Obwohl der Agnostiker keiner Religion angehört und auch keinen diesbezüglichen Glauben besitzt, so muss sein namentliches Gegenstück, der Gnostiker auch nicht unbedingt ein gläubiger Mensch sein. Auch wenn hier mit dem vorgesetzten "A" eigentlich die jeweils gegenteilige Bedeutung der einzelnen Begriffe zu erwarten gewesen wäre.
Gnostiker glauben alles zu wissen, ohne es in Erfahrung bringen zu müssen.
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Gnostiker benannten sich nicht selbst als "Wissende"
Im Gegensatz zum besser bekannten Agnostiker, würde sich der von der Begrifflichkeit her das Gegenteil darstellende Gnostiker, nicht selbst als ein solcher bezeichnen. Wählt der Erstgenannte seine Benennung heute aus, um nicht das Wort Atheist für sich in Anspruch nehmen zu müssen und ignoriert damit die eigentliche Bedeutung nämlich "Unwissender" oder "Ignorant", so hätte der "Wissende" sich nicht selbst mit dem gegenteiligen ihm zugehörigen Begriff belegt. Vielmehr wurde er von anderen mit dieser Umschreibung betitelt.
Für den dem Gnostizismus zugehörigen, lag der gesamte Sinn des Daseins im Entwickeln von Wissen jeglicher Art, was nicht immer etwas mit Glauben und Religion zu tun haben musste, wie es die diesen Namen ins Gegenteil verkehrende synonymhafte Bezeichnung für einen ungläubigen Menschen vermuten lassen könnte.
Die eigentliche Bedeutung des Wortes lässt sich aus dem Griechischen ableiten. Dort steht "Gnosis" für "Wissen" und "Gnostikoi" für "der Wissende".
Wie der Gnostizismus sein Ende fand
Durch den Glauben der Gnostiker, dass Wissen nicht angeeignet werden kann, sondern im Herzen des Wissenden selbst entstehen muss, gaben sie den Kritikern und Feinden ihrer Gemeinschaft der Wissenden Zündstoff, der auch reichlich genutzt wurde. So wurden sie schnell als vermeintliche Sektierer oder Gründer einer neuen besonders erhabenen Religion zum Ziel von Verleumdungen.
Im 3. Jahrhundert wurden die Wissenden der Ketzerei bezichtigt und mussten sich nun zurückziehen, soweit sie es noch vermochten und der religiöse Genozid sie nicht umkommen ließ. Die letzte erwähnte große Bekämpfung von Gnostikern fand 1244 statt. In diesem Jahr wurden ca. 200 "Wissende" im Schloss von Montségur auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
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Although the agnostic does not belong to any religion and has no faith in this matter, his counterpart by name, the Gnostic, does not necessarily have to be a religious person. Even if with the prefixed "A" the opposite meaning of the individual terms would have been expected.
Gnostics didn't call themselves "knowers."
In contrast to the better known agnostic, the Gnostics, who represent the opposite in terms of conceptuality, would not call themselves such a Gnostics. If the first named person selects his or her name today, in order not to have to claim the word atheist for himself or herself, ignoring the actual meaning of "ignorant" or "ignorant", the "knowing person" would not have used the opposite term for himself or herself. Rather, he was titled by others with this paraphrase.
For the Gnosticist, the whole purpose of existence was to develop knowledge of all kinds, which did not always have to do with faith and religion, as the synonymous term for an unbelieving person, which inverted this name on the contrary, might suggest.
The actual meaning of the word can be derived from Greek. There "Gnosis" stands for "knowledge" and "Gnostikoi" for "the knowledgeable".
How Gnosticism came to an end
Through the Gnostic beliefs that knowledge cannot be appropriated, but must come into being in the heart of the one who knows, they gave the critics and enemies of their community the Knowing Explosive, which was also used extensively. Thus, as supposed sectarians or founders of a new particularly sublime religion, they quickly became the target of slander.
In the 3rd century, the knowledgeable were accused of heresy and had to retreat as far as they still could and the religious genocide did not let them die. The last mentioned great fight against Gnostics took place in 1244. This year, about 200 people were burned at the stake in the castle of Montségur.