Berlin Buch. Tierwelt und Wohnungsbau. Meinung eines Neubürgers aus Bayern.

Ich wohne jetzt hier seit einem halben Jahr in Berlin Buch beim alten Stasi Krankenhaus im Grünen und möchte ein bisschen davon berichten, auch, weil ich Diskussionen um den Wohnungsbau rund um die Bucher Linse gefunden habe. Hier verlinkt als Beispiel: https://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-wirtschaft/wir-brauchen-eine-zeitenwende-in-der-stadtplanung-fraktionen-wollen-weniger-wohnungsbau-fur-mehr-naturschutz-in-berlin-buch-9190719.html

Erstmal, warum schreibe ich das? Ganz einfach, weil ich so langsam aber sicher auf der Suche nach einer kleinen bezahlbaren Räumlichkeit für meine Arbeit bin und weil ich in der Zwischenzeit sehr viel von der Natur hier kennen lernen durfte.

Zuerst einmal, muss ich berichten, dass mich die Tierwelt und natürlich auch die Pflanzenwelt hier in Buch sehr Beeindruckt hat. Das kann euch mindestens @kikihamster bestätigen, welche wegen meinem Wunsch sogar einen Sichtschutz ans Fenster gemacht hat, damit die Vögle nicht mehr dagegen fliegen und ich sie dann aufsammeln muss in der Hoffnung das sie noch Leben. Auf so kleinem Raum, welcher ja auch von uns Menschen bewohnt ist, habe ich in dieser Form noch nicht so eine Vielfalt in der Tierwelt mitbekommen. Alleine das wir hier 5 Spechte haben, welche offensichtlich hier wohnen, war schön zu sehen. Dann gibt es hier noch viele kleine Vögel, die ich noch nie gesehen habe in meinem Leben und ich bin ja auf dem Land aufgewachsen, sowie auch leidenschaftlicher Spaziergänger. Natürlich kann man die Natur in Bayern nicht mit der hießigen direkt vergleichen, weil in Bayern für die Tiere schlicht mehr Platz ist, aber genau deswegen, mag ich hier auch meinen Senf dazu geben.

Durch den kleinen naturgeschützen See, welcher von vielen Menschen gerne als Erholungsort und Vogelbeobachtungsort genutzt wird, ist hier natürlich viel Los, was Kreucht und Fleucht und Fliegt. Die Stadt als Angrenzendes Gebiet scheint nicht so Attraktiv zu sein, wesewegen sich die Tiere hier, unter anderem auch Waschbären den kleinen grünen Raum auffällig in hoher Zahl teilen.

Gleichzeitig, steht das alte Stasi Krankenhaus hinten im Wald leer und wird von Jugendlichen sehr Regelmäßig als Partyort genutzt. Natürlich nicht Legal. Was ja auch Doof ist, weil sie es sowieso machen und ein offizieller Anstrich so manch einem Unfall oder Schlimmeren Vorbeugen könnte. Gebt den jugen Leuten halt ihren Spielplatz, den brauchen sie offensichtlich. Damit könnte man ja mal anfangen und die Anwohner wären bestimmt auch Zufriedener, wenn sie wüssten das es dort mit geregelten Dingen zugeht. In dem Bericht steht ja, das dieser Ort in Wohnraum umgewandelt werden soll, wenn ich es nicht Falsch verstanden habe. Möge es so sein, damit dieser rießen Komplex wieder einer vernünftigen Aufgabe zugeführt werden kann. Warum man hier noch neue Häuser bauen will, erschließt sich mir nicht so ganz, zumal auch im inneren Teil von Buch mehrere größere schöne alte Gebäude leer stehen und auch erst mal erneuert gehörten, nach meiner Ansicht, bevor man hier was Neues dazu baut.

Das kostet Geld.

Sogar viel viel Geld und dürfte sich rein wirtschaftlich nicht so einfach Rentieren, sonst hätte man es ja schon gemacht, nicht wahr? Aber warum nicht mal Steuergelder vernünftig einsetzen, hätte ich dann Gefragt. Die Vernunft ist damit zu begründen, das die Natur hier wie gesagt, für mich als Bayer, überraschend Gesund und Vielfältig ist. Dem gemeinem Bürger wiederum, täte der ein oder andere Baum vor der Nase zu behalten sicher auch nicht Schlecht tun, für das Wohlbefinden.

Hier muss auf jeden Fall nach meiner Ansicht nichts Gerodet oder Neugebaut werden, sondern Geld in die Hand genommen werden, um die bereits bestehende Infrastruktur und Wohnungsmöglichkeiten zu erneuern. Hoffentlich sieht das der Rest auch so.

Denn hier gibt es zum Beispiel Schlupfwespen so Groß, wie ich sie noch nie gesehen habe. Hornissen habe ich auch schon gesehen, was immer ein gutes Zeichen für eine gesunde Natur ist. Diese hat man bei uns im tiefsten Bayern auch schon vor 20 Jahren gerettet und Ausgewildert, wie eine Selbstverständlichkeit, wenn sie sich in unsere Wohnhäuser mit ihren Nestern verirrt haben. Nur das man auch erkennt, das sich nicht nur Städter um das Wohl ihrer Natur sorgen.

Egal wie ich es drehe und wende, sehe ich natürlich auch das Containerdorf in Buch, welches für mich eine kleiner Schock war, als solches in dieser Dimension zu erkennen. So geht Integration auf jeden Fall und wer in so eine Blechbüchse lebt, wird auf Dauer sicher auch sehr Motiviert sein, sich hier zu Integrieren. Vor allem, wenn man ansonsten eigentlich sehr schönen Wohnraum um sich herum zu sehen bekommt.

Ich glaube die Bucher mögen ihre Naturwelt und man sollte sie erhalten, in dem man nutzt was schon da war, beziehungsweise noch ist. Damit müsste man aber dem deutschen Bürger auch erklären, das es ihn was kostet, weil das wie gesagt wirtschaftlich nicht funtkionieren sollte mit dem Renovieren, denn sonst hätte sich ja schon jemand gefunden der es macht, oder nicht?

Liebe Grüße

Alucian

H2
H3
H4
3 columns
2 columns
1 column
Join the conversation now
Logo
Center