Falscher Prophet

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

„Dieses Land braucht Führung.“, meint Friedrich Merz.
Damit hat er sicher Recht. Aber es braucht dafür nicht ihn.

Den Grundgesetzesbruch von 2015, begangen von der CDU, kann man nicht durch törichtes Geschwätz darüber ungeschehen machen und es euphemistisch „aufarbeiten“ nennen. Was soll diese inhaltsleere Worthülse? Es ist irreparabler Schaden dadurch eingetreten und wiederholt sich noch täglich immer weiter. Ein Rechtsbruch von der Gravität des Landesverrates muß auf der Ebene des Strafrechtes geahndet werden. Das ist der zwingende Umgang damit.
Schon Merzens Hinweis auf „die große Aufgabe der Integration der Einwanderer“ läßt erkennen, daß er es noch immer nicht verstanden hat oder verstehen will: Es handelte sich doch um „Flüchtlinge“, oder? Hier gilt das Prinzip der Rückführung nach Entfallen des Fluchtgrundes. Asyl bedeutet lediglich temporären Schutz. Für Nicht-Flüchtlinge, also Wirtschafts~ und Sozialmigranten, gilt, daß sie sich entweder selbst eingliedern aufgrund ihres mitgebrachten Potentials, oder bei Fehlen von letzterem ebenfalls das Land zu verlassen haben.
Daß diese Verräterbande jeglichen Machtanspruch in diesem Lande verwirkt hat, versteht sich von selbst. Den Bankräuber läßt man nach begangener Tat ja auch nicht am Tatort zurück.
Auch wenn Vereinzelte inzwischen zu einer späten Erleuchtung gekommen sein sollten, wie der bayrische Innenminister Joachim Herrmann, der auf einmal weiß, wo auf See der nächste Hafen liegt, überzeugt dies nach jahrelangem Irrlichtern nicht wirklich und scheint eher opportunistischen Erwägungen zu folgen.

Friedrich Merz empfiehlt sich unverhohlen als Statthalter der Besatzer Deutschlands. Ganz unverkennbar wird dies dort, wo seine Kritik an der North-Stream-Pipeline sich nicht an den Interessen Deutschlands, sondern des Auslands orientiert.
Die fünfte Kolonne unserer Gegner darf in diesem Lande nicht länger die Geschicke bestimmen. Sie hat schon gerade genügend Schaden hier angerichtet. Für eine Wende hin zu „Deutschland zuerst!“ ist dieser Knecht nicht zu brauchen. Er wäre nur eine andere fremdbestimmte Marionette. Mit seiner Aussage „Der politische Schaden ist am Ende möglicherweise größer als der ökonomische Nutzen.“ sollte er mal Donald Trump konfrontieren. Wirtschaftlicher Sachverstand scheint Merz nur als Ruf vorauszueilen, der sich schnell in Schall und Rauch auflöst, wenn er auf die Probe gestellt wird; oder schalten die Zuwendungen seiner Auftraggeber bei ihm den Sachverstand aus?

Innenpolitisch zieht er einen ganz alten Zombie aus der Mottenkiste, wenn er der public-private-partnership das Wort redet, und sie als eierlegende Wollmilchsau zur Lösung des Problems maroder Infrastrukturprojekte, Eröffnung von Kapitalanlagemöglichkeiten und Schonung der öffentlichen Kassen verkauft.
Die Beteiligung Privater bedeutet auch deren Mitbestimmung. Dadurch naht nicht rentablen, aber unverzichtbaren Projekten gleich das Ende mit der Folge, daß auf den unattraktiven Teilen die öffentliche Hand sitzen bleibt, während die gewinnbringenden bei den Privaten landen. Was Privatisierung im Daseinsvorsorgebereich anrichtet, kann man tagtäglich an den unrühmlichen Beispielen von Bahn und Post erleben, die einst zu günstigen Preisen perfekt funktionierten, während jetzt Preisexplosionen mit nahezu einem Totalausfall der Leistung einhergehen.
Herr Merz, der mit Blackrock als DHL-Anteilseigner Teil des Problems ist, dient sich als Lösung an. Keine unoriginelle Idee! Er fährt ja auch nicht Bahn, sondern beliebt zu fliegen. Gnade Greta! Ein Umweltschwein darf nicht sein!

Merzens Dienste sind in Warschau oder Kiew sicher sehr gefragt. Vielleicht können seine Mandatsgeber ihn dort unterbringen. Die einschlägigen Loyalitäten bringt er ja schon mit.

Wenn Deutschland eine Zukunft haben will, muß es mit den Schatten der Vergangenheit konsequent brechen. Es darf nicht immer so weitergehen; und das tut es auch nicht. Vor uns liegt die Wahl zwischen Abgrund und Neuorientierung. Die Option „weiter so“ existiert nicht, denn sie koinzidiert mit der erstgenannten Variante. Da sollte die Entscheidung doch nicht schwerfallen.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/friedrich-merz-im-interview-„dieses-land-braucht-führung“/ar-AAGwQk1?ocid=spartanntp
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/höcke-will-verabschiedungskultur/ar-AAFYszr?MSCC=1566142294&ocid=spartandhp
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/„wer-sich-in-seenot-bringt-wird-nach-afrika-zurückgebracht“/ar-AAGt1Fu?ocid=spartandhp
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