Auferstehung heute - Aufwachen und Hinterfragen

Weltfrieden
Fotoquelle: Kristallmensch.net

Was war das Besondere an Jesus Christus?

Dass er Menschen geheilt hat? Dass er keine Unterschiede gemacht bei denen, die seine Hilfe oder den Kontakt suchten? Dass er nicht gekämpft hat für seine Ideen?

Heute, 2000 Jahre später, haben wir wieder das gleiche "Spiel" um Macht und Ohnmacht. Einige Wenige bestimmten über viele Andere und die Menschen hatten sich einen Messias erhofft, der für sie kämpft. Das hat Jesus nicht getan - er hat ganz bewusst nicht auf der politischen Ebene gewirkt.

Was hat das mit mir zu tun?

Was werde ich meinen Enkeln erzählen, wenn sie mich fragen: "Warum hast du nichts getan? Warum hast du dich nicht gewehrt?" Ich bin sehr betroffen bei der Vorstellung, dass diese Zeit einmal kommen könnte.

Könnte ich denn etwas bewirken?
In meinen Augen ist dieser Zug bereits abgefahren.

Meinungsfreiheit adé

Es macht mich unendlich traurig, dass ich erlebe, wie in meinem Vaterland die Meinungsfreiheit inzwischen verstanden wird. Die von unseren Politikern geforderte Vielfalt scheint nicht für Meinungen zu gelten.

Wenn ich eine andere Ansicht zu einem Ereignis, einer neuen (europäischen) Verordnung oder zur medialen Berichterstattung äußere, gibt es sofort so viel Gegenwind, dass ich mir wie ein Staatsfeind vorkomme. Eine sachliche Diskussion ist meist nicht möglich und die Stimmung ist angespannt. Dabei bin ich kein Hardliner, kein Aufklärer, und ich lasse jedem seine Meinung.

Für ein friedliches Miteiander

Ich bin "für" etwas und nicht "dagegen" - ich möchte nicht kämpfen sondern gemeinsame Wege finden, für unsere Kinder und Kindeskinder eine Welt zu hinterlassen, in der sie gerne und gut leben können. Jesus ist mir da ein Vorbild - das Vorbild schlechthin für "Mensch" sein! Was die Institution Kirche aus seiner Botschaft gemacht hat, ist nie in seinem Sinn gewesen. Wie paradox ist es, dass die Kreuzzüge von Christen initiiert wurden! Schon damals war Kampf keine "gute Idee".

Feuer
Fotoquelle: Kristallmensch.net

Ich kann nicht verstehen, warum wir nicht alle für den Frieden wirken - jeder will ihn doch eigentlich! Dafür ist schon mal der erste Schritt, jegliche Diskussionen und Gespräche friedlich zu führen. Jedem Menschen Respekt entgegen zu bringen, ihm seine Würde zu lassen und sein Recht auf Meinungsfreiheit. Ich weiß doch nicht, wie jemand aufgewachsen ist. Was hat ihn geprägt, seine Glaubens- und Denkmuster beeinflusst? Nicht jeder ist bereits in der Lage, sich in dieser Beziehung selbst zu reflektieren.

Aufwachen und hinterfragen

Im Laufe meines Lebens habe ich gelernt, dass nicht alles, was meine Eltern und Lehrer mir erzählt haben der Wahrheit entspricht. Oder sage ich mal, meiner Wahrheit entspricht. In deren Weltbild passt es ja. Ich hinterfrage mich immer öfter selbst: Willst du das wirklich oder nur, weil.... die Nachbarn dann nicht meckern oder ich dann jemandem gefalle... Beispiele kennt bestimmt jeder.

Inzwischen zieht mein Hinterfragen weitere Kreise und ich beobachte, was mir von den Medien präsentiert wird. Dank des WWW habe ich viele alternative Informationskanäle, die ich nutzen kann. Auch hier stelle ich fest, dass es eine "absolute Wahrheit" nicht gibt. Ich bin gefordert, mir meinen eigenen Reim zu machen...

Du bestimmst dein Leben...

... niemand sonst! Damals wie heute geht es darum, die eigene Richtschnur zu finden, um zu erkennen, welches "Spiel" gespielt wird. Wir Menschen sind aufgefordert, in die eigene Kraft zu kommen. Dann kann ich auch meinen Mitmenschen menschlich und respektvoll begegnen. Erst im Kleinen, dann immer weitere Kreise ziehend. Nicht mit Kampf - ich kann niemandem mein Weltbild aufzwingen! Sondern mit Selbstwürde. Wer bin ich denn, dass ich mich so einengen lasse bzw. den Kopf in den Sand stecke und nichts hören möchte? "Die Würde des Menschen ist unantastbar."

Kämpfen trennt und erzeugt Widerstand - wir sind nur gemeinsam stark. Jeder in seiner eigenen Kraft und ohne Anführerin. Lasst uns den Frieden und die Selbstwürde erst in uns selbst und dann in unserem Umfeld erwecken. Wie Jesus Christus setzen wir auf die Liebe. "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst." Das bedeutet: Ich muss erst mich selbst lieben, erst dann kann ich ja jemand anderen lieben WIE mich selbst!!! Darin steckt die Kraft und unsere Zukunft! Auferstehung ;)!!

Jesus Christ Superstar


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