Kostenlose Schufa-Auskunft - Dank EU-DSGVO

Ab dem 25.05.2018 ist die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft und damit sind Unternehmen gezwungen die gespeicherten personenbezogenen Daten von ihnen preiszugeben, dadurch ist also auch die Schufa gezwungen ihre gespeicherten personenbezogenen Daten preiszugeben.

Die Schufa sammelt Daten über die Kreditwürdigkeit, vergessen sie es also mal ihre Kreditraten, Miete, Telefonrechnung o.ä. zu bezahlen wird dies hinterlegt. Ebenso werden alle abgeschlossenen Verträge mit Schufapartnern hinterlegt. Aus diesen Daten wird ein Score gebildet, der den Kunden der Schufa zu Verfügung gestellt wird. Daran lässt sich ablesen ob sie ihre Verträge einhalten oder eher ein Problemfall sind.

Früher konnte man einmal im Jahr seinen Score umsonst abfragen und gegen eine Gebühr von ca. 15€ auch alle Daten die zu dem Score führen.

Jetzt muss die Schufa alle Daten umsonst preisgeben, dazu einfach unter https://www.schufa.de/de/kontakt/kontaktformular/kontaktformular.jsp eine Anfrage stellen und die Herausgabe aller gespeicherten Daten über einen fordern!

Warum sollte mich das interessieren?
Es kann vorkommen, dass gelegentlich auch falsche Daten gespeichert werden die den eigenen Score verschlechtern. Daher macht es Sinn dort ab und zu mal nachzuschauen ob die Daten passen. Immerhin fragen Vermieter, Banken, Telekommunikationsfirmen, usw. den Score bei Vertragsabschluss ab.

Herr Stephan Urbach, von Golem.de, hatte so ein Problem und hat den Aufwand der Richtigstellung bei der Schufa dokumentiert. Er wurde bei der Erstellung eines neuen Kontos wegen eines zu schlechten (und fehlerhaften) Schufa-Scores abgelehnt.
Dieser Vorgang dürfte nun etwas leichter werden, da die Datenfreigabe jetzt verpflichtend für die Schufa ist.
Einfach wird es dadurch natürlich immer noch nicht, die Schufa ist und bleibt nervig...

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