Die Wolke

Der Sonnenstrahl mit Wärme und Licht,
weckt Aue, Flur und Bodenschicht.
Komm mein Jung, genug geruht,
Es entsteht nur dann, wenn man's auch tut.

Der erste Wind nach oben strebt,
zieht das Gepäck nach vorn,
die Feuchtigkeit am Keime klebt,
die erste Wolke ist gebor'n.

Die Sonne nun vom Himmel brennt
und satte Luft nach oben rennt,
die Wolke schmeißt den Motor an,
damit noch mehr Kraft zu ihr kann.

Tropfen, erst zart und fein,
wirbeln wild umher,
aus dem Nichts, kommen in das Sein,
werden groß und schwer.

Und wo was ist, da kommt noch mehr,
emergiert ein großes Heer,
Armeen kämpfen hin und her,
und reiben aneinander sehr.

Der Sternenstrahl am Tropfen bricht,
Rot grün blau gemischt,
nur der Mensch im richt'gen Licht
sieht das, was andere nicht.

Ein Blitz bricht los, der Donner kracht,
entfesselt ist die Himmelsmacht.
Es kommt noch dicker, welch ein graus,
ein Tornado bricht nach unten aus.

Ein System, sich selbst erschaffen,
schneidet nun den Strom sich ab.
Die Wolkenberge sie erschlaffen,
lustlos fällt der Regen ab.

Was in Stunden wurd' errichtet,
hat Gott erschaffen und vernichtet.
Ein Mix aus Wasser, Wind und Energie,
schau gut hin, oder versteh es nie.

Achim Mertens

Die Wolke.png

Dieses Gedicht ist eine Parabel für alle anderen Systeme. Es entsteht etwas, was es vorher nicht gab, allein mit den Zutaten dieser Welt.
Es wird Platz finden in meinem Buch "Greensniper".

Gruß, Achim Mertens

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