Die Kuhmilchallergie ist die häufigste Allergie nicht nur bei Babys

IMG_2786.JPGBei einer Milcheiweiß-Unverträglichkeit, - nicht zu verwechseln mit Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit) - , verträgt der Körper das in der Kuhmilch enthaltene Eiweiß nicht. Dies kann sich in Magen-Darmkrämpfen, Übelkeit und Durchfällen äußern. Die Lösung ist ein Verzicht auf Milchprodukte aus Kuhmilch und aller damit verbundenen Produkte. Ziegen- und Schafmilchprodukte sind dagegen meist verträglich. Bei Säuglings- und Kindernahrung ist die Basis von freien, nicht-allergenen Aminosäuren empfehlenswert.

Bei einer Kuhmilcheiweißallergie reagiert das Immunsystem auf das Eiweiß der Milch. Besteht ein Verdacht auf diese Allergie kann dies bei einem Allergologen (meisten Hautärzte, oder Pulmonologen mit Zusatzbezeichnung Allergologie) getestet werden. Zu einer ersten Beratung und ggf. Einleitung erforderlicher Diagnostikmaßnahmen ist der Hausarzt die erste Anlaufstelle. Die Symptome sind auch für den Hausartzt nicht immer eindeutig. Auch hier hilft dann das vollständigen Weglassen von Kuhmilch und Produkten, die Kuhmilch enthalten weiter.

Kuhmilch kann u.a. enthalten sein in: Milch, Milchpulver für Babys wie HA-Nahrung und Anfangsnahrung (Pre), Käse und Käsezubereitungen, Trockenmilch, Pudding, in Mixgetränken, Kakao, in Süßspeisen, Kaffeeweißer, Kondensmilch, Sahne, Sauerrahm, Dickmilch, Kefir, Joghurt, Molke, Quark, Brot- und Kuchenbackmischungen, in Milchbrötchen, Waffeln, Kuchen, in Pizza, Tiefkühlfertiggerichten, Konserven, Tiefkühlzubereitungen, Süßigkeiten, Fleischprodukten, Soßen, Instantsuppen, Kartoffelpulver, Mayonaise, Butter und Margarine. Es hilft die Etiketten der Lebensmittel genau zu studieren. Leider ist auf den Etiketten nicht jeder Inhaltsstoff aufgeführt. Denn nach der deutschen Gesetzgebung müssen Inhaltsstoffe von sog. Lebensmittelzusatzstoffen nicht aufgeführt werden, wenn sie nicht mehr als 25% des zugesetzten Stoffes ausmachen. Abhilfe bieten dann u.a. Bioläden und Reformhäuser.

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