RE: Letalität von COVID-19 und Risikoabschätzung

Die Frage, ob die Maßnahmen der Bundesregierung angemessen waren, stellt sich mir nicht. Deutschland hat gerade durch die Maßnahmen, die im Vergleich zu anderen Ländern noch eher überschaubar waren, einen milden Verlauf erlebt.

Tatsächlich finde ich den Vergleich mit den USA durchaus treffend. Man kann die Bevölkerungsdichte als vergleichbar einschätzen. Und dort sieht man, was passiert, wenn die Landesführung einfach zu spät reagiert, bzw. nur widersprüchliche Aussagen trifft und für zunehmend mehr Verunsicherung sorgt. Dieses Szenario ist an uns vorbeigegangen. Es mag vielleicht befremdlich wirken, jedoch sollte man nicht unterschätzen, wie viele Personen im eigenen Freundeskreis zur Risikogruppe gehören - egal ob jung oder alt. Selbst, wenn man persönlich dem Virus eher entspannt entgegentreten kann - ich gehöre zu dieser Gruppe - finde ich die möglichen Spätfolgen oder der potenzielle ernste Verlauf äußerst beängstigend.

Ob ich mich nun anstecke oder nicht, das erscheint mir eher reine Glückssache zu sein, da viele nicht einmal wissen, dass sie infiziert und ansteckend sind. Wenn es passiert, dann passiert es und ich MUSS meine Umwelt unter Befolgung der vorgeschriebenen Maßnahmen schützen. Eigenverantwortung bedeutet auch Verantwortung für andere zu übernehmen.

Noch ein Satz zum Schwedischen Modell. Diese funktioniert nur dort, weil eben Schweden ein großes Land ist und die Menschen nicht so eng wie hier aufeinander hocken. Es verläuft sich einfach. Daher kommt dieses Modell für mich nicht infrage.

Good Night

Tobestar

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