Finales Update - Covid mit 20 Jahren

Es sind jetzt 14 Tage vergangen, seit ich positiv getestet wurde und ich bin bis auf leichte Schleimbildung symptomfrei.


Kleine Zusammenfassung des Verlaufs:
Der Tag, an dem ich getestet wurde, war "symptomatisch" am schlimmsten. Ich hatte eine Bekanntschaft bei mir und nach dem wir Zärtlichkeiten ausgetauscht hatten bekam ich für 5 Minuten einen sehr starken Hustanfall. 2 Tage davor hatte ich schon leichten Husten aber der Anfall war das erste Mal das es auffallend unangenehm war.
Da sie Ärztin ist bin ich ihrem Rat gefolgt und habe vor Ort einen Schnelltest gemacht.
Der war positiv, sie hat Panik geschoben und ich wusste das ich meinen Flug am nächsten Tag nicht antreten kann.

Tim der die letzten 30 Tage so gut wie nie von meiner Seite gewichen ist, wollte nicht einsehen das er auch positiv sein wird und ist zum Flughafen gegangen, um dort einen PCR Schnelltest zu machen. Dieser kostete ihn 90€. Dieser war scheinbar so schnell, dass er sich nicht mitbekommen hat das sie ihn überhaupt getestet haben. 5 Minuten später hält er einen Zettel in der Hand der ihn Covid negativ bestätigt und er fliegt nach Deutschland.
In Deutschland hat er noch 2 weitere Test gemacht und diese waren dann tatsächlich negativ. Höchst erstaunlich das dieser wahnsinnig ansteckende und gefährliche Virus ihn nicht angesteckt hat, obwohl wir die Zeit vor meinem positiven Test alles zusammen gemacht haben.
Das Gleiche gilt auch für meine Bekanntschaft, die sich erstaunlicherweise auch nicht angesteckt hat.
Vielleicht sollten wir alle einfach in der Öffentlichkeit Liebe austauschen, um dem Virus zu entkommen.


So blieb ich die letzten 14 Tage weitestgehend zuhause.
Für 7€ pro Tag habe ich mir diese sehr angenehme Unterkunft gemietet.

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Die letzten Tage hatte ich gleichbleibend noch ein leichtes unangenehmes Gefühl im Rachen und Schleimbildung. Da dies nicht besser wurde kam ich auf die Idee das vielleicht meine Ernährung das ganze unnötig hinauszögern würde.
Schließlich bestand diese größtenteils aus

Empanadas

Mit Fleisch, Eiern oder Reis gefüllt, frittierten Teigtaschen.
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oder Cola, Chips und Keksen.

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Trotzdem habe ich während der Zeit abgenommen. Laut Tim liegt das allerdings an der Höhe von Bogota.

Um das Ganze zu beschleunigen habe ich mich entschlossen meine Ernährung sowie mein Koffeinkonsum umzustellen.
Für 3 Tage habe ich nur noch Wasser getrunken und Reis, Eier und Gemüse gegessen.
Danach war das Thema auch gegessen. Ich hatte keine ernsthaften Symptome mehr. Rückblickend war der Koffeinentzug neben den 800 verbratenen Euros das Schlimmste an der ganzen der Sache.
Sportlich bin ich auch schon wieder aktiv. An meinem ersten Trainingstag war ich etwas besorgt um den mysteriösen "long covid Effekt" da ich ziemlich schwach war. Allerdings hat sich meine Leistungsfähigkeit nach 3 Tagen mit steigender Intensivität wieder komplett normalisiert.

Zusammenfassung

Die Krankheit war die leichteste Erkältung, die ich je hatte. Die Symptome bis auf den kurzen Hustenanfall waren kaum bemerkbar und hätte ich nicht gewusst das Covid existiert wäre mir das kein Arztbesuch wert gewesen. Generell glaube ich das ich von der Dramatisierung negativ in meiner Wahrnehmung der Krankheit beeinflusst wurde. Ob dies sich auch negativ bei auf den Verlauf ausgewirkt hat kann ich nicht sagen. Dennoch ist bekannt das die Wahrnehmung den Verlauf von Krankheiten beeinflussen kann.

Schlusswort

Ich bin jetzt Genesen und darf ein wenig Freiheit genießen, wobei die Freude sich in Grenzen hält. Das Robert Koch Institut hat am 15.1 die Dauer des Genesenenstatusses auf 3 Monate reduziert.
Das muss man sich mal überlegen. Ein Institut entscheidend über die Grundrechte der Bürger. Nicht gewählte Personen die Größtenteils nicht in der Öffentlichkeit stehen entscheiden durch intransparente Prozesse ohne sich rechtfertigen zu müssen oder Faktenbasiert zu argumentieren über unsere Grundrechte.

Eine aufrichtige Frage in die Runde insbesondere an die Befürworter dieser Politik:
Was ist das Argument dafür, dass ich als jemand der nachweislich die Krankheit ohne Komplikationen überstanden hat weiterhin geschützt werden muss bzw. schlechter gestellt werde als jemand der zum Selbstschutz geimpft ist?


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Foto aus einer Galerie hier in Bogota

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