Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Alle Jahre wieder kommt die Frage an die Bevölkerung nach Ihrem Befinden.
Da stellt sich zunächst die berechtigte Frage, warum gerade die Deutsche Post AG die entsprechende Studie in Auftrag gibt. Mit Verlaub, hätte nicht gerade dieses Unternehmen allen Anlaß, sich seiner eigentlichen Aufgabe zu widmen? Erfüllte es seinen Auftrag pflichtgemäß, trüge es schon nicht unerheblich zur Vermeidung von Ärger bei der Kundschaft bei - und schon stiege deren Glückspegel allein durch Abwesenheit von Verdruß ein wenig an.
Die Antwort auf die eingangs gestellte Frage: Sehr wahrscheinlich handelt es sich um eine regimebestellte Auftragsarbeit. Und da die Deutsche Post AG bekanntlich das einnehmende Wesen besitzt, läßt man sich keinen lukrativen Nebenjob entgehen.
Die transportierte Botschaft ist auch stets dieselbe: Euch geht es gut! Ihr wißt es nur nicht!
Doch wer dies nicht nachempfinden kann, dem geht es eben nicht gut. Und wenn dies viele, ja sehr viele sind, wer hat dann Recht? Man wird ja wenigstens noch unzufrieden sein dürfen, wenn die Umstände es gebieten.
Das Volk ist der Auftraggeber und der Richter darüber, ob und wie der Regierungsauftrag erfüllt wurde. Wenn die Kundschaft unzufrieden ist, wären Geschäftsleute sehr schlecht beraten, das zu ignorieren und einfach vom Gegenteil auszugehen. Die rosarote Brille ist ein schlechtes accessoire. Wer sich der Botschaft der Kritik konstant verweigert, ist bald angezählt. Das muß endlich auch für die Volksschädlinge gelten.
Das Regime versucht, Boden zu gewinnen, indem es Schrott als Gold verkauft. Als probate Mittel dazu werden Desinformation und die Spaltung der Gesellschaft eingesetzt. Doch das verfängt immer weniger. Das Volk als Rezeptor des Regimeversagens darf sich nicht täuschen lassen. Wenn es Euch nicht gut geht, dann ist die Lage schlecht. Wenn Ihr das Glück nicht empfindet, dann ist es eben abwesend, ganz gleich, was man Euch einzureden versucht.
Wenn die Fakten sich zum Besseren wenden, stellt sich auch mehr Zufriedenheit ein. Zuvor aber darf die Fata Morgana nicht als die Realität akzeptiert werden. Unzufriedenheit ist ein wertvolles und wichtiges Korrektiv. Wenn die Schieflage nicht wahrgenommen wird, kann sie nicht beseitigt werden. Erkenntnis ist der erste Schritt zur Verbesserung. Die dolose Absicht der „Glücksboten“ liegt genau darin, diese Erkenntnis zu verhindern.
Die Abwesenheit von Krieg ist ein wichtiger Faktor. Einmal abgesehen davon, daß das Regime alles unternimmt, um die Kriegserfahrung wieder erlebbar zu machen, braucht die nun lebende Generation sich nicht darauf verweisen zu lassen, daß Pest und Cholera auch kein Thema mehr sind. Für die etwas Älteren, auch sie schon keine Kriegsgeneration mehr, ist der Maßstab das eigene Leben mit der eigenen Vergangenheit - und kein putativer Zustand. Wer in diesem begrenzten und überschaubaren Zeitraum eine Verschlechterung erkennt, für den ist die eigene Erfahrung der untrüglichste, da selbst erfahrene Indikator. Und dieser sagt: Die Lage ist schlecht, grottenschlecht. Wenn wir nicht aufpassen, wird sie auch noch brandgefährlich.
Mit dieser Erkenntnis ist man nicht allein. Andere empfinden das auch so. Laßt Euch nicht singularisieren und gegeneinander ausspielen!
Gefahr erkannt, Gefahr noch nicht gebannt, aber ein Stück auf dem Weg dazu ist dann schon zurückgelegt.
Wenn George Soros behauptet, die Demokratie habe wunderbar zur Vergangenheit der Industrialisierung gepaßt, sich jedoch im Zeitalter der Vielfalt überlebt, muß die Einfalt schon sehr von einem Besitz ergriffen haben, wenn man die Konsequenzen daraus verkennt.
https://www.msn.com/de-de/lifestyle/topstories/wir-sind-so-zufrieden-wie-noch-nie-–-aber-warum-merken-wir-das-nicht/ar-AAJTpo1?ocid=spartandhp
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/deutschland-hat-seine-mitte-verloren/ar-BBWDnK6?ocid=spartandhp
https://steemit.com/deutsch/@isabellaklais/zufriedenheit-als-anfang-des-abstiegs-bei-glueck-ist-die-bodenstation-erreicht
https://steemit.com/deutsch/@isabellaklais/glueck
