Die Wurzeln der modernen Archäologie

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Die Wurzeln der modernen Archäologie

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Erzbischof James Ussher von Armagh
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Im Jahr 1650 berechnete der irländische Erzbischof James Ussher von Armagh, dass die Welt vor dem 23. Oktober des Jahres 4004 v.Chr. erschaffen wurde. Das bedeutete, dass die gesamte Menschheitsgeschichte in den Zeitrahmen von 6000 Jahren passte. Obwohl es zu dieser Zeit vernünftig erschien, wurde diese Berechnung schon bald hinterfragt. Neue Entwicklungen und Entdeckungen in den Bereichen der Geologie und Paläontologie forderten den biblischen Zeitraum kontinuierlich heraus. Verschiedene Fossilfunde von unbekannten Tieren und Pflanzen wurden dazu erklärt, schon vor Noahs Flut existiert zu haben. Menschen, die das glaubten, wurden als „Katastrophisten“ oder „Diluvianisten“ (vom Lateinischen diluvium, was Flut bedeutet) bezeichnet.


Katastrophisten und Diluvianisten


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Katastrophisten und Diluvianisten glaubten, dass die Fossilien von unbekannten Pflanzen und Tieren Beispiele für Lebensformen waren, die vor Noahs Flut existierten.

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Eine beständige Zunahme der Entdeckung verschiedener Spezies führte zu einer Verfeinerung der Ideen der Katastrophisten, die nun vorschlugen, dass es womöglich eine Flut vor der Erschaffung der Menschen gab und dass viele Arten dadurch starben.


Das Alter der Menschheit


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Als James Hutton seine Theorie im Jahr 1784 veröffentliche, forderte er nicht nur die biblische Idee heraus, dass die Erde lediglich 6000 Jahre alt ist, sondern formulierte ebenso die Grundlage einer Theorie, die als Aktualismus bekannt werden sollte.

James Hutton
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Seine Theorie besagte, zusammen mit denen von Zeitgenossen wie dem Geologen William Smith und basierend auf der Existenz geologischer Schichten, dass andauernde natürliche Prozesse die Erde in ihrer momentanen Form geprägt hatten. Indem man akzeptierte, dass die Erde älter als zuvor angenommen war, akzeptierte man ebenso, dass Menschen schon wesentlich länger als gedacht gelebt hatten.


Jacques Boucher de Perthes
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Zwei Entwicklungen in der Mitte des 19. Jahrhunderts unterstützten dieses Alter der Menschheit. Die erste war die Entdeckung menschlicher Artefakte in Verbindung mit ausgestorbenen Tieren. Im Jahr 1859 fand Jacques Boucher de Perthes im Norden Frankreichs in Gräbern entlang des Flusses Somme Feuersteinwerkzeuge, die Knochen von ausgestorbenen Tieren zugeordnet werden konnten.


Aktualismus


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Aktualismus besagt, dass, basierend auf aktuellen geologischen Schichten, andauernde natürliche Prozesse die Erde in ihrer momentanen Form prägen. Das bedeutet, dass die Erde älter als zuvor angenommen war, und dass Menschen schon wesentlich länger als gedacht lebten.

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Die zweite Entwicklung war Charles Darwins Theorie der natürlichen Selektion und Evolution. Zu einer Zeit, in der beständig neue Arten von Tier- und Pflanzenfossilien entdeckt wurden, war die Idee, dass sich lebende Organismen an Umweltveränderungen anpassten, keine neue. Doch in seinem Buch „Die Entstehung der Arten“ (1859) erklärte Darwin, wie Evolution funktionierte, nämlich durch natürliche Selektion.

Charles Darwin
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Das bedeutet, dass einzelne Mitglieder einer Art mit jenen Merkmalen, die am besten an ihre Umgebung angepasst sind, überleben und dass diese Eigenschaften jene sind, die bestehen bleiben und die kommenden Generationen verbessern.


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Natürliche Selektion ist ein Prozess, der nützliche Eigenschaften (jene, die die Chance auf Überleben und Fortpflanzung erhöhen) bevorzugt, die in der allgemeinen Population verstärkt auftreten und schlechte Eigenschaften seltener werden lässt. Genetische Abweichung, ein unabhängiger Prozess, der zu zufälligen Veränderungen im Auftreten von Eigenschaften innerhalb einer Population führt. Mutation, die genetische Variation, die durch zufällige Mutationen innerhalb der Genome eines Organismus entsteht.


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