Eartha Mae Keith (17. Januar 1927 - 25 Dezember 2004)
Eartha Kitt's biography almost looks like one of those classic careers that (if you believe the widespread American legend) can only come true in the USA. Be that as it may, the daughter of a cotton picker has made it to the world's biggest music stages.
Since her mother died very early, she was suddenly left to fend for herself without an important support. Mostly, she was handed around within the relatives, similar to an object that you can't just dispose of. It was not until she was eight years old, that she found permanent shelter at the home of an aunt, who made sure that the little girl went through a school education.
Der Lebenslauf von Eartha Kitt liest sich beinahe wie eine dieser klassischen Karrieren, wie sie (will man der weitverbreiteten amerikanischen Legende Glauben schenken) ausschließlich in den USA Wirklichkeit werden können. Sei es, wie es will – jedenfalls hat es die Tochter eines Baumwollpflückers hinauf auf die global größten Musikbühnen geschafft.
Da ihre Mutter sehr früh starb, war sie plötzlich ohne eine wichtige Stütze nahezu allein auf sich gestellt. Meist wurde sie innerhalb der Verwandtschaft, ähnlich einem Gegenstand, den man nicht einfach entsorgen kann, herumgereicht. Erst mit acht Jahren findet sie dauerhaften Unterschlupf bei einer Tante, die dafür sorgt, dass das kleine Mädchen eine Schulausbildung durchläuft.
After leaving school, Eartha began working as a tailor. She immediately invested the money she earned in an arts education and piano lessons. Her fixed ambition: a career in the world of music.
Only 15 years old, her ambition began to take shape. She was taken on by the dancer Katherine Dunham, who was very famous at the time. The young woman's talent did not go unrecognized. She received dance, acting and singing training at the Dunham School of Dance. Solo performances as a singer in stage shows bring her first popularity. Eartha's iron will pays off. The Carrols-Nightclub in Paris hires her as the main act.
Nach dem Schulabschluss begann Eartha als Schneiderin zu arbeiten. Das so verdiente Geld steckte sie umgehend in eine künstlerische Ausbildung und den Unterricht am Klavier. Ihr festes Ziel: eine Karriere im Bannkreis der Musik.
Mal gerade 15 Jahre alt, nimmt ihr Ziel erste Konturen an. Sie wird von, in der damaligen Zeit, überaus bekannten Tänzerin Katherine Dunham in deren Team aufgenommen. Das Talent der jungen Frau bleibt nicht unerkannt. Sie erhält eine Tanz-, Schauspiel- und Gesangsausbildung an der Dunham School of Dance. Solo-Auftritte als Sängerin in den Bühnenshows bringen ihr erste Popularität. Earthas eiserner Wille macht sich bezahlt. Der Carrols-Nachtclub in Paris engagiert sie als Haupt-Act.
But Eartha Kitt did not want to rely entirely on singing. Acting was to become her second mainstay and responsible for her legendary nickname.
Orson Wells shot his Faust film with her. Afterwards, she went to Broadway. She also became a popular artist on TV. Her role as Catwoman in the series Batman remained in lasting memory. From then on, Eartha Kitt was only Catwoman, whether in front of the microphone or on stage. She didn't even try to free herself from that name, especially since her smoky voice often sounded like a wild snarl.
Her albums were selling like fresh bread. Tours followed, interrupted only by visits to the studio. Business-wise, the woman from South Carolina has made it, but privately, things are not really going well. Her marriage to Bill McDonald falls apart.
Doch ausschließlich auf den Gesang mochte sich Eartha Kitt nicht verlassen. Die Schauspielerei sollte ihr zweites Standbein werden und für ihren legendären Beinamen verantwortlich werden.
Orson Wells drehte mit ihr seine Faust-Verfilmung. Anschließend ging es zum Broadway. Auch im TV wurde sie zur gefragten Künstlerin. Nachhaltig in Erinnerung blieb ihre Rolle als Catwoman in der Serie Batman. Fortan war Eartha Kitt nur noch, ob am Mikrofon oder auf der Bühne, die Catwoman. Sie versuchte sich erst gar nicht davon zu befreien, zumal ihre rauchige Stimme oft wie ein wildes Fauchen klang.
Ihre Alben verkaufen sich wie frisches Brot. Es folgen Tourneen, die nur von Aufenthalten im Studio unterbrochen werden. Geschäftlich hat es die Frau aus South-Carolina geschafft, doch privat läuft es nicht so wirklich gut. Ihre Ehe mit Bill McDonald geht in die Brüche.
In 1968, Eartha's career came to an abrupt standstill. She said something that people in America at the time disliked hearing. She commented on the war in Vietnam:
"You're sending the best of this country there to be crippled or shot. No wonder the kids are rebelling and smoking pot."
A reason for conservative America to turn off her microphone.
It took until the 80s before she stepped into a music studio again. But times had changed. The public wanted the shallow sounds of disco. Jazz only existed in tiny clubs. Eartha Kitt did not fight back. The critics never really forgave her for this excursion into popular music.
What remains is the memory of a power woman in jazz and soul with a lot of personal commitment. And of course of her unique voice: sometimes purring, sometimes aggressive, and always full of passion, on a par with Aretha Franklin or Nat King Cole.
1968 kommt es dann zu einem abrupten Einbruch in Earthas Karriere. Sie sagte etwas, was man im damaligen Amerika nicht gerne hörte. Sie äußerte sich zum Krieg in Vietnam:
“Ihr schickt die Besten dieses Landes dahin, um verkrüppelt oder erschossen zu werden. Kein Wunder, dass die Kids rebellieren und Pot rauchen.”
Ein Grund für das konservative Amerika, ihr das Mikrofon abzudrehen.
Es dauerte gar bis in die 80-er Jahre, ehe sie wieder ein Musikstudio betrat. Doch die Zeiten hatten sich geändert. Das breite Publikum wollte die seichten Disco-Klänge. Der Jazz existierte nur noch in winzigen Clubs. Eartha Kitt wehrte sich nicht. Die Kritiker haben ihr diesen Ausflug in die Unterhaltungsmusik nie wirklich verziehen.
Zurück bleibt die Erinnerung an eine Powerfrau des Jazz und Soul mit viel persönlichem Engagement. Und natürlich an ihre einzigartige Stimme: mal schnurrend, mal aggressiv, und immer voll Leidenschaft, auf einer Stufe mit Aretha Franklin oder Nat King Cole.