Grundlegende Änderungen bei eBay in Vorbereitung. Eingriff in den Geldtransfer zwischen Käufer und Verkäufer

Zum Teil mit grosser Sorge beobachte ich die Bevormundung, Überwachung und persönliche Einschränkung der Menschen in unserer Gesellschaft.

Mit dem Eingriff in den Geldtransfer beabsichtigt nun auch eBay, die Bevormundung von Verkäufern und Käufern zu verstärken. Angeblich "zum Schutz der Marktplatzteilnehmer" soll die Bezahlung der gekauften oder ersteigerten Artikel in Zukunft nicht mehr direkt zwischen Käufer und Verkäufer erfolgen. Die Begründungen und die angepriesenen Vorteile für die Verkäufer (aus der eBay-Mitteilung ersichtlich) klingen für mich wirr, fadenscheinig und sind nicht nachvollziehbar.

Bereits vor einigen Jahren dienten derartige Bevormundungsbedingungen bei einer Neuanmeldung als Voraussetzung.

  • der Käufer überwies das Geld für die gekaufte Ware an eBay
  • eBay informierte den Verkäufer über den Geldeingang
  • der Verkäufer musste die Ware an den Käufer übersenden
  • der Käufer musste den ordnungsgemässen Empfang der Ware an Ebay bestätigen
  • innerhalb einer Zeitspanne von weiteren 4 Wochen wurde von eBay das Geld an den Verkäufer überwiesen.

 

bargeld.jpg

 

Schon nach kurzer Zeit wurde dieser Eingriff in den Geldkreislauf von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht BAFIN gestoppt.

Die zum 13. Januar 2018 still und heimlich eingeführten neuen Regeln für den Zahlungsverkehr in Europa (PSD2) ermutigen nun anscheinend, diese Änderungen erneut einzuführen.

  • welche Einschränkungen werden den Verkäufern zugemutet, wenn das Geld vom Käufer erst in die Obhut fremder Hände fliesst?
  • welche Verzögerungen müssen Käufer und Verkäufer hinnehmen?
  • wie lange dauert der Geldtransfer an den Verkäufer, gibt es wochenlange Wartezeiten?
  • was geschieht bei Insolvenz "der fremden Hände" mit den Geldern der bereits gelieferten Waren? Verschwindet das Geld in der Insolvenzmasse oder sind diese Gelder in der Obhut eines Treuhänders und damit für den Verkäufer gesichert?

Skandalöse Beispiele bietet anscheinend ein anderes weltweit bekanntes Handelsportal, welches bereits mit einem derartigen Zahlungssystem arbeitet. TV-Reportagen berichteten zuletzt, in welcher Art und Weise viele Händler benachteiligt werden. Vereinzelt stehen Händler den Berichten zufolge mangels Geldtransfer für die bereits ausgelieferten Waren kurz vor der Zahlungsunfähigkeit.

 

die eBay-Mitteilung

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