Winter 2019 an der Isar in München

Früher war öfter mal Winter. Aber in den letzten Jahren hatte er sich rar gemacht. "Willst du etwas gelten, mach' dich selten!" sagt ein schlaues Sprichwort. Aber nun ist Bruder Winter kraftvoll in das bayrische Oberland eingezogen. Ich gebe ihm die Ehre unseres Zusammentreffens, indem ich eine Portion "Lokalaugenschein" nehme. Die Umgebung ist ungewohnt still, wirkt wie verzaubert. Nicht die Kamera ist auf schwarz-weiss eingestellt, sondern die ganze Natur.

Die Wege und Brücken sind voll von Schnee, aber ansonsten auffällig menschenleer:

Egal, ob man flussaufwärts oder flussabwärts blickt, alles ist in schwarz-weiss koloriert:

Sogar die Bäume haben weiße Kleider angezogen:

Der Tierpark hat Hochzeit für Eisbären und Pinguine, aber kaum jemand geht hinein. Wo sind die Menschenschlangen am Eingang?

Ich wage mich hinunter zum Fluss, wo sich sonst die Badegäste und Griller tummeln. Tief ist der Schnee:

Nur der Lauf des Wassers unterbricht noch die weiße Bemalung:

Ein leichtes Blau am Himmel zeigt sich für einen kurzen Moment und bringt einen Hauch von Farbe in die Landschaft:

Unten am Wehr rauscht das Wasser wie im Sommer. Aber kein Schwimmer traut sich unter die Dusche:

Und in einer Woche soll sogar die sibirische Frostpeitsche hier eintreffen! Der Jahrhundertsommer des letzten Jahres bekommt nun wohl seinen ebenbürtigen Kontrahenten, den Winter 2019!

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