Ich habe wieder ein wenig mit den Prismen experimentiert. Als Lichtquelle kam wieder das Endlighten Acryl Blade mit der Concentrate C5 Unit zum Einsatz. Ich hatte erst kurz überlegt, ob ich mal zur Abwechslung eine andere Lichtquelle verwende, die Idee dann aber verworfen. Ich wollte vergleichbare Ergebnisse. Wenn ich mit verschiedenen Prismen in verschiedenen Positionen arbeite, sollte zumindest die Lichtquelle und die Rotation dieser gleich sein. Ansonsten wird das schwierig. Der Plan ist, die Prismen besser "zu verstehen". Bei einigen, sind die Ergebnisse anders als ich mir das vorgestellt habe. Und bei der Kombination zweier Prismen wird das noch schwieriger.

Das Blade mit der Concentrate C5 hatte ich an einem Pflanzstab befestigt. Dieser wurde von einem Motor gedreht. Bei dem Motor handelt es sich um einen Scheibenwischermotor eines Volkswagen Golf. Das war damals der billigste Scheibenwischermotor, den ich finden konnte. Ich hab 25€ für das Ding bezahlt. Angetrieben wird der Motor von einer 12V/12Ah Batterie. Zwischen Batterie und Motor habe ich einen PWM Drehzahlregler geschaltet. Der Scheibenwischermotor hat den Vorteil, dass er mit halbwegs stabiler Drehzahl läuft, auch wenn mal etwas mehr Gewicht an der Pflanzstange hängt.

Das Bild oben ist schon etwas älter. Für die Bilder in diesem Beitrag war, wie bereits erwähnt, nur ein Blade montiert. Während der Motor das Blade im Kreis gedreht hat, habe ich nach jeder Umdrehung die Kamera um die optische Achse gedreht. Die verschiedenen Prismen hatte ich mit einem selbst gedruckten Halter vor dem Objektiv befestigt.

Durch das Verschieben und die Kombination von zwei Prismen entstehen die verschiedensten Effekte. Einige sind sehr cool, allerdings weiß ich nicht, ob ich das jemals wieder reproduziert bekomme. In der freien Wildbahn werde ich mich dann wohl auf ein Prisma beschränken, damit ich keinen Nervenzusammenbruch bekomme, wenn das dann nicht wie geplant funktioniert.