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Upcycling mit Xubuntu Linux


xubuntu.jpeg

Hallo zusammen,


Wiederholung der Einleitung
wie vor ein paar Tagen geschrieben versuche ich maximale Leistung aus einem alten Laptop rauszuholen, nochmal kurz zu den technischen Daten:

  • Intel I5 2520M, 2 Cores, 4 Threads
  • 4 GB RAM
  • 256 GB SSD (die gehörte nicht zur Uraustattung des Laptops)

Motivation

Wie ebenfalls im einleitenden Artikel beschrieben kann es eigentlich nicht sein das solche Laptops wie das oben beschriebene zu garnichts mehr gut sind. Wenn man allerdings Windows installiert hat dann sind einem hier weitgehend die Hände gebunden, Zwangsupdates, Ressourcenhunger und auch verschwendung, wenige Einstellmöglichkeiten und und und...
Um das zu Umgehen und volle Kontrolle über ALLES zu haben was auf dem Laptop läuft (und dadurch natürlich auch über alle Ressourcen die dafür verwendet werden) müssen wir also auf ein Linux ausweichen.
Zum Glück ist über die Jahre sehr viel passiert und eine Installation ist auch für den Laien inzwischen kein großes Problem mehr.


Wiederholung ende :)

Xubuntu Linux

Xubuntu, das erkennt man schon am Namen, ist eine auf Ubuntu basierende Distribution, die allerdings einige der schwergewichtigen Softwarelösungen weglässt und diese durch einfachere und ressourcenschonendere ersetzt. Am wesentlichsten ist hier die Verwendung von XFCE als Desktop Environment, das ist sehr sparsam und läuft generell auch auf älterer Hardware sehr gut.
Ich habe auch hier den gleichen USB Stick mit einem Live System des aktuellen Xubuntu 21.04 erstellt und darüber den HP Laptop gebooted.

Erste Eindrücke

Das ganze verlief absolut problemlos und das booten ging relativ schnell von der Hand, hier ein Bild des Desktops direkt nach der Instalation.


xubuntu2.jpg
schön aufgeräumt und mit NavLeiste oben: Xubuntu

Auch hier sind alle notwendigen und wichtigen Softwarepakete direkt mit an Bord, Webbrowser, Mailreader, Libre Office und auch alle notwendigen Helferprogramme z.B. für Wlan-Verbindungen sind installiert und funktionieren absolut problemlos.
Das Bedienen geht flott von der Hand es gibt keinerlei Ruckler oder ähnliches, wobei klar ist das das Laden von Programmen ein wenig länger dauert da es von USB erledigt werden muss.
So präsentiert sich das Startmenu direkt nach der Installation ohne Änderungen.


xubuntu3.jpg
Alles mit an Bord was man braucht

Zum Vergleich habe ich auch ein Bild mit Conky, einem Systemüberwachungstool, gemacht. Das war auf antiX schon direkt mitgeliefert, bei Xubuntu musste ich es noch extra installieren. Dies ermöglicht den Check der Verbrauchswerte, wie man im Bild auch sieht.


xubuntu_conky.jpg

Erstes Fazit

Einfach und problemlos, gespickt mit moderner Software und einem halbwegs frischen Look&Feel, so präsentiert sich Xubuntu heute. Was allerdings schnell klar wird ist das XFCE und Xubuntu deutlich mehr Ressourcen im Ruhezustand verbrauchen als antiX.
Gerade beim RAM wird es aus meiner Sicht sehr deutlich, hier hat antiX 178MB verbraucht während sich Xubuntu 935MB genehmigt, das sind immerhin 24% des gesamten zur verfügung stehenden Rams.
Die restlichen Werte wie z.B. CPU oder ähnliches sind eher auf ähnlichem Niveau.

Xubuntu hat natürlich durch die Nähe zu Ubuntu einen sehr guten Softwarestand und wird häufig mit Updates versorgt. Dies ist sicherlich ein nicht zu vernachlässigender Faktor.

Als nächstes werde ich Q4-OS testen, dieses gibt es in 2 Geschmacksrichtungen, mit dem leichteren Trinity Desktov Environment oder dem anspruchsvolleren Plasma von KDE.

DL Link: Xubuntu

Bis dahin !

Euer Jan