Der Schlüssel zu innerem Frieden

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Um die Lösung für alle Probleme zu finden, ist mentale Stille der Schlüssel.

Der Großteil der Menschheit lebt heutzutage nach René Descartes' Prinzip "Ich denke, also bin ich". Dieses Prinzip leitet dahingehend fehl, dass es das Sein als eine Folge des Denkens darstellt. Dementsprechend entwickeln wir die innere Haltung, dass das Denken der Gedanken eine natürliche Notwendigkeit ist, die das Sein garantiert.

Doch hinterfragen wir mal: wenn wir aufhören zu denken, werden wir aufhören zu sein?

In gewissem Sinne, ja: wir werden aufhören unsere Gedanken zu sein. Das bedeutet, wir hören auf uns mit unseren Gedanken zu identifizieren und nehmen stattdessen die Position des neutralen Beobachters unserer Gedanken ein. Wenn wir diesen Punkt der mentalen Stille erreicht haben, und wenn nur für einen kurzen Moment, dann erfahren wir, wie sich innere Ruhe und innerer Frieden anfühlen.

Wann immer wir mit einem Problem zu kämpfen haben: neue, bessere Lösungen können nur dann gefunden werden, wenn wir unser über Jahre hinweg kultiviertes Gedankenkonstrukt einstürzen lassen. Denn unsere Gedanken erzählen uns nichts Neues, da sie ein Produkt unserers Umgangs mit vergangenen Erfahrungen sind.

Somit stellt uns jegliches Problem wieder und wieder vor folgende Frage:
Gehen wir das Problem mit den gewohnten Gedankenmustern an und erhalten die gewohnten Resultate oder sehen wir die Situation als Neues und erlauben uns selbst, von unseren Gedanken abzulassen und eine innere Position der Neutralität einzunehmen, fernab von konditionierten Emotionen, und somit bessere Resultate zu erzielen?

Durch das regelmäßige Praktizieren mentaler Stille haben wir die Möglichkeit, hinfällige, selbstlimitierende Gedankengänge loszulassen und diese mit gesünderen Gedanken auszutauschen, welche infolge der inneren Stille an die Bewusstseinsoberfläche treten können.

Dem Tun liegt das Denken zugrunde, während dem Sein die mentale Stille zugrunde liegt. Um zu tun, muss man sein. Nicht umgekehrt. Wenn wir den Fokus auf das Tun legen, verlieren wir Kontakt zur essentielle Grundlage des Seins und kreieren Disharmonie. Wenn wir aber den Fokus auf die essentielle Grundlage des Seins legen, wird sich unser Tun harmonisch anpassen.

Auf diese Weise wird die Lebenspflicht Schritt für Schritt wieder zur Lebensfreude.

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