Ich stehe, verschwommen sehend, ohne klaren Verstand, wer ich bin, oder wo genau in einem Raum. Groß ist er, hoch und mit seltsamen Gegenständen gefüllt. Ich möchte raus hier, weis es ist mein Raum und eigentlich bin ich neugierig, aber ich gehe raus. Vor der Tür ist ein Hund, sicher Hüfthoch, er mag mich.
Will spielen, ich sage ihm im Kopf, das ich keine Kraft für ihn habe und drehe mich zur Seite, als er mich freudig hechelnd anspringt. Sein Besitzer ist peinlich berührt, bei der Erkenntnis, das sein Hund nicht auf ihn hört, in meiner Gegenwart.
Ich gehe den Gang entlang, der mir wie die Schule vorkommt, ewig lang und dann ein Toreingang mit weiter Treppe. Draußen, endlich draußen. Ein Hof, wie Menschen ihn früher bauten, aber ihn noch keiner gesehen haben kann.
Die Häuser auf der anderen Seite, welche locker zwei Fußballfelder messen muss, sehen seltsam aus. Klein und doch breit und verkantet. Fröhlich, mit vielen Winkeln und verschnörkselten Zäunen, die nur zeigen, hier ist die Grenze. Ich gehe hinüber und stelle fest, das ich den Berg hinab laufe.
Neben mir ein Spielplatz, eine hüpsche blonde junge Frau, sitzend auf dem Holzspielplatzturm, betrachtet mich neugierig. Ich ignoriere sie, obwohl sie sich auf in meine Richtung macht und laufe weiter.
Das Gras liegt auf dem Sand, dieser rutsch darunter durch und die Luft duftet nach Frühling.
Ich will schlafen, also gehe ich wieder rein. Ich bin so müde, dass ich im falschen Zimmer lande und erschrocken eine Tür weiter taumle. All die Zimmer müssen meine sein. So fühlt es sich an. All das, ist mein Zuhause, doch ich teile es mit jenen, die es brauchen.
Ich finde das Bett nicht mehr, der Schmerz weckt mich. Ich spüre, das ich weis das ich träume und doch nicht schlafe. Ich möchte bleiben, muss aber den Schmerz beseitigen und aufwachen, ich hoffe ich darf wiederkehren in dieses Reich, das meines ist.
Edit sagt: Das ist das erste Mal, dass ich etwas geschrieben habe, wie gedacht. Ich versuche zu schreiben was ich denke, aber schaffe es nicht. Ich bräuchte ein Tonbandgerät in meinem Kopf, welches den Moment aufnimmt um ihn teilen zu können. Damit meine ich im wahrstem Sinne TEILEN. Danke für das Lesen und Schreiben. Euer Alucian