragend an, doch Frank bemerkte sie jetzt gar nicht. Einen Moment lang dachte Frank er könnte in den Bann irgendeiner okkulten Sekte geraten sein, das war ihm aber zu absurd. Er versuchte sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Nur was? Auf seinen Tod? Da konnte er die Lautsprecher in seinem Kopf auch eingeschaltet lassen. Er konnte keine Entscheidungen mehr treffen, die Stimme saugte förmlich den Verstand aus ihm heraus. Frank brach
    zusammen, und der Zug fuhr ein. Er merkte nichts mehr davon, wie die alte Frau in anstieß und anschrie, oder als kurz danach die Ambulanz eintraf um ihn zu holen.

Razeh schaffte es in kürzester Zeit Milliarden von seinen Lieblingen zu produzieren. Er replizierte sie einfach, einen nach dem anderen. Und alle hörten sie auf ihn. Er, der er Alleinherrscher von ‚Was auch immer’ sein wollte. Er, den man eingesperrt hatte, wie ein wildes Tier. Zufrieden lächelte er, und entblößte Zähne die er gar nicht brauchte, außer um dumme Lebewesen zu verspeisen. Immer mehr Rozaks wurden transparent und die roten Augen flogen davon, hinaus wo er noch nie gewesen war. Razeh hatte keine Ahnung was hinter der Wand wirklich vorging, doch er war sich sicher, dass seine Helfer gute Dienste
leisten würden. Niemand seiner Untertanen würde es wagen sich ihm in die Quere zu stellen. „Niemand!“ heulte er, und stampfte mit dem Fuß. Schon eigenartig, dass alles was er schuf, auch zwei Hände und zwei Füße hatte, und vor allem sah es ihm ähnlich. Das war das Wichtigste. Sehnsüchtig wartete er auf die Ankunft seines Spions, der ihm sicherlich alles
Neue berichten würde.

Frank Matris wachte in einem hellen, weißen Zimmer auf. Neben ihm winkte ihm eine alte Frau zu. Definitiv eine andere als die vom Bahnhof. Sie saß halb aufrecht im Bett und schien vorher gelesen zu haben. Der erste Gedanke den Frank hatte war, dass er im Himmel sein könnte. Idiot, verfluchte er sich selbst. Garantiert wird das der Himmel sein. Du liegst im Bett
irgendwo. Im Himmel schläft man wahrscheinlich die ganze Zeit, da ja sonst nichts los ist. Und Mutter Theresa lest im Bett neben mir. Nein, Moment mal. Vielleicht gibt es im Himmel auch ein Krankenhaus. Immerhin bin ich vor den Zug gesprungen, oder? Und Mutter Theresa ist krank?
Eine junge Krankenschwester kam herein, und lächelte ihn an. Ich dachte mir
sofort, dass kann nur die Hölle sein, im Himmel sind die Mädchen sicher nicht so hübsch.
„Wie geht ihnen, Herr Matris“, wollte die Schöne wissen. Frank war verwundert warum ihre Zunge beim Sprechen nicht wie bei der einer Schlange herausragte und herumschlängelte. Es war also doch der Himmel wie es aussah. Frank gab sein mitleidigstes Stöhnen von sich, dass er fertig brachte. Es war egal wo er war; Hauptsache die schöne Krankenschwester, von welchen Stern sie auch immer kommen mochte, würde sich um ihn kümmern. Ein bisschen Fantasie ging mit Frank durch, und er strahlte. Die Krankenschwester musterte ihn zufrieden und sagte: „Wie ich sehe sind sie am besten Weg der Besserung, sie sollten dann auch etwas essen“ und deutete auf ein gelbes Plastikgeschirr in seiner Nähe. Frank wollte noch etwas sagen, doch sie machte am Absatz kehrt und ward verschwunden. Er spürte seinen Magen rumoren und musste eingestehen, dass er wirklich hungrig war. Die Krankenschwester hatte recht, er musste etwas essen. Alleine, dass versicherte ihm, dass er wirklich im Himmel sein musste. Sie kümmerte sich aufrichtig um ihn, wollte nur sein Bestes. Er machte das Geschirr auf, und roch Zwiebeln, Fleisch und
Plastik. Und so schmeckte es auch, vor allem nach Plastik. Jetzt war ihm bewusst, dass sein Schicksal noch viel tragischer war. Er war weder in Himmel oder Hölle. So schlecht konnte das Essen nicht einmal in der Hölle sein. Er war in irgendeinem Krankenhaus – auf der Erde. Plötzlich kam er sich dämlich vor. Nein, wie ein absoluter Vollidiot, und er begann sich an die
letzten Ereignisse zu erinnern.

Die Roraks drangen vor. Sie waren schon weit darüber hinaus einfach nur Zamens Universum und Rihal zu examinieren. Längst waren sie über die Maligs und Natal hinaus. In jeder Hierarchiestufe wurden sie perfekter. Durch ihre Lernfähigkeit wurden sie zu einem perfekten Instrument der Macht und für sich selbst. Loyalität ist keine Frage der Ehre, sondern des
Nutzens. Also, was nutzt Loyalität? Die Gewissheit sich für seinen Herrscher aufzuopfern. Loyalität, und das wussten die Rozaks mehr als jeder andere, fängt bei einem selbst an, und bei jeder Stufe die sie im Komplex aufwärts stiegen, wurde es ihnen bewusster. Razeh war ab jetzt eine alte Geschichte. Sie wollten mehr, genau wie er. Sie wollten alles. Im Gegensatz zu
ihm würden sie es auch bekommen. Bestimmt wartete er bereits auf seinen Spion. Nun ja, er würde nicht kommen. Der Untertan erhebt sich über den Herrscher und so dringen Rozaks in Gefilde vor, wo noch nie ein Razeh gewesen ist.

Die Natal traten zusammen. Im Raum herrschte Ruhe. Die Hohen ihrer Kultur beschlossen eine Zusammenkunft zu organisieren, um das Problem der Schlange im ‚Saal der Weisen Nachfahren’ zu bereden. Dieser Name war schon sehr alt, nur leicht umgeändert. Aus den Vorfahren wurden Nachfahren, und an diese Ahnen erinnerten sich die jetzigen Natal nicht
übermäßig gerne. Jeder war so individuell, so persönlich verletzlich. Jeder von Ihnen wollte besitzen, oder zumindest ein Regiment über irgend etwas haben. Es ist schon Ewigkeiten her, da wollte Akrosim alles. Er entfachte einen Krieg. All seine Untertanen kamen dabei ums Leben, genauso wie ein großer Teil der florierenden Bevölkerung. Als nur mehr sehr wenige
von ihnen übrig waren, schlossen sie sich zusammen und verbannten und entkräftigte ihn in eine niedrigere Hierarchie. Dort konnte er keinen Schaden mehr anrichten, zumindest nicht hier oben. Außerdem konnte er über seine Fehler nachdenken und gute Dienste leisten. Wahrscheinlich wusste er gar nicht mehr, warum er dort unten als Schlangenwesen und
Orakel der Maligs fristen musste. Ihre gesamte Zivilisation bestand jetzt nur mehr aus einhundert Individuen, und Niemand hatte einen Namen. Der Blickkontakt war personifizierend genug, wenn man mit jemanden sprechen wollte. Sie lebten wie ein einziger riesiger Organismus in mehrere separierte Teile zerlegt. Ein Gedankenstrang ging von sofort universell über, man kannte keine Geheimnisse. Ein universelles Denken und Handeln. Die Halle war groß und mit verschiedenfarbigen Fresken ausgestattet. Ein langer brauner Tisch säumte die Mitte davon. Die einhundert Mitglieder der Natal konnten sich ohne
Probleme darum reihen. Einer der vielen hatte das erste Wort, es war immer der rechte von demjenigen der letzte Mal als erstes gesprochen hatte. Die letzte ‚Krisensitzung’ war noch nicht so lange aus, da die Farce mit Akrosim erst vor kurzem geschah. Akrosim wird verrückt hallte es durch den mentalen Äther. Er war schon immer zurück kam es von irgendwo her, es war auch belanglos von wo es herkam, in diesem Zusammenhang nickten sie sich kurz gegenseitig zustimmend an. "Er redete von roten Augen, die den Raum und die Zeit vernichten werden." Meldete sich der Diensthabende der Schaltstelle von Akrosim. "Ich kann mir auch vorstellen, dass er einfach nur Mätzchen macht, damit wir ihn von seinem verruchten Posten wieder abziehen." "Mätzchen?", fragte einer. "Seit wann verwenden wir solche Wörter?" "Es ist die Stimme der mentalen Schwachen die aus dir spricht; auf jeden Fall sollten wir später noch näher darauf eingehen." Alle nickten; neunundneunzig zustimmend, einer beschämt. "Fahren wir fort", sagte der eine der ‚Mätzchen’ für unreif hielt. "Ich glaube nicht, dass er etwas zu unserem Unwollen vorhat, immerhin ist er für seine Verhältnisse schon so lange bei den Maligs, dass ich es für möglich halte, er weiß gar nichts mehr von seinen Freveln." Meldete sich jemand. "Dann kann also doch etwas an seiner Aussage zutreffen?" Meldete sich der Unreife. Die Schaltstelle kam zu Wort. "Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen", meinte er.
"Akrosim verhielt sich ...", er legte eine kurze Pause ein, um das richtige Wort zu finden... "Ängstlich." "Ängstlich?" Kam es gleich neunundneunzig mal unglaubwürdig zurück. "Akrosim ist nicht ängstlich!", kam es tadelnd vom Mätzchenvernichter zurück. "Akrosim ist alles andere als ängstlich!" Schließlich schreckt er die Leute dort unten mit irgendwelchen abstrusen Monstern. "Er kann also nicht ängstlich sein!" Die Schaltstelle meldete sich wieder. "Mir ist vor kurzem ein Bericht zugekommen, dass er mit dieser Unart vor kurzem aufgehört hätte. "Ich glaube wir sollten, egal wie absurd es klingt, seinen Worten glauben schenken. Möglicherweise sollten wir ihn sogar wieder zu uns raufkommen lassen... " Empörung kam auf. Die Schaltstelle hob beschwichtigend die Hand und es wurde wieder ruhiger "...falls es tatsächlich so aussieht, dass
wir zu diesem Schritt greifen müssen. " Von irgenwo kam: "Ich halte das grundsätzlich für keine gute Idee. " Es war derjenige, der die Idee hatte Akrosim zu verbannen. Für ihn konnte es gefährlich werden wenn sich die Schlange wieder erinnerte, und das wollte er partout nicht provozieren. Die anderen wussten es, und deshalb kritisierte niemand diesen etwas unproduktiven Beitrag. Ich werde noch einmal versuchen mit ihm zureden bevor er stirbt, sagte die Schaltstelle. Danach können wir noch immer über sein Schicksal entscheiden. Als das Wort ‚Schicksal’ fiel wurde jeder beklemmt. Immerhin würden sie wieder zu Richtern über eine Person werden, und das setzte sie zurück in ihre selbstgefällige Art, die sie schon
einmal hatten. Jeder von ihnen hatte Angst davor zu richten, es war zu einfach, ein Wesen dass etliche Hierarchiestufen unter ihnen lag zu verurteilen. Schlussendlich wurde man sich einig, dass die Schaltzentrale Akrosim erneut kontaktieren
sollte, um brauchbare Informationen aus ihm herauszuholen. Der ‚Mätzchensager’ meditierte bereits, etwas anderes hätten die Natal auch nicht von ihm erwartet.

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