Der Güter-Verkehr ist die Goldader der Transport-Industrie.
Ein sehr bedeutendes Segment dieses Markts ist der Container-Transport.
Sein derzeitiges Volumen beläuft sich auf etwa 8,8 Mrd. $, bis zum Jahre 2025 wird es sich gemäß der Prognose fast verdoppeln, bis 14,4 Mrd. $. Große Warenmengen muss man sehr schnell und bequem befördern , die die Länder unter Bedingungen der globalen Wirtschaft austauschen.
Die ISO-Container sind eine standardisierte Messeinheit für die moderne Frachtbeförderung, so wie das Meter als internationales Längenmaß gilt. Dies entwickelte sich in der Nachkriegszeit, als man begann, beim Güter-Transport das Prinzip der Intermodalität anzuwenden. Das sieht vor, dass man beim Transport die Transportmittel wechselt, ohne jeweils umzuladen. Das bedeutet für die Praxis, dass man ohne überflüssige Arbeit auf dem Meer, auf dem Lande und in der Luft universell Fracht befördert. So ist die ganze Infrastruktur dieser Frachtbeförderung angepasst, vom Hafenkran und der Eisenbahn bis zu LKW und Frachtflugzeugen.
Auf dem Lande transportiert man Container auf der Bahn oder mit LKW. Solche archaischen Lösungen befriedigen derzeit weder die ökologischen noch die wirtschaftlichen Forderungen einer stabilen Entwicklung.
Die Nutzung des traditionellen Verkehrs für die Frachtbeförderung ist im Blick auf die Wirtschaftlichkeit ein widersprüchlicher Konservativismus. Heute gibt es bereits technische Lösungen, die die Beförderung durch die Automatisierung und durch die Senkung operativer Kosten viel effizienter machen. Elektro-Antriebe, automatische Steuerungen, neue Materialien und Energie-Rückgewinnung - diese Technologien werden in der Industrie benutzt, vor allem in der Energetik und in der Auto-Industrie. Der kommerzielle Verkehr arbeitet mit Formen und Modalitäten des vorigen Jahrhunderts.
Es gibt einen weiteren wichtigen Aspekt - der traditionelle Verkehr verstopft die Straßen, die von vielen anderen Autos benutzt werden. Die Trucks teilen die Autobahnen mit PKW und Bussen, die Güterzüge benutzen dieselben Gleis wie die für die Passagiere.
Die Bevölkerung der Erde wächst wie der Warenumsatz ständig.
Das gilt besonders für die Entwicklungsländer. Ohne eine qualitative Änderung der Infrastruktur bleibt bald kein Raum mehr.
Alternativen
Das führt zu neuen Interessen und neuen Ideen auf dem Gebiet des Frachtverkehrs.
Unter allen alternativen Lösungen für intermodulare Beförderungen kann man zwei besonders interessante Vorschläge erwähnen:
Das erste ist unterirdischer Verkehr. Solche Firmen wie CargoCap und Mole Solutions Ltd. schlagen vor, den Frachtverkehr in Tunnel zu verlagern und Container und Paletten in Elektro-Kapseln zu verstauen. Ein solches Herangehen erschein sicher und energieeffizient. Es ist aber schwer vorstellbar, wie groß der Arbeitsumfang ist, die dafür nötige Infrastruktur bereitzustellen. Ein Tunnel für 40-Fuß-Container entspricht in seinen Maßen einem U-Bahn-Tunnel.
Zudem sind die Strecken der internationalen Frachtbeförderung deutlich länger als die der städtischen Passagierbeförderung - über Hunderte Kilometer sind komplizierte Erdarbeiten nötig. Hinzu kommen große Probleme bei der Errichtung der Infrastruktur im Hinblick auf Unfälle - in einem Tunnel ist jeder Unfall mit zusätzlichen Risiken verbunden.
Eine weitere Alternative ist die Nutzung von aufgeständerten Trassen. Solche Firmen wie Futran South Africa und SkyTrain Corporation USA schlagen vor, die Wege nicht unterirdisch zu führen, sondern im Gegenteil sie auf eine zweite Ebene zu legen. Solch ein Konzept gefällt vielen Menschen, aber der Teufel steckt im Detail: Trassen ohne innere Vorspannung sind sehr schwer und material-intensiv und benötigen seht viele Stützen. Das erschwert ihre Errichtung und verteuert alles.
Es gibt noch weitere Konzepte für die Güter-Beförderung - Das ist der Vakuum-Transport Hyperloop und Fracht-Dronen, automatisierte Plattformen und sogar ein "Schwarm" von Robotern, die die Container gemeinsam bewegen. Diese Entwicklungen sind jedoch heute noch nicht gut genug ausgearbeitet, um sie als realistische Altenative in Betracht zu ziehen.
Yuni-Cont
Eine eigene Lösung der Probleme des intermodularen Verkehrs bietet auch SkyWay.
Ein aufgesetztes Transport-Mittel auf zwei Schienen des schienengebundenen Seil-Verkehrs:
SkyWay Yuni-Cont Modell U4-192 ist für die Beförderung von See-Containern von 20 und 40 Fuß vorgesehen. Dies ist ein besonders weit verbreitetes Format für intermodale Beförderungen.
Der Güter-Transport mit Containern soll heutzutage an die Bedürfnisse der großen und sich aktiv entwickelnden Wirtschaften angepasst werden ... wie in der Region Asien-Pazifik und im Nahen Osten.
Die Yuni-Cont Transportlösung entspricht vollständig diesen Anforderungen - sie ist für den Betrieb unter trockenen und feuchten klimatischen Bedingungen ausgelegt (unter freiem Himmel).
Ein besonders großer Vorteil der Frachtbeförderung von SkyWay im Allgemeinen und beim Yuni-Cont im Besondern besteht darin, dass die Infrastruktur, mit der die Fracht befördert wird und viel günstiger ist wie bei allem Vergleichbaren.
Dies wird durch die Nutzung von Trassenerreicht, die mit der Anwendung der SkyWay Technologie entwickelt worden sind.
Das schienengebundene Seil-Verkehrs-System ermöglicht ein produktives Zusammenwirken zwischen allen verfügbaren Transportarten - dies ist besonders wichtig unter Bedingungen des allgemein akzeptierten Prinzips der Intermodalität, von dem hier berichtet wird.
Yuni-Cont fährt in schienengebundener Seil-Technik auf zwei Schienen. Das Verkehrs-Modul selber ist ein Radfahrzeug mit zwei Antriebs-Modulen, die mit einer teleskopischen Kupplung fest miteinander verbunden sind, auf denen der Container befestigt ist. Sie hat gleichzeitig die Funktion einer Lastplattform. Die Fahrt des Moduls mit Elektro-Antrieb ist bis 80 Km/h möglich, die Stromversorgung erfolgt über das Netz. Ein Akku leistet eine Notversorgung. Beim kommerziellen Transport ist solche Rückversicherung nötig, denn Stillstand bedeutet bei jedem Geschäft...Verlust.
Eine automatische intelligente Steuerung sichert die Genauigkeit und die Zuverlässigkeit der Arbeit. Es hat die Augabe, alle Elemente und Systeme automatisch zu steuern und von einer Zentrale zu überwachen. Das System reagiert prophylaktisch auf Unfälle bei der Fahrt. Es analysiert die Situation und leitet nötige Gegenmaßnahmen ein. Ein Computer kann von der Zentrale gesteuert werden, arbeitet aber auch automatisch. Ein intelligentes Steuersystem an Bord reagiert auf die technischen Anforderungen beim Ausfall einer Meldung unter Berücksichtigung aller Eingangsdaten. Die Arbeit der Auswertung des technischen Zustands des Transportmoduls kann auch der Computer übernehmen - mittels verschiedener Sensoren, über den Verschleiß der Bauteile wird die Information direkt an die Zentrale übermittelt.
Trotz dieser komplizierten technischen Ausstattung des Yuni-Cont dürfte der Betrieb keine Schwierigkeiten machen. Die Konstruktion des Verkehtsmittels sichert eine komfortable technische Bedienung, Wartung und Lagerung. Seine Ausstattung ermöglicht leichte Reparaturen und Austausch der Aggregate.
Es besteht bereits Interesse am Yuni-Cont:
Auf den Ausstellung im asiatisch-pazifischen Bereich, über die wir bereits berichteten, haben die Frachtlösungen von SkyWay bei vielen Vertretern der Geschäftskreise und der Behörden großes Interesse gefunden. Man arbeitet bereits an der Erstellung einer technisch-wirtschaftlichen Begründung des Projekts für eine Fracht-Infrastruktur von SkyWay für einen indonesischen Seehafen.