"Ice Girls - Pirouetten für Leonie!"//(5) Kapitel 2: Teil 3

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...

Frau Behrens rief sie zur Ordnung, um noch einige Worte zum organisatorischen Ablauf loswerden zu können.
"Aufgrund eures Zuspruches gehe ich also davon aus, dass wir uns am Freitag alle auf dem Eis wiederfinden. Wir treffen uns hier an der Schule, um 9 Uhr.
Ihr könnt also eine Stunde länger schlafen. Dann fahren wir gemeinsam zur Eishalle. Wer eigene Schlittschuhe hat darf diese gern mitbringen, alle anderen bekommen auf der Eisbahn Leihschuhe."

Frau Behrens hätte besser daran getan, diese Neuigkeit erst am Ende ihrer Stunde zu verkünden, denn nun hatte sie keine Möglichkeit mehr die aufgedrehte Klasse zu bändigen und der Rest des Geschichtsunterrichtes verlief denkbar unruhig.
Leonie flüsterte die ganze Zeit hinter vorgehaltener Hand mit Amanda und überlegte nebenbei, ob ihr denn wohl die alten Schlittschuhe, die sie vor 3 oder 4 Jahren einmal von ihrer Mutter gekauft bekommen hatte, noch passen würden.

Kurz vor dem Läuten der Pausenglocke verteile Frau Behrens Zettel, auf denen die Eltern unterschreiben mussten, dass sie mit dem Besuch der Eisbahn einverstanden waren.
Amanda schluckte. Wie immer würde es ein harter Kampf werden, ihre Mutter zu überreden, sie an dem Ausflug teilnehmen zu lassen.

Wieder einmal wünschte sie sich, dass ihr Vater gerade zuhause wäre und sie mit ihm reden könnte, jedoch würde Baron von Kupferstein erst in einigen Wochen zurückkehren.
Dennoch war sie genauso aufgeregt wie ihre beste Freundin.
Irgendwie wird die Mutter schon unterschreiben, sagte sie sich. Und bereits in drei Tagen würden sie und Leonie die Eishalle besuchen.

Auch den Rest des Tages drehten sich alle Gespräche nur um den Besuch der Eisbahn und die Freundinnen waren froh, als die Schule endlich aus war und sie nachhause gehen konnten.
Da auch noch das Gespräch mit Amandas Mutter bezüglich des Campingausfluges anstand, fuhr Leonie mit zu ihrer besten Freundin.

Amanda wohnte weiter von der Schule entfernt als Leonie und so mussten sie den Bus nehmen, der sie in einen Vorort der Stadt brachte, in dem die von Kupfersteins lebten.
Amandas Familie besaß ein riesiges, im Schweizer Stil erbautes Haus am Stadtrand, dem sich ein ebenso großes, perfekt gepflegtes Gelände anschloss.

Eine lange Einfahrt zog sich von der Straße hindurch durch das große Tor bis hinauf vor den Eingang des Hauses und der Fußweg wurde von penibel zurechtgestutzten Hecken gesäumt.
Frau von Kupferstein legte unübersehbar großen Wert auf ihren Garten.

An der Haustür angekommen, zog Amanda ihren Schlüssel aus der Tasche und stellte fest, dass noch abgeschlossen war.
Ihre Mutter würde also erst noch nachhause kommen.
Auch gut, dachten die Mädchen. So blieb noch etwas Zeit um auszuruhen und eine Kleinigkeit zu essen.

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