Zwei grundverschiedene Dash-Projekte schreiten voran und sichern sich staatliche Lizenzen

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In  vielen Ländern brauchen Unternehmen, die selbst digitale Währungen  versenden, eine entsprechende Lizenz. In den letzten Wochen haben zwei  Projekte, die beide von der Dash Treasury finanziert werden, eine solche  Lizenz erhalten, weswegen es ihnen nun möglich sein wird, mit der  Fertigstellung ihres Projektes zu beginnen. Durch das Erhalten der  Lizenz haben die beiden Projekte Alt36 und KuvaCash eine Leistung  erbracht, die nicht jedem Kryptowährungsprojekt gelingt. 

Seit 2017 entwickeln die beiden Unternehmen Alt36 und KuvaCash  Projekte, die Einzigartiges auf Grundlage der Dash-Technologie  versprechen. Alt36 zielt darauf ab Dash in die legale Cannabis-Industrie  zu integrieren, während KuvaCash auf die speziellen Probleme  ausgerichtet ist, vor denen Simbabwe momentan steht. 

Cannabis

Vor einem Jahr wurde dem Alt36-Proposal große Aufmerksamkeit  entgegengebracht, als das Unternehmen vorschlug ein Point-of-Sale-System  zu schaffen, das auf die Bedürfnisse der legalen Cannabis-Industrie  zugeschnitten ist. Cannabis ist auf Bundesebene noch illegal und Banken  können daher nicht mit Händlern zusammenarbeiten. Dadurch haben die  entsprechenden Geschäfte keine Möglichkeit Kredit- und Debitkarten zu  akzeptieren, oder Bankzahlungen zu veranlassen. 

Daher ist die gesamte Industrie auf Bargeld angewiesen, was jedoch  bewaffnete Wachen, gepanzerte Autos, stabile Safes und dergleichen nötig  macht. Händlern entstehen dadurch Kosten in Höhe von bis zu 15% des  Umsatzes. Wenn Alt36 in der Branche auf Zustimmung stößt, könnten  Cannabis-Unternehmen daher sehr viel Geld sparen. 

Die Entwicklung wurde bereits abgeschlossen und eine Kette steht  bereit, um die Integration durchzuführen, doch bisher fehlte die  staatliche Lizenz, durch die das System erst legal wird. Anfang des  Monats lies Alt36 nun verlauten, dass die Lizenz erhalten wurde und eine  weitere für Kalifornien beantragt sei. Aufgrund der bundesweiten  Situation müssen Lizenzen für jeden Bundesstaat einzeln beantragt  werden. 

Afrika

Simbabwe leidet bereits seit Jahren an einer Hyperinflation und die  örtliche Währung wird fast nirgendwo mehr verwendet. Man könnte sogar  sagen, dass sie komplett abgeschafft wurde. Die Einwohner des Landes  verwenden momentan verschiedene internationale Währungen, um Einkäufe  des alltäglichen Lebens zu ermöglichen. Das System funktioniert, aber es  ist ineffizient und arbeitsintensiv. 

KuvaCash möchte den Bürgern nun die Möglichkeit geben Geld über das  Dash-Netzwerk zu versenden, wobei es bei Bedarf auch gegen US-Dollar  eingetauscht werden kann. In einer Pressemitteilung lies KuvaCash  Folgendes verlauten: 

„Wir werden direkt am Anfang einen Support eingerichtet haben, durch  den die Einwohner Simbabwes auch vor Ort in der Verwendung von Dash  unterstützt werden können. Daher wollen wir auch physische Zweigstellen  einrichten, durch die Nutzer ihre KuvaCash-Konten aufladen oder sich  physische US-Dollar auszahlen lassen können.“ 

Das schwierigste Hindernis war auch hier bisher das Fehlen einer  staatlichen Lizenz. Diese konnte in der Zwischenzeit allerdings  ausgestellt werden, wie einer Bekanntgabe von KuvaCash über die  ADLA-Lizenz der Reserve Bank of Zimbabwe entnommen werden konnte. 

James Saruchera, der CEO von KuvaCash, sagte dazu Folgendes: 

„Es ist uns wichtig, dass wir legal in Simbabwe agieren können und  wir wollen unser Projekt auch auf die selbe Art und Weise auf weitere  Regionen des panafrikanischen Marktes ausweiten.“ 

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