Auf Heise und Golem gibt es Berichte darüber, dass die Staatsanwaltschaft Köln eine größere Menge beschlagnahmter Bitcoins versteigern will. Merkwürdig ist das schon. Erwarten sie tatsächlich, dass die Erlöse über dem Marktpreis liegen können? Vielleicht hat es aber auch rechtliche Gründe. Wenn man beschlagnahmte Sachen in einer Zwangsversteigerung erwirbt, können die Vorbesitzer keine Eigentumsansprüche mehr erheben (oder so ähnlich, ich bin kein Jurist und verstehe das nur so halb).
Vor der Versteigerung wird es es eine Pressekonferenz geben. Da soll man erfahren, wie Kryptowährungen von Kriminellen benutzt werden. Ich hoffe mal, dass es dabei einigermaßen sachlich zugehen wird. Nun ja, manche Medien werden sowieso reflexhaft berichten, dass nur Ganoven und Banditen mit Bitcoins hantieren. Ich fühle mich immer etwas verwegen, wenn ich sowas lese. 😎