BYD / China: Kampfansage an die Autoindustrie in Europa und Amerika


In den letzten Jahren war China einer der größten Absatzmärkte für die deutsche und europäische #Autoindustrie. #Volkswagen, einer der größten Autobauer der Welt, erzielte bisher einen beachtlichen Teil seiner Umsätze und einen Großteil seiner Gewinne in China.

Das wird wohl in Zukunft erheblich schwerer werden, zumal #BYD gerade dabei ist, den Konkurrenten direkt in seiner Heimat anzugreifen.

In Bremerhaven wurden die ersten 3000 eAutos aus China entladen um sie hier zu Lande unters Volk zu bringen:
Kampfansage: In Bremerhaven entlädt der erste Autofrachter des chinesischen Autobauers BYD 3000 E-Fahrzeuge.

Aber das ist nur der Anfang. Aktuell sind allein für BYD 8 solcher Schiffe im Bau. Und es sind wohl noch mehr dieser Ro-Ro-Schiffe (Roll on, Roll off) geplant oder im Bau.

BYD, Chery, Geely und Nio haben in China riesige Autofabriken aufgebaut. Die Masse der hergestellten Fahrzeuge kann der chinesische Markt nicht alle aufnehmen. Das führt zu Überkapazitäten, die nun in Europa und Amerika an den Mann / die Frau gebracht werden sollen. Mit Dumpingpreisen wird die europäische und amerikanische Autoindustrie unter Druck gesetzt. Auch Tesla spürt die Konkurrenz aus China bereits.

Für die Verbraucher führt das wohl in naher Zukunft zu Rabatten beim eAuto-Kauf. Die Preise wurden ja schon in den vergangenen Monaten unter anderem auch von Tesla gesenkt. Bzw. gab es günstige Finanzierungs-Angebote.

Der Automarkt ist im Umbruch, nicht nur wegen der Umstellung von Verbrenner auf eAuto sondern eben und gerade wegen China.

Was das für die Autoindustrie bedeuten kann, hat man bei der Solarindustrie gesehen. Es gab vor Jahren eine nicht unbedeutende Industrie in Deutschland. Die konnte sich aber gegen die Dumpingpreise aus China und wegen mangelnder staatlicher Unterstützung nicht behaupten.

Sollte ähnliches mit der Autoindustrie passieren, dann hätte das massive Auswirkungen auf Deutschland und Europa.

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