Fiatbanken wollen Echtzeitzahlungen durchführen

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Es gibt Tage, da bekomme ich Post von lieben Menschen. Dann gibt es Tage, da erreicht mich Gedrucktes von Unternehmen die gerne mein Geld in ihren Cashflow verwandeln wollen und dann gibt es noch Tage, an denen ich Post von meiner Bank erhalte.

So ein Tag war wohl schon vor ein paar Tagen, aber ich war jetzt erst in der Stimmung, diesen dicken Umschlag meiner Sparkasse zu öffnen.

Neue Preislisten, AGBs, Einlagensicherung und so'n Zeug....blablabla.... Aber! Neue Bedingungen für Echtzeitüberweisungen!?

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Ich war etwas stutzig und dachte mir so, wie wohl so ein Supersaurus das Rennen noch erlernen will? Ich war immer der Ansicht, dass die Überweisungen deshalb so lange dauern, weil die Banken das Geld für einige Stunden oder Tage noch am Geldmarkt parken, um ihre Liquiditätsbasis zu stärken. Warum sollten sie davon nun abrücken? Hat doch immer geklappt und von der BaFin und dem Gesetzgeber wurde dieses Verhalten immer toleriert. Technisch wären Sekundenüberweisungen ja schon länger möglich gewesen. Aber warum jetzt die Kehrtwende?

Ach ja..... Es gibt kaum noch Zinsen am Geldmarkt.... Richtig, da war doch was.

Und.... ist der Druck der Kryptowährungen zu groß, die seit Anbeginn über dezentrale (!) Netzwerke bereits in Sekunden Transaktionen vornehmen konnten?

Die Sparkasse schreibt mir, sie möchte gern Transaktionen zu anderen Banken aus anderen Ländern außerhalb der EWR innerhalb von zwanzig Sekunden abwickeln.

Ich würde gern dem Herrn Bankdirektor eine Kryptoüberweisung zukommen lassen, vornehmlich in Dash, Bitcoin Cash oder Monero. Und dann in sein staunendes Gesicht sehen.... "Wie jetzt?..... Schon da?"

Aber dafür musste er sich eine Wallet einrichten, auf einem Smartphone. Ob er so eines schon in Gebrauch hat?

In diesem Sinne. Euch allen einen schönen Sonntag!

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