Die Kryptowährung DASH

Mein "Geheimfavorit" im Rennen um die beste rein monetäre Blockchain ist seit rund 3 Jahren DASH. "Monetäre Blockchain" bedeutet, dass DASH nichts anderes versucht als möglichst gutes digitales Geld zu sein. Kein globaler dezentraler Supercomputer wie Ethereum, keine Social-Media 2.0 Projekt wie Steemit oder Synereo und auch kein ultra-anonymer Bad Boy Coin wie Monero, der gezielt Menschen mit Kommando-Zeilen-Fetisch anspricht. 

Der Coin wurde Anfang 2014 von Evan Duffield als "X-Coin" gelauncht. Dabei ging alles schief, was nur schief gehen konnte und das setzte den Grundstein für die Legende vom "Instamine", ein Begriff über den jeder stolpert, der sich auch nur oberflächlich mit DASH beschäftigt und der es sogar in die englischsprachige Wikipedia geschafft hat. Duffield war mit Verbesserungsvorschlägen für die Bitcoin-Blockchain bei den damaligen Bitcoin Core Entwicklern abgeblitzt und beschloss spontan einen Coin zu launchen, mit dem er seine Ideen testen könnte. Er übernahm dafür den Quellcode von Litecoin inkl. eines Fehlers, der dafür sorgte, dass in den ersten 2 Tagen 1,9 Millionen von heute rund 7,3 Millionen der Coins gemined wurden, die heute DASH heissen. Die Community hatte im April 2014, als ich das Projekt bereits unter dem Namen Darkcoin entdeckte, das Problem gelöst. Evan hatte sowohl einen Relaunch, als auch einen "Air-Drop" der geminten Coins vorgeschlagen, aber die anderen Miner und Community Mitglieder lehnten alles ab, nicht zuletzt weil über die Börse bereits eine erhebliche Umverteilung in Gang gesetzt worden war. Dennoch kolportieren Trolle bis heute den Mythos, wonach Evan betrügerisch gehandelt habe. Nicht zuletzt diese Kontroverse hat dafür gesorgt, dass der DASH-Bitcointalk-Thread der aktivste Altcoin-Thread ist und DASH die am liebsten gehasste Bitcoin-Konkurrenz.

Der andere Grund ist, dass DASH so verdammt gut und zielstrebig ist, wie ein Klassenstreber.

Der Bitcoin-Blog hat hier DASH einer kritischen Würdigung unterzogen:

Dash: Der neue Überflieger-Altcoin, der Bitcoins Probleme löst? 

Anders als bei Bitcoin, wo 100% der "Block Rewards" an die Miner gehen, belohnt die DASH DAO auch die Betreiber von Full Nodes, die bei DASH Masternodes heissen, wenn 1.000 DASH hinterlegt und mit der Node gekoppelt sind. Diese Nodes helfen dabei wichtige Zusatzfunktionen wie InstandSend (sekundenschnelle Transaktionsbestätigung) und PrivateSend (optionale gezielte Anonymisierung bestimmter Transaktionen) zu ermöglichen und erhalten dafür 45% der Blockrewards (genausoviel wie die DASH Miner) und ein Stimmrecht.

Mit diesem Stimmrecht bestimmen die Masternodes, was mit den übrigen 10% der Blockrewards passieren soll, die für die DASH DAO zur Verfügung stehen. Neben einem stetig wachsendem Programmierer-Team kann DASH sich so Aktionen wie die von @stellabelle zu finanzieren leisten oder die Youtuberin Amanda B. Johnson bezahlen.

Wer sie in Aktion sehen und praktisch alles über DASH erfahren will, was man wissen sollte, kann ihr hier lauschen:

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