Corona und unser asoziales Verhalten. (CC) [5.Min.] [DE]

Liebe Leser und Leserinnen, wie wir alle wissen, hat uns die Krise rund um das Thema einiges gekostet.

Vor allem, was mir am meisten ein Dorn im Auge ist, hat es Gespalten, wie ich es selbst nie zuvor gesehen habe, das Menschen sich wegen einer einzigen Meinung zu einem einzigem Thema auseinander leben. Trennen. In der Art, bist Du nicht meiner Meinung, bist Du mir nichts mehr Wert. Vor allem auf sozialen Netzwerken, hat man das gut erkannt. Ich habe Follower verloren, wo ich diese vorher zwei Jahre an einer Hand abzählen konnte. An sich, stört mich das nicht. Ich finde es nur Schade.

Menschen reden nicht mehr miteinander, weil beide glauben, im Recht zu sein. Doch wie genau, ist das alles zu beurteilen? Was ist die richtige und was die falsche Meinung? Ist es ein Grund, den Kontakt zu seinen Mitmenschen abzubrechen, weil derjenige vielleicht denkt, dass alles nicht so Schlimm ist, wie es dargestellt wird?

Was ich hier auf dem Hive gelernt habe, gleich zu Anfang, ist das zum Beispiel das Thema Politik der absolute "Beliebtheitskiller" ist. Egal welcher Richtung man angehört, Recht machen, kann man es sowieso niemandem, schon gar nicht allen Gleichzeitig.

Doch was ist eine Beziehung eigentlich Wert gewesen, wenn es möglich ist, dass ein kollektives Thema fähig ist zu spalten, wo nicht gespalten, sondern miteinander geredet werden sollte? Es gibt die Pro-Corona-Menschen, welche sich und andere irgendwie in einer für mich verdrehten Welt schützen wollen, und es gibt einen beachtlichen Teil an Menschen, die behaupten, dass man mal vier, fünf Gänge runter schalten sollte, in der Hysterie um Tod und Verderben.

Möglich, macht das aus der Perspektive von letzteren natürlich auch die Mediale Landschaft, welche von einem bestimmtem Welt-Bild geprägt zu sein scheint. Für mich existiert kein freier Meinungsaustausch. Denn nur weil man seine Meinung einmal sagen kann, heist das nicht, das man frei ist sie zu sagen. Oder wie ist das mit der Geschichte, in unserem Land, welche ich genau so zu glauben und zu übernehmen habe, wie es mir gesagt wird?

Ich würde ins Gefängnis müssen, würde ich wirklich sagen, was ich Denke.

Wo ist da meine Freiheit? Genauso im Corona-Mainstream. Denn dieser behauptet, wir würden alle sterben und uns schützen müssen. Ich werde bestraft, wenn ich mich nicht an die Regeln halten möchte, die andere für mich gemacht haben und deren Zustimmung dazu sie in meinem Leben für mich gesagt NIEMALS erhalten haben und erhalten werden.

Ich lebe also sowieso schon in einem Gefängnis aus Glaubensätzen. Da ist die Religion selbst, genauso Gast als Indoktrinator, wie viel zu viele andere "Kleinigkeiten". Alleine das ich nicht frei sprechen kann, wo ich es möchte, zeigt mir, das ich mich für eine "Seite" entscheiden kann, ohne groß darüber nachdenken zu müssen.

Trotzdem, versuche ich nicht, jemandem meine Meinung aufzuzwingen. Ich fände das Schlimm, wenn das jemand von mir denken würde. Mir wäre lieb zu sehen, wie ich darauf komme, was ich zum Thema sage. Da bleibt die Meinung dann außen vor. Wenn das nicht der Fall ist, bin ich bisher immer bereit gewesen zumindest zu diskutieren. Sich auszutauschen, trotz, oder gerade wegen verschiedener Meinung.

Das heist aber doch deswegen nicht, das ich den Menschen selbst verurteile, mit welchem ich spreche. Er könnte so viele andere Meinungen haben, die mir ähnliche sind, dass man sich wahrscheinlich mehr versteht, als zerstreitet. Doch gerade von Menschen, die erwarten, dass man ihnen in ihrer Meinung zu Corona folgt habe ich viel Hass und sehr beschämende Gedanken gelesen. Aggressives Verhalten, beleidigend bis unter die Gürtel Linie und das viel zu oft und viel zu deutlich.

Ich für mich, verstehe diese Menschen, kann aber nicht erwarten, dass andere das machen, oder gar, das sie mich verstehen. Soll am Ende doch jeder glauben woran er mag. Für mich ist es auf jeden Fall kein Kriterium mit dir den Kontakt zu brechen, weil Du denkst Corona wird uns alle töten, wenn wir uns keinen Lappen ins Gesicht drücken und so einiges weiteres machen.

Ich denke, damit zerstört man sehr vieles. Für mich sind das Schäden, die nicht aufzuwiegen sind mit Logik und Verstand. Sie passieren einfach in Unwissenheit. Ich bin natürlich nicht begeistert davon, wer und was die Meinungshoheit bildet. Ich habe sogar Angst vor diesen Menschen. Aber ich werde mich weiter jedem gegenüber so zu Verhalten suche, wie ich es gerne hätte, wenn man mir begegnet zu zeigen.

Lasst also nicht zu, dass Du dich von deinen Liebsten abwendest, nur weil ein, zwei oder drei Dinge an ihm nicht zu dir passen. Die Gemeinsamkeiten sind weit größer in jedem Falle.

Spätestens Schlafen, Fressen und Vögeln wollen die meisten von uns. :-)

Liebe Grüße
Sascha

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