Mit dem Fahrrad vom Gailtal nach Venedig - erster Teil (short english abstract included)

Short english abstract

This is the description of my bicycle trip from Gailtal to Venice. For each section of the route, I show time, kilometers, altitude and significant pictures. Come with me and enjoy the tour.

1. Tag - first day

09:45 Uhr, km 0, 600 m Seehöhe

Ich starte in Reisach, überquere die Gail und kurz hinter dem kleinen Ort Stranig beginnt die eintönige und steile Schotterstraße, die meist durch Wald hinauf zur Straniger Alm führt. Gut 1000 Höhenmeter sind zu bewältigen. Ich habe leichtes Gepäck für zwei Tage dabei. Das Wetter ist gut, aber ein bisschen "dampfig", so dass die Sicht und und somit auch die Aussicht auf perfekte Fotos ein wenig eingetrübt sind.

Einer der wenigen markanten Punkte ist die 180 Grad Kehre etwa nach 50% der Strecke.

Von hier hat man einen schönen Rückblick in das Gailtal:

11:30 Uhr, km 12, 1500 m Seehöhe

Die Straniger Alm ist erreicht!

Jessika und Katherina sind zwei gute Gründe, die Alm zu besuchen:

Leider muss ich sofort weiterfahren.

11:45 Uhr, km 13, 1600 m Seehöhe

Soeben habe ich die hier grüne Grenze nach Italien überquert, wie der Grenzstein beweist:

Nun folgt die erste große Abfahrt der Tour: Hinunter bis nach Tolmezzo. Nach einer kurzen und sehr holprigen Schotterpassage erreiche ich die kleine asphaltierte Provinzstraße, die mich zunächst nach Paularo führt:

12:00 Uhr, km 15, 1400 m Seehöhe

Leider gibt es zwischendurch einen Gegenanstieg von etwa 200 Höhenmetern. Aber egal, noch habe ich Kraft und Moral. Plötzlich habe ich nach einer Kurve den ersten freien Blick auf Paularo:

12:45 Uhr, km 27, 570 m Seehöhe

Ich bestaune den italienischen Charakter des kleinen Ortes Paularo:

Für die Weiterfahrt benutze ich die kleine Nebenstraße an der rechten Talseite, wo ich kurz hinter Salino einen beeindruckenden Wasserfall entdecke:

13:15 Uhr, km 42, 400 m Seehöhe

Bei Arta Terme erreiche ich das Tal "Canale di San Pietro" und überquere den "Torrente But":

Auf der westlichen Talseite führt ein Radweg zu einem interessanten Holzsteg, von dem aus bereits die große Brücke zu sehen ist, die mir die Überfahrt nach Tolmezzo, die Hauptstadt der "Carnia", ermöglicht:

13:45 Uhr, km 50, 330 m Seehöhe:

Ich erreiche das sehr hübsche Tolmezzo.

Leider sind auf der Piazza Bauarbeiten, so dass meine verdiente Mittagspause in einer Nebenstraße stattfindet:

14:45 Uhr, km 51, 300 m Seehöhe

Ich überquere das äußerst breite und oft trockene Flussbett des Tagliamanto und bin gesapnnt auf den nun folgenden zweiten großen Anstieg des Tages. Jetzt ist es hier richtig heiß.

Ich komme vorbei an einem landestypischen Wirtshaus, habe aber keine Zeit für eine erneute Rast:

Bald bin ich wieder weit oberhalb des Talbodens und freue mich auf den Rückblick nach Tolmezzo.

Im Straßengraben entdecke ich diese Äskulabnattern beim Paarungsspiel! Hoffentlich betreten sie nicht die Fahrbahn.

Dieser Brunnen rettet mich vor dem Verdursten. Ich tanke einen Liter H2O Super Plus und fülle meine Trinkflasche auf.

16:30 Uhr, km 66, 950 m Seehöhe

Der zweite Pass, die Sella Chianzutan, ist endlich erreicht. Ich bin sehr froh, denn in der letzten Stunde musste ich ganz schön "beißen".

Nun folgt die überraschend lange Abfahrt hinunter in die Ebene. Zunächst befinde ich mich weiter in hochalpinem Gelände. Noch ist vom Meer nichts zu sehen:

17:15 Uhr, km 87, 270 m Seehöhe

In Fogaria nel Friuli wird die Straße flacher und man kann endlich die Ebene erblicken. Das ist eine gute Gelegenheit für die letzte Pause, bei der ich alles aufesse, was an Proviant noch verfügbar ist.

Die folgende Strecke spendiert mir mehrfach kleine "spaßige" Zwischenanstiege, bis ich letztlich das finale Schlusstück auf wirklich ebenem Land erreiche. Dafür macht es das Abendgewitter richtig spannend, ob ich die Dusche auf dem Rad oder im Hotel bekomme:

18:30 Uhr, km 107, 130 m Seehöhe:

Ich erreiche mein Tagesziel Spilimbergo!

Schnell finde ich ein geeignetes Hotelzimmer und bekomme auf der Hotelterrasse meine Belohnung für diesen Tag:

Für heute reicht es mir. Genug geradelt.

Hier auf der Karte ist die gesamte Strecke des Tages zu sehen:

Ob ich Venedig erreichen werde?

Fortsetzung folgt.

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