Die Sex-Vereinbarung

Liebe ist ja angeblich etwas Schönes. Romatisch am Lagerfeuer oder spontaner, heißer Sex nach einem ausgiebigen Besuch in der Bongo-Bar. In den Dreißiger-Jahren war das bekanntermaßen mein Stammlokal. Eine neue Eroberung einfach abschleppen - welch ein spannendes, prickelndes Abenteuer. Auch in den Achzigerjahren ging das noch problemlos. One-Night-Stand oder so ähnlich nannte man das.

Die Zeiten ändern sich

Früher, ja früher war alles besser, als Strauß noch Kanzler war. Die CDU war noch rechts und die Jugend rebellisch. Die Grünen kämpften verbissen für die Auflösung aller Militärbündnisse und für völlige Abrüstung. Man sollte das hier erwähnen, denn die jungen Steemians können sich das nicht mehr vorstellen. Aber zurück zum Thema.

Nein heißt nein. Insbesondere, wenn man dies mit einer ganzen Armlänge kommuniziert. Ist doch logisch. Und ausreichend. Oder etwa nicht?

Die Schweden sind mal wieder weiter

Nicht nur bei der Bargeldabschaffung, auch bei etwas delikateren Themen scheinen sie uns wieder mal um eine ganze Armlänge (ich Schelm) voraus zu sein. Mein Lieblingssender n-tv.de berichtet auf seiner Webseite:

(Siehe https://www.n-tv.de/politik/Viele-Deutsche-wollen-auch-Ja-heisst-Ja-article20230183.html)

Und nun?

Es ist gar nicht auszudenken, was angesichts der neumodischen Bewertung an Haftungsrisiken entstehen könnte, wenn man aus Unachtsamkeit etwas falsch macht. Vollständige Vernichtung des öffentlichen Ansehens, Verhaftung, Prozess, Anwaltskosten .... Unabsehbare Konsequenzen! Fast so schlimm wie Falschparken.

Eigentlich wollte ich heute Abend wieder mal in der Bongo-Bar vorbeischauen. Aber nach der Lektüre des obigen Artikels, den man unbedingt ernst nehmen sollte, habe ich mich entschieden, mir Gedanken über meine persönliche Absicherung zu machen.

Das Resultat

In mühevoller, mehrstündiger Detailarbeit habe ich das folgende Vertragsmuster entworfen:

Übernächste Woche habe ich einen Termin bei meinem Anwalt und werde es ihm zur Prüfung vorlegen. Sollte er es für ausreichend befinden, nehme ich es mit in die Bongo-Bar.

Ich hoffe, dass ich dort dann die Brünette wieder antreffe, die mir neulich so lieb zugelächelt hat.

Irgendwie habe ich ein gutes Gefühl, dass unser Staat unser Gemeinwesen so detailliert regelt. Schließlich will er nur unser Bestes.

Ach übrigens, die Bongo-Bar gibt es wirklich in München:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/zeitgeschichte-suendiges-muenchen-strip-in-der-bongo-bar-1.28439

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