Haben sie Lust auf eine kleine Unterhaltung?

Das ist eine Frage, die wohl nicht nur ich ausstrahlen möchte und getan habe. Der Mensch, als geistiges Wesen, geht so in seiner Welt umgeben von der Natur und dem Leben, auf seinen eigenen Wegen. Er spricht mit sich und mit anderen. Manch einer mag den Einen nicht und sucht sich den Neuen. Der Nächste wiederum, bleibt lieber beim Alten.

Auf der Straße, sieht man sie selten, die, welche nicht gerne Unterhalten oder werden. Ich weis das, weil ich gelernt habe, zu ihnen zu gehören. Wo ich vorher, einer war, der sich in den Kopf eines anderen gestürzt hat, mit Freude am Spiel des Denkens und der Kommunikation, des Austauschs. Irgendwann aber, ist das Glas voll, das Glas des Geistes. Es setzt sich am Boden ab, was zu Schwer wurde und darüber, bleibt nur klares Wasser.

Dieses möchte man geben, anderen zu trinken, ich nenne es Mana, andere auch, egal, was die Zeiten uns sagen, an Worten für das Licht. Es gibt sie aber auch, die Momente in welchen man durch heftiges Schütteln den Bodensatz aufwirbelt und das Wasser wieder trüb wird, welches man einem anderem anbietet, meist unbewusst, ohne zu sehen das man durcheinander ist. Diese Momente, vergehen mit der Jugend, dem Sturm im Wasserglas eines Menschens Geist.

Das Alter alleine, die Erfahrung mit sich und dem anderem, ist was die Fähigkeit zur Ruhe beschert. Ruhe, wie sie viele Menschen suchen. Ein Beispiel dafür, braucht es beim darüber Sinnen nicht, man hat es sicher gesehen, Alt wie Jung. Doch einige vergessen das die Ruhe und das klare Wasser die gefilterte Wahrnehmung, auch nur eine Täuschung darüber ist, wie das Leben scheinbare Ordnung ins Chaos bringt. Denn beides, will im Gleichgewicht sein. Ich tue Böses um Gutes zu ermöglichen.

Heilige Worte, darf man nicht einfach so sagen, sie müssen verborgen bleiben, damit man sie nicht missbraucht, wie ein Feuer in der Hand, welches dem einen Wärme schenkt und dem anderem sein Hab und Gut verbrennt. Diese Verantwortung, hat man im Gebrauch des Schreibens ganz besonders, weil die Worte, fest getackert sind an der Wand. Die Macht, mit seinen Worten zu leben ohne zu leben, ist etwas, womit sich viele Menschen verewigt haben, in unseren Köpfen. Gedankengut, ob schlecht oder nicht, verteilt sich auf andere, die Lesen und es weiter denken.

Mein Ergebnis war zumeist bei dieser Art der Unterhaltung, das ich mir die eigenen machen sollte. Auf mein Herz hören könnte, statt auf des Herzens eines anderen. Denn vielleicht hat er nicht gewusst auf sein Herz zu hören, beim schreiben, schaffen oder bebildern seiner Welt. Welch einen Grund hat ein Mensch, zu teilen, was unteilbar scheint? Seine Gedanken, nie fest und doch immer da. Seinen Geist weiterleben zu lassen, kann man in vielen Möglichkeiten manifestieren. Der eine schreibt, wie ich hier, oder malt, musiziert, verfilmt in der Illusion schnell abgespielter scheinbar ununterbrochener Bilder.

Und doch, muss man sich immer fragen, bei der Unterhaltung seines eigenen Geistes, ist es gut für mich? Ist es Wert für mich? Was macht es mit mir? Wir zeigen unseren Kindern, keine Filme mit Gewalt, oder Sex, weil wir denken es ist zu früh, für ihre kleinen Verstände. Aber ist es das? Den Schutz, welchen wir damit bewirken, ist er Real, oder verstecken wir genau das, wovor wir uns am meisten selbst fürchten damit nur vor den Jüngsten, im Wissen, das sie sich später so oder so auch darüber im Klaren werden?

So ist sie, die Unterhaltung, niemals eine selbe, selbst wenn sie immer die Gleiche ist. Das Wetter ist schön heute, sagt der eine zum anderem und auf ein neues denkt er zum hundertsten Male darüber nach, ob es das ist, oder nicht in Sekundenbruchteilen. Für mich jedoch, ist das Wetter und die Welt, nur eine Bühne geworden. Die Faszination ihrer Komplexität, welche man kaum zu greifen wagt, mit etwas mehr Verstand, weicht der Vorstellung, eigener Welten und Gedanken. Den Möglichkeiten, welche ungesehen sind, den Geistern, welche nicht vorstellbar waren.

Jeder von uns, hat sie in seinem Kopf, diese Welten und Ansichten derer, sie sind so vielfältig, wie das Leben selbst, aus dem wir entstanden sind und doch, streben wir immer weiter in der immer gleichen Geschichte, nach neuer Unterhaltung für den Geist und unsere Seele. Beides ist eines und wir sind eines mit allem, in den wenigen Augenblicken in welchen man dies zu erkennen glaubt, ist man Glücklich und Zufrieden. Vollkommen Unterhalten.

Salve

Alucian

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