Ein Eintrag für die Nerven

Hallo liebe Leser, Steemians und mich selbst für später.

Heute Abend werde ich nach bald 14 Tagen auf der Station mit einer Tablette gefüttert. Die letzten Tage habe ich auf Bedarf etwas zum Schlafen bekommen und ansonsten "nüchtern" versucht, mich zu ordnen und mit den Geistern im Kopf zu kämpfen, um mich auf den Weg der Besserung zu begeben. Ich schreibe diesen Text auch, damit ich einen Vergleich habe, wie ich bin ohne Tabletten. Ein bisschen mulmig ist mir schon bei dem Gedanken, weil ich früher mal die Erfahrung gemacht, habe solche Medikamente zu nehmen.

Ich bin so der Typus, dass ich immer wissen will wer ich bin und äußere Einflüsse nur kontrolliert und bewusst zulassen möchte. Zum Beispiel möchte ich beim Konsum von Hanf wissen, was nun der Hanf in meinem Verhalten und Denken ausgelöst hat und was ich "Selbst" bin. Die Dosis der Medikation ist sehr gering und ich habe die Nebenwirkungen gelesen und verstanden. Auch, dass ich vielleicht selbst nicht merke, wie mir ein solches Medikament zeitweise vielleicht aktuell helfen kann. Zumindest sagt man mir, dass es nach den Gesprächen mit den Ärzten empfohlen wird. Ich bin mal brav und lasse das zu.

Positive Ereignisse gib es auch, man hat einen Intelligenztest mit mir gemacht (ein durchschnittliches Ergebnis unter gegebenen Umständen also zufriedenstellend:-) und mich gefragt, ob ich einem MRT zustimmen würde. Alleine die Neugierde lässt mich ein bisschen darauf freuen, zu "sehen" wie ich denke, denn dazu habe ich schon einiges gelesen früher. Außerdem bin ich ein Mensch und "Denken heißt Vergleichen", zumindest nach Walter Rathenau. Die Feiertage sind schrecklich langweilig und es ist echt schade, dass ich nicht mit dem Computer auf Station arbeiten darf und hier im Eingangsbereich sitzen muss dafür. Per Handy macht es lange nicht so viel Spaß und es ist auch unangenehm einen normalen Text darauf zu schreiben.

Deswegen bleibt das erst mal so mit dem schreiben. Schließlich bin ich im Krankenhaus und nicht auf Urlaub. Ich bin gespannt, was mit mir die nächsten Tage geschehen wird und wie sich das auswirkt. Ich hoffe gut. Einen Vergleichstesttext werde ich die nächsten Tage dann schreiben und später mal mit Abstand zu der Situation besser darüber urteilen können was gut für mich ist. Ich hoffe, ihr habt andere Probleme als meinen Text zu lesen und das es euch gut geht. Ich vermisse das schreiben nicht, aber euch als kennen gelernte Menschen schon. Danke das ihr so relaxt darauf reagiert und die Wünsche haben mir auch sehr geholfen.

Lasst es euch gut gehen.

Liebe

Grüße

Sascha

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