"Ice Girls - Pirouetten für Leonie!"//(11) Kapitel 4: Teil 3

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...

Amanda verließ ihr Zimmer und bedeutete Leo, ihr zu folgen. Gemeinsam gingen die Mädchen zum Wohnzimmer, wo sie bereits von Herrn von Kupferstein erwartet wurden.
"Fertig? Ich fahre euch natürlich zu Leonie. Aber vorher können wir, falls ihr denn Hunger habt, beim Italiener an der Ecke vorbei. Dort gibt es tolle Pizza."

Pizza... Natürlich hatten die Mädchen Hunger. Besoders nach dem Eislaufen am Vormittag. Amanda liebte das italienische Restaurant am Anfang der Straße. Sie kam öfters mit ihren Eltern hier her. Auch Leonie war schon ein oder zweimal da gewesen und fand die gigantisch großen Pizzen mit den frei wählbaren Belägen toll.

Baron von Kupferstein griff schnell zu seinen Autoschlüsseln und entriegelte das Fahrzeug, damit die Freundinnen einsteigen und es sich auf der Rückbank gemütlich machen konnten.
Leonie stieg als erste ein und schnallte sich schon einmal an, während Amanda noch damit beschäftigt war, ihre große Tasche in den Kofferraum des schwarzen Jeeps zu schieben.

Die von Kupfersteins hatten genau wie Leonies Eltern zwei Autos. Einmal den großen, glänzenden Geländewagen und dann noch einen kleinen wendigen blauen Sportwagen, den Baronin von Kupferstein vorzugsweise fuhr.
"Puh." Schnaufend ließ Amanda sich in die bequemen Ledersitze fallen. "Ich verstehe gar nicht, wieso meine Tasche so schwer ist..."

Leonie wies sie scherzhaft darauf hin, dass es eventuell mit der Masse an Kleidungsstücken zu tun hatte, die Amanda für die 2 Tage eingepackt hatte. Dann kam endlich auch Baron von Kupferstein und sie konnten losfahren.
Zwar hätte man die Strecke bis zum Italiener auch gemütlich zu Fuß gehen können, jedoch hätten sie dann extra noch einmal zurück zum Haus der von Kupfersteins laufen müssen um das Auto zu holen.
Das würde unnütz Zeit kosten. So konnten sie direkt von dem Restaurant los zu Leonie fahren.

"Eine Pizza Salami und eine Vier Jahreszeiten, bitte." Bestellte Herr von Kupferstein. Es hatte nicht lange gedauert und die Mädchen waren sich über ihre Wahl einig. Natürlich würden sie eine Salami Pizza essen!
"Bitte mit extra Käse." Fügte Amanda noch hinzu.

Der nette italienische Keller lächelte und notierte ihren Wunsch, dann ging er zurück in Richtung Küche.
Während sie warteten, berichteten die Mädchen ausgiebig von ihrem Besuch auf der Eisbahn und Lysander von Kupferstein hörte aufmerksam zu.

Er war froh, dass seine Tochter Spaß an verschiedenen Dingen hatte, sodass sie nicht irgendwann einmal untätig zuhause saß und sich langweilte.
Er vertrat generell die Meinung, dass Amanda so viel verschiedene Sachen wie möglich ausprobieren sollte, um nicht irgendwann den Spaß an ihren anderen Hobbies zu verlieren, wenn sie immer nur das Gleiche tat. Und ein Besuch auf der Eisbahn? Ja warum nicht. Vielleicht konnte er sie ja im örtlichen Eislaufclub anmelden. Zumindest würde es zu ihrem Ballettunterricht passen und sie wäre den Winter über gut beschäftigt.

"Und am Ende konnten wir laufen, ohne hinzufallen, Annika hat uns gaaaaaaaanz viele Dinge gezeigt und eine Menge Tipps gegeben." Schloss Amanda ihren Bericht. Leonie nickte beipflichtend.
Den Rest der Wartezeit ließ sich Amanda von ihrem Vater berichten, wie die Reise war.

Herr von Kupferstein erzählte ihnen, dass die Gespräche mit den Geschäftspartnern außerordentlich zufriedenstellend verlaufen waren und dass alles viel schneller geklärt werden konnte als vorerst angenommen. Auf dem Rückweg hatte er zwar beinahe seinen Flug verpasst, aber letztendlich war alles gut gegangen und er hatte für die Mädchen sogar noch eine kleine Überraschung mitgebracht.

Zwei Freundschaftsketten mit niedlichen Hufeisenahängern.
"Uiih." Freute sich Leonie und bedankte sich höflich. Dann halfen die Freundinnen sich gegenseitig beim Umhängen der Kettchen.
Sogar ihre Namen waren auf den Hufeisen eingraviert.

"Danke, danke, Papa." Amanda lachte begeistert. Geschenke waren zwar nichts Neues, schließlich bekam sie fast immer etwas von den Dienstreisen ihres Vaters mitgebracht, jedoch hatte sie bisher ausschließlich Dinge bekommen, die sie nur alleine verwenden konnte.
Kleider, Puppen, Bücher und andere kleine Souvenirs. Die Freundschaftskette war das bisher schönste Geschenk für sie.

Endlich etwas, woran sie gemeinsam mit Leonie Freude haben würde. Natürlich spielten die beiden auch oft zusammen mit Amandas Spielsachen, aber so ein Freundschaftsanhänger war doch etwas viel Cooleres, besonders in ihrem Alter. Den würde sich auch ganz offiziell in der Schule tragen können, ohne ausgelacht zu werden.

...


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