Warum Kunst und Kultur besser ideologiefrei sind

Nur ideologiefreie Kunst ist echte Kunst: Ideologische Kunst, egal ob rechts oder links hat nie die Zeit überdauert.

Der deutsch/japanische Künstler Jonathan Meese bei einem seiner Performances, Bild aus einer #Presearch Suche

Wer kennt heute noch Arno Breker, den Lieblingskünstler Hitlers, oder Willi Sitte, den Lieblingsmaler der SED Parteiführung? Wer würde das heute noch als Kunst bezeichnen?

Der oben auf dem Bild gezeigte deutsche Künstler, der mit seinen provokanten Aktionen für sehr viel Aufsehen sorgt, geht sogar soweit, daß er zum #ChalieChaplin Film, "Der grosse Diktator" sagt, es sei zwar ein toller Film, aber eben keine Kunst, weil es ideologisch wäre.

Und seine These wurde durch ein Gerichtsurteil sogar noch untermauert, denn er wurde wegen dem Zeigen des Hitlergrusses angezeigt und ist freigespochen worden, weil es eben Kunst und keine Ideologie sei, so die Richterin.

Im Übrigen ist es vollommen egal, ob Meese den Hitler- oder Kommunistengruß zeigt, weil eben beide linksideologisch sind und weswegen sich in seinen Performances Stalin, Hitler und Lenin zu einem Einheitsbrei vermischen.

Und daß die Nazis eben linksideologen waren, beweist nicht nur die Bezeichnung NationalSOZIALISMUS, sondern unter anderem die Tatsache, daß der Gründer der NSDAP und Hitlers Mentor, Anton Drexler ein glühender Linker war.

Weitere eindeutige Indizien, daß die Nazis eigentlich eher links waren finden sich >hier< und Nein, mit der Behauptung, Nazis wären Linke gewesen, wird rein gar nichts relativiert.

Die Verbrechen bleiben die Verbrechen, oder möchte hier etwa jemand behaupten, Linke wären immer die Guten und würden nie Verbrechen begehen?

Aber gut, das nur am Rande. Eigentlich soll es hier um #Kunst gehen.

Ist tatsächlich jeder Mensch ein Künstler?

In diesem Kontext ist auch Joseph Beuys "Jeder Mensch ein Künstler" zu sehen: Nachdem er nämlich gesehen hat, daß rechts- sowie linksideologiesche Kunst (was genau genommen beides das Gleiche ist) gescheitert waren, ist es der allerletzte Versuch eines überführten Lügners, die Kunst doch noch auf den Sockel der Ideologie zu heben, was natürlich ebenfalls kläglich an der Realität scheitern musste.

Warum? Einfach weil genausowenig jeder Mensch ein Künstler ist, wie jeder Mensch ein Taxifahrer, Kanalarbeiter, Müllmann, Bäcker oder Arzt. Es ist einfach ein Beruf von vielen, übrigens der undankbarste von allen!

Ja aber jeder hat doch die Veranlagung....(Blahblahblah!).....Ja eben auch zum Taxifahren, Müll wegbringen, Brötchen backen und Leute behandeln, also warum ausgerechnet Künstler? Weil es so ein toller Beruf ist? Mit sooo viel Sicherheit?

Was ist eigentlich Ideologie und warum hat es in der Kunst nichts zu suchen?

Ideologie ist Wunschdenken: Man sagt, es wäre gut wenn..., oder es sollte so sein....! Man versucht, die Menschen zu belehren und zum Rechten zu erziehen.

Man möchte ihnen vorschreiben, was gut oder schlecht, schwarz oder weiß ist und sie zu bestimmten Handlungen in ganz bestimmten Fällen zu bewegen, doch der #Mensch, sofern noch nicht ideologisch durch die Medien verblendet, in seiner Natur zum Freiheitsdrang, möchte das nicht.

#Kunst jedoch ist seiner Natur nach Ausdruck dieses Dranges zur Freiheit und Ideologie ist ein Gift, das die Freiheit vergiftet und Lebenszeit raubt.

#Picasso hatte gesagt, wir müssen wieder wie Kinder werden, um gute Künstler zu werden, denn #Ideologie ist den Kindern fern und sie ist das, was Kreativität lähmt und schließlich tötet.

Kunst hat in der Vergangenheit nur überlebt, wenn sie sich mit der Realität der Menschen befasst hat, denn die Menschen sind es am Ende, die entscheiden, ob eine Kunst in Erinnerung bleibt oder vergessen wird.

Und so ist es besser, wenn die Kunst den Menschen dient, statt den Machtinteressen einiger weniger ideologiebesessener Diktatoren die es zweifelsfrei in unserer Gesellschaft im Großen wie im Kleinen immernoch gibt und geben wird.

Und doch sind gefühlte 99% der heute produzierten Kunst vornehmlich linksideologisch, während Ansätze einer ideologiefreien Kunst verdrängt oder im Keim erstickt werden.

Als hätte man aus der Geschichte nichts gelernt, was impliziert nach meiner These, daß 99% der heute produzierten Kunst die Zeit nicht überdauern wird.

Welche Künstler haben im besonderen Masse ihre Kunst von Ideologie befreit und sind desshalb in diesem Kontext zu nennen?

Im Grunde alle Künstler, die die letzten 100 Jahre überdauert haben, von denen man spricht, deren Werke immernoch aufgeführt, in Museen und Galerien gezeigt und gelesen werden, im positiven Kontext versteht sich.

Schwieriger wird natürlich die Frage, wer von den zeitgenössischen Künstlern überdauern wird, denn schließlich ist doch heute jeder Mensch ein Künstler 🤡, egal, ob er was kann oder nicht, wie also soll man da eine Auswahl treffen? (Ironie off!)

Nein, Spaß beiseite, dieser Schwachsinn sollte als längst widerlegt gelten, natürlich zeichnen sich auch heutige Künstler in erster Linie durch ihr handwerkliches Können aus, doch das hatten Sitte und Breker schließlich auch.

Also muß noch die Ideologiefreiheit hinzu und da bleiben wahrlich nicht mehr viele übrig: Neben dem bereits erwähnten Jonathan Meese, -den ich übrigens eher als Ideologiebereiniger sehe, ob er tatsächlich beständige Kunst schaffen kann, muß er hingegen noch beweisen- Finde ich Santiago Sierra gut, den Aktions und Fotokünstler, der einen Preis vom Spanischen Staat ablehnte, der mit 30000€ dotiert war, um sich nicht von ihm vereinnahmen zu lassen.

Der ungarische Komponist György Ligeti, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre, war stets ein eloquenter Gegner jeglicher Ideologie und sein Werk ist wirklich universal und grossartig.

Die Liste liesse sich sicher fortsetzen, doch das soll dann eher Gegenstand weiterer Diskussion werden.

Ist eigentlich die Forderung nach einer Ideologiefreien Kunst auch eine Ideologie?

Denn auch beim Schreiben dieses Textes hier ist mir hin- und wieder ein sollte, oder besser wäre es hineingerutscht.

Eine interessante Frage, die es in Zukunft noch zu diskutieren gilt. Jedoch man wird es nie erfahren, wenn wir es nicht angehen.

Ich schlage vor, das in einer Telegramgruppe zu diskutieren und relevante Beiträge dazu zu sammeln.

Die Telegramgruppe erreicht ihr hier. Jeder, der/die einen Beitrag leisen möchte ist willkommen, es wird Ergebnisoffen diskutiert. Es wird aber auch nicht ausgeschlossen, daß Initiativen und Ausstellungen daraus entstehen:

https://t.me/+VpnRvtWdSgNlYTVi

Viel Spaß beim stöbern!

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Ecency