Sozis, Nazis & Mafiosi


Wer hat die Längste? V-Mann Tino Brandt (links) mit seinen Gesinnungsgenossen während eines Besuchs in Südafrika, vermutlich 1999. Foto: Privat

**War der sogenannte NSU überhaupt keine «nationalsozialistische» Untergrundgruppe, sondern eine Killerabteilung der Organisierten Kriminalität, die ihrerseits von der Politik geschützt wurde? Die These klingt komplett verrückt, wird aber von einem hochrangigen Ermittler der Thüringer Polizei mit Fakten untermauert.

Auszug aus COMPACT 12/17 „Gangster in Uniform – Wie Clans unsere Polizei unterwandern“. Erhältlich am guten Kiosk – auch in Ihrer Nähe? – und im COMPACT-Shop.**

von Jürgen Elsässer

Thomas Dienel gehörte Anfang der 1990er Jahre zu den abstoßendsten Vertreter der Naziszene in den neuen Bundesländern. In einer Spiegel-TV-Dokumentation sieht man ihn mit hassverzerrtem Gesicht vor seinen Anhängern herumschreien: «In Auschwitz wurde niemand umgebracht. Leider wurde niemand umgebracht! » Dies war 1991 – das Jahr, in dem Dienel aus der NPD austrat und seinen eigenen Konkurrenzverein, die Deutsch-Nationale Partei, ins Leben gerufen hatte. Am Ende dieses Kampfjahres hatte das Bleichgesicht dann einen neuen Job: Er wurde vom Thüringer Verfassungsschutz als V-Mann (Deckname: «Küche») unter Vertrag genommen. Zusammen mit einem zweiten V-Mann, Tino Brandt, gehörte er zu den Strippenziehern des Thüringer Heimatschutzes, der alle rechtsradikalen Kameradschaften im Freistaat zusammenfasste und welchem auch Beate Zschäpe, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos angehörten.

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