Der Tastpfad – Eine haptische Entdeckungsreise


Zum Weihnachtsfest werden stets interessante
Dinge verschenkt.

Hübsch verpackt,
mit wunderbaren Schleifen,
sehen die Geschenke immer sehr schön aus.

Wenn man die Präsente das erste Mal sieht,
fragt man sich, was sich hinter den schönen
Verpackungen verbirgt.

Das Dargereichte wird

betastet,
geschüttelt,
gedrückt,
befühlt, . . .

um eventuell einen ersten Eindruck von der
Gabe zu bekommen.



Tastpfad_01.jpg

Erst danach geht es ans Auspacken.

War die Erstkontrolle nicht ganz so robust
und der Inhalt nicht zu zerbrechlich,
freuen sich die meisten Leute über den Inhalt.

Das Betasten von neuen Dingen ist uns
aus der Kindheit erhalten geblieben.

Leider wird der Tastsinn oft unterschätzt.



Tastpfad_02.jpg

Möchte man seinen Tastsinn erproben,
gibt es sehr interessante Möglichkeiten.

Wenn

Begeisterung,
Euphorie,
Entzücken,
Erstaunen, . . .

zusammenkommen, dann seid ihr bestimmt
auf dem Sinnespfad in einem Park.

Hier könnt ihr eure besonderen haptischen
Fähigkeiten ausprobieren.



Tastpfad_03.jpg

Diesen besonderen Weg habe ich in einem
Park gesehen und lade euch zu einer
Entdeckungsreise ein.

Am Wegesrand stehen Säulen aus
unterschiedlichen Materialien.

Die Oberflächen,
die Materialien,
die Verarbeitung, . . .

der Objekte
laden zu einer beeindruckenden Sinnesreise
ein.

Oft sieht man Gruppen auf dem Tastpfad,
die sich ganz vertieft den Skulpturen widmen.



Tastpfad_04.jpg

Lasst die Worte des Alexander von Humboldt
in euren Ohren klingen:

Die Natur muss gefühlt werden.

Uns entgeht viel, wenn wir die Natur nicht mit
allen unseren Sinnen wahrnehmen.

Die Bäume mit
ihrer Rinde,
den Wurzeln und
ihrem besonderen Wuchs
zu ertasten, ist faszinierend.

Die unterschiedliche Zusammensetzung
des Waldbodens zu erfühlen, ist beeindruckend.

Wenn wir Blumen ertasten,
erhalten wir ganz neue Eindrücke.



Tastpfad_05.jpg

Beim Klettern
muss man sich den Weg am Felsen
auch ertasten.

Geeignete
Felsvorsprünge,
Rillen,
Einbuchtungen,
Spalten,
. . .
bieten den entsprechenden Halt.

Mit den Fingerkuppen ertasten die
Kletterer, ob ein Spalt dazu geeignet ist,
das eigene Körpergewicht zu tragen.

Ein guter Tastsinn entscheidet über die
eigene Sicherheit.



Tastpfad_06.jpg

In dem Märchen

Die Prinzessin und der blinde Schmied“,

unter der Regie von Peter Bebjak, kommt ein
Schmied vor, der nicht sehen kann.

Durch seinen Tastsinn und seine anderen
vielfältigen Fähigkeiten kann er alle Probleme
bewältigen.

Wenn er anderen Leuten begegnet,
die ihn erstaunt nach seiner Einschränkung
fragen, entgegnet er:

Ich kann zwar nicht sehen aber
dafür kann ich gut hören,
riechen und Dinge ertasten.



Tastpfad_07.jpg

Vielleicht ist diese schöne Geschichte ein
Anreiz, uns wieder mit unserem Tastsinn
zu beschäftigen.

Auch wenn es nicht bei jeder Gelegenheit
nur um Geschenke geht,
die geschüttelt und ertastet werden wollen.



Tastpfad_08.jpg

Die Zeit zwischen den Jahren bietet
wieder viele Möglichkeiten,
unseren Tastsinn auszuprobieren.

Der stachelige Tannenbaum,
die unterschiedlichen Dekorationsmaterialien,
der Schnee,
den feinen Kuchen,
die Geschenke,
die Wollmütze, . . .

laden zum Ertasten ein.



Tastpfad_09.jpg

Ich wünsche euch eine schöne Ferienzeit
und ein gutes neues Jahr.


H2
H3
H4
3 columns
2 columns
1 column
7 Comments
Ecency