Urvertrauen

Einleitung:
Viele Situationen im Leben können wir nicht kontrollieren. Wir können uns aber darauf verlassen, dass alles gut läuft. Ein gesunder, heiler Mensch kann das. Er vertraut darauf, dass „es das Leben gut mit ihm meint“, dass ihm seine Mitmenschen grundsätzlich wohlgesonnen sind und keine schlechten Absichten verfolgen. Wer Urvertrauen besitzt, kann mit anderen Menschen in tiefere, authentischere und ehrlichere Beziehungen gehen, während Menschen ohne Urvertrauen Schwierigkeiten mit Beziehungen zu anderen Menschen, aber auch gegenüber sich selbst haben.

Definition:
Urvertrauen ist die tiefste, reinste Art von Vertrauen, ein positives Grundgefühl, das ein Kind in einer geschützten Eltern-Kind-Beziehung erhalten kann. Es ermöglicht dem Kind, ein grundsätzliches Vertrauen aufzubauen. Urvertrauen ist das Wissen, dass alles gut ist; das Gefühl, dass du so, wie du bist, genau richtig bist (auch: Selbstliebe). Urvertrauen heißt: Ich bin gut. Menschen sind gut. Das Schicksal meint es gut. Ich kann auf mich selbst, auf andere, auf das Schicksal vertrauen. Es gibt eine höhere Kraft, die sich um mich kümmert. Wer Urvertrauen hat, der geht gelassener und mutiger durchs Leben.
Ursprung/Fortdauer:
Urvertrauen ist jedem Menschen mit der Geburt gegeben. Es kann jedoch zerstört werden, insbesondere im Säuglingsalter. Wenn sich Eltern nicht liebevoll um ihr Kind kümmern oder es sogar misshandeln, wird dessen Urvertrauen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit beschädigt oder gar vollends zerstört. Auch Erwachsene können ihr Urvertrauen durch schwere Schicksalsschläge oder gewalttätige Ereignisse verlieren. Es wird auch davon ausgegangen, dass die Ausbildung von Urvertrauen zumindest teilweise auch auf erblichen Faktoren beruht (ungeklärt ist, ob dies auf genetische oder soziale Umstände zurückzuführen ist).
Nutzen:
Urvertrauen lässt einen Menschen Grenzen überschreiten und ermöglicht ihm damit die persönliche Weiterentwicklung. Es begründet eine tiefe Sicherheit, eine nicht immer erklärbare positive Grundeinstellung zum Leben und allem, was damit verbunden ist. Viele Dinge können mit Urvertrauen einfacher umgesetzt werden und das Leben ist einfacher schöner.
Symptome für fehlendes Urvertrauen:
geringe Selbstachtung/Selbstliebe
fehlendes Selbstbewusstsein
soziale Isolation
psychosomatische Leiden (unspezifische Kopfschmerzen, Schwindel, Schweißausbrüche, Erschöpfung, innere Unruhe, Entspannungsunfähigkeit, Schlaflosigkeit, Derealisation = Gefühl, alles sei irgendwie „unwirklich“)
Rekonstruktion/Wiederaufbau:
Jeder Mensch, der kein Urvertrauen aufbauen konnte bzw. dieses verloren hat, kann es (erneut) lernen. Schlüssel hierzu sind Übungen in Selbstliebe, Selbstakzeptanz, Resilienz (Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen und wieder aufzustehen) und Entspannung.
Konkret sind besonders Atem-, Meditations- und Yogaübungen (insbesondere zum Wurzelchakra – Muladhara Chakra) zu empfehlen.
Fazit:
Lass‘ Dir Deine Träume nicht nehmen. Glaube an Dich und die Kraft Deiner Gedanken. Vertraue darauf, dass alles gut wird/ist. Das Leben verläuft zyklisch (dies ist ein Naturgesetz).

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