Gedanken eines Großkapitalisten beim Frühstück

Bei einem leichten Austernfrühstück und der morgendlichen Zeitungslektüre macht sich ein Vertreter der deutschen Großindustrie so seine Gedanken:

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Der deutsche Arbeiter ist auch nicht mehr was er mal war.
Zweistellige Lohnforderungen (verteilt auf zwei Jahre, zum Glück weit unter der Inflationsrate), sichere Renten, Urlaub, Arbeitgeberanteile und jetzt auch noch 10 Tage Sonderurlaub nur weil er es geschafft hat seine Frau zu schwängern.

Damals nach dem Krieg, als er raus wollte aus den Ruinen, da konnte ihn man noch gebrauchen. Da war er noch hungrig. Sieben Tage Woche, unbezahlte Überstunden, kein Arbeits-und Umweltschutz. Großartige Zeiten.

Und unterwürfig war er. Das “Jawohl, Herr Generaldirektor.” ging ihm noch leicht von den Lippen.

Man bräuchte ein Land das ähnlich zerbombt ist wie damals und wo die Leute für 200€ im Monat arbeiten.

Eine Vergütung unterhalb des Mindestlohns ist unzulässig. In der Ukraine gilt seit dem 01.12.2021 ein gesetzlicher Mindestlohn i.H.v. UAH 6.500 (was ca. EUR 215 entspricht) pro Monat.
Quelle

Ukraine wär schon was, aber was ist, wenn mir der Putin alles zerbombt?
Wir Kapitalisten hassen schließlich das Risiko.

"Sollte dieses Fabrikgebäude zerstört werden, durch Raketenangriffe beispielsweise, garantiert oder haftet der deutsche Staat.”
Quelle

Guter Mann dieser Habeck. Immer stramm auf der Seite des Kapitals.

Scheiß teure Energie. Jetzt gehen die letzten AKWs auch noch vom Netz.
Kann ich mir dieses Jahr wieder keine neue Jacht kaufen.

Man bräuchte eine Partei, die weiterhin auf Atomkraft setzt.

Die jahrzehntelangen Millionenspenden an die CDU waren völlig umsonst.

Gibts den niemanden in der Politik, der sich weiterhin für Atomkraft einsetzt, bedingungslos auf Seiten des Kapitals steht und das Ganze auch noch aus Überzeugung?

Die Geldkoffer für Kohl damals rissen ganz schöne Löcher in die Portokasse.
Wir Industriellen haben es schließlich auch nicht mehr so dicke.

„Die Ukraine wird an der Atomkraft festhalten. Das ist völlig klar – und das ist auch in Ordnung, solange die Dinger sicher laufen. Sie sind ja gebaut.“
Quelle

Guter Mann dieser Habeck.
Vielleicht bringt er mir ja etwas russischen Kaviar von seiner Dienstreise mit.
Scheiß Sanktionen. Der Wildlachskaviar hängt mir schon zum Halse raus.
Die Iraner liefern ja auch nix mehr.

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