Mit Surfen im Internet Geld verdienen? Geht das überhaupt?

image.png
Bildquelle

Langeweile ist meist der Tippingpoint irgendwas zu ändern, und wenn es nur irgendwas auf dem Rechner ist. Bei mir war es einmal Einfrieren des Chromebrowsers zu viel. Eigentlich arbeitet der ganz gut, braucht aber mittlerweile über ein Achtel der 8GB RAM, die meine schwachbrüstigen Rechner haben.
Das würde mich ja nicht stören, wenn nicht eins der Laptops ein Ideapad von Lenovo in der Orginalkonfiguration wäre (ja, ich weiß).

image.png

Dieser lässt seinen Lüfter schon wütend beim Hochfahren fauchen und ich bin sensibel bei Geräuschen. Außerdem braucht der 3 Minuten, um hochzufahren, weil ich 3 Jahre lang zu geizig war eine SSD zu kaufen oder wenigstens die tausenden von Bilder auf ne externe Platte auszulagern, damit sie nicht jedesmal gescannt werden.

Der zweite Rechner ist aber auch nicht viel besser. Mittlerweile schon 4 Jahre alt, mit passiver Kühlung. Ich habe diesen nur wegen seiner lüfterlosen Kühlung gekauft, auch wenn er in den Tropen meist runtertaktet. Mittlerweile mag ich ihn, weil ich ihn ohne Tastatur benutzen kann bzw. mit beide Rechner mit der Tastatur vom Ideapad und sharemouse. Außerdem ist sein Bildschirm Welten besser als dieses trübe Ding vom Ideapad, auf dem jedes Foto grau aussieht.

image.png

Irgendwo hier habe ich von jemanden gelesen, der sogar mit seinem Browser Geld verdient und Geld mag ich, wenn es keine Arbeit macht. Also machen.

Brave und Cryptotap-browser.

Zuerst das gemeinsame.
Beide basieren auf dem offenen Quellcode vom Chromium. Es sollten also alle Erweiterungen, die ich vorher mit Chrome selbst nutze auch da funktionieren. Die Installation ging leicht, Einstellungen und Synchronisation funktionierten auch, so dass ich nach eine Stunde damit fertig war. Und das Schöne dabei ist, dass jeder von den Browsern weniger Speicher belegten als Chrome vorher. Also alles gut.
Aber für welchen ich mich nun entscheide, das sollte der Test bringen. Kann man damit wirklich Geld verdienen?

Brave

Mittlerweile bin ich etwas skeptischer geworden, wenn etwas mit heiler und bessrerer Welt beworben wird. Brave soll ja Werbung schon im Vorfeld abwehren und somit meinen Traffic nicht belasten, was ja für mich, der meist mobil im Netz ist (rund 120GB/Monat), ein Vorteil ist. Das macht er wohl auch, jedenfalls zeigt er es an. Ein paar Macken hat er auch, er mag nicht jede Webseite, er hat nicht nur Schwierigkeiten mit einigen Streamingseiten, sondern auch mit Spiegelonline, was allerdings vernünftig sein kann. Aber man das auch einrichten.

image.png

Bildquelle

Geldverdienen mit Brave.

Wenn man Geld verdienen will, muss man Braves bezahlte Werbung ansehen. Dafür muss man ein Konto bei Uphold einrichten, die Häufigkeit von gelieferter Werbung einstellen und anklicken. Dafür zahlt Brave einmal im Monat ein paar von seinen eigenen Coins aus.
Meine Kritikpunkte:

  • Es ist zwingend notwendig ein verifiziertes Konto bei Uphold einzurichten mit seinen persönlichen Daten.
  • Jeder Neustart des Browsers bringt die irritierende Meldung, dass das Konto bei Uphold noch nicht verifiziert ist
  • Einmal den Browser neu installieren und die gesammelten Coins sind weg, jedenfalls ist das mir passiert, als ich zu Testzwecken gemacht habe
  • Aber das wirklich Nervige dabei ist: Ich habe in den 2 Wochen rund 100 Werbeseiten bekommen, für die ich ca 0.53 BAT = 0.65USD bekommen soll. Das wäre ja in Ordnung, wenn es nicht ständige Wiederholungen wären. Mich interessiert Neues, aber 15 mal Texos, EToro, NORDVPN... das nervt dermaßen. Man bekommt eine Meldung, verlässt seine aktuelle Seite durch Anklicken derselben und sieht die selbe Werbung, den man schon zigmal gesehen hat.

image.png
Bildquelle

CryptoTab Browser

Der Browser schürft eigentlich Monero, zahlt aber in Bitcoin aus und zwar immer dann, wenn das Guthaben 0.50USD übersteigt, dies auch mehrmals am Tag. Das braucht mich nicht zu interessieren, weil mit dem altersschwachen Acer habe ich dafür 10 Tage gebraucht.
Noch. Denn bei diesem Browser ist ein 10stufiges Affiliateprogramm installiert, so dass man von seinem Netzwerk auch ein paar Satoshis erhält. Ich habe mal einen Link an meinen Twitteraccount gepinnt und bereits einen! Miner , der auch arbeitet. Aktuell bin ich nach den 2 Wochen insgesamt bei 0.76 USD, also sogar mehr als beim Brave (was aber am Verlust durch Neuinstallation begründbar ist.) Die Auslastung des Rechners ist moderat, zum Zeitpunkt des Screenshots des Taskmanagers läuft ein Videostreem, der Browser mit 9 Tabs, WhatsApp, Thunderbird, FB-Messenger, Skype und Telegramm. Die Mininggeschwindigkeit schwankt um 1000 Hs, ist also wirklich nicht viel.

image.png

Booster und Geschwindigkeit

Der Browser wirbt mit kostenpflichtigen Boostern bis zur 15fachen Geschindigkeit, aber damit macht man sich abhängig und es gibt bestimmt bessere Möglichkeiten, sich in einer Miningfarm einzukaufen. Das lass ich mal.
Einstellen brauche ich bei diesem Rechner auch nichts, der regelt selbst runter, wenn es ihm zu warm wird. Ich hatte ihn zuerst mal auf dem Ideapad laufen, da war die Hashrate bei 2300, aber das Lüftergeräusch! Da musste ich auch bis rund 1000 runterregeln, damit es unhörbar wurde.

Fazit für die Laptops.

Der CryptoTab Browser ist für mich der eindeutige Sieger,

  • keine nervige Werbewiederholungen, die den Arbeitsfluss unterbrechen
  • flüssiger Lauf auch bei afk
  • die Möglichkeit ein Netzwerk aufzubauen und davon zu partizipieren
    Hier ist mein link falls Ihr ihn ausprobieren wollt.

Mobile Nutzung

Nachdem ich die Bewertungen des CryptoTab Browsers bei Google Play gelesen habe, habe ich darauf verzichtet, diesen auf meinem Android Handy zu installieren: Erstens muss man ihn aller 2 Stunden neu starten und zweitens liegt das Ding so oft in der Sonne, dass ich nicht noch mehr Hitze brauche. Da ist der Brave besser, zumal da die Werbung nur einen Wisch weg ist.



Reich wird man damit wahrscheinlich nicht,
aber vielleicht macht es ja Spaß zu lernen,
wie weit so ein Netzwerk laufen wird?

image.png

Lass Euch es gut gehen.

H2
H3
H4
3 columns
2 columns
1 column
Join the conversation now
Ecency