Das war dann doch nicht das Ende der ersten Saison.
Es heißt: „spiele nicht mit dem Feuer, sonst verbrennst du dich“. Genau das ist passiert. Im Enthusiasmus meines Vaters, dass die Tomaten noch weiter im November reifen, hat er im Halbgewächshaus Teelichter aufgestellt. Auch mit Steinen umgeben.
Jedoch sind die Folgen ersichtlich. Vieles ist Niedergebrand. Gartengeräte, der Kompost, der Johannisbeerenstrauch und natürlich das Hochbeet und das Gestell.
Ein Ereignis, in dem sich Charakter und Persönlichkeiten formen. Wie gehen wir damit um?
In der Natur ist es üblich. Kommen und gehen. Das ist normal. Das ist der Zyklus. Genau das müssen wir auch akzeptieren. Alles ist endlich. Materie. Viele Menschen halten an Gegenstände oder Überzeugungen fest. Sie definieren sich dadurch. Werden diese ihnen genommen, so sind sie verzweifelt und stark getränkt.
Trauer ist wichtig und gehört auch zum Leben dazu. Jedoch ist es wichtig diese Ereignisse als Lektion des Lebens zu begreifen und daran zu wachsen. Das Leben geht auch weiter. Daher nicht aufgeben. Morgen geht die Sonne auch wieder auf.
Zum Glück ist meiner Familie nichts passiert. Neben den Schock natürlich.
