Servus ihr Lieben,
heute findet zwischen 15 und 18 Uhr auf Haus Bürgel der Verkauf der Äpfel von den Obstwiesen der Urdenbacher Kämpe statt. Viele alte Sorten, die es heute nicht mehr bei der plumpen Regalware gibt sind darunter. So zum Beispiel der Kaiser Wilhelm Apfel, der ca 3-4 Wochen seine Konsitenz bewahrt, ehe er mehlig wird und noch rund 2-3 Monate als Dörrobst oder Backapfel verwendet werden kann.
1864 entdeckte Carl Hesselmann im Obstgarten von Haus Bürgel im Süden von Düsseldorf nahe Monheim den bis dahin unbekannten Apfelbaum, dem man wegen seiner schmackhaften rotbackigen Äpfel eine Verwandtschaft mit der roten Renette nachsagt.
Besagter Carl Hesselmann beschloss nach dem Fund dem Apfel einen Namen zu geben und schickte zu diesem Zweck ein Exemplar zur Verkostung an den Kaiser von Deutschland - und fragte untertänigst beim deutschen Staatsoberhaupt an, ob er den Apfel fortan "Kaiser Wilhelm" nennen dürfe. Kein geringerer als Fürst Pückler stimmte im Auftrag von Kaiser Wilhelm huldvoll dem Ersuchen des Obstkundlers aus dem Bergischen Land zu, so dass die von ihm entdeckte Apfelsorte am Haus Bürgel fortan Kaiser Wilhelm genannt wurde und sich rasch im ganzen deutschen Reich ausbreitete.
Der kaiserliche Apfel gilt mit seiner stattlichen Erscheinungsform als wohlschmeckender Apfel, dessen ausgewogenes süss säuerliches Aroma an die edlen Verkostungen am Hofe des ehemaligen Fürsten erinnern soll.
Doch Kaiser Wilhelm ist inzwischen existentiell gefährdet, nicht wegen seiner biologischen Eigenschaften und seines Geschmackes, sondern wegen wieder geistesgestörter Scheinintellektueller Spinner in Deutschlands linksgrün versifften Parlamenten, welche am liebsten die gesamte deutsche Geschichte eher gestern als morgen auslöschen wollen.
Das beste Beispiel für die durchgeknallten Ideologien sozialistischer Steuerparasiten findet sich diesbezüglich derzeit in Köln, wo man das geschichtsträchtige Denkmal von Kaiser Wilhelm abreißen will, nachdem es unversehrt bereits zwei Weltkriege überstanden hat. Die Vollpfosten mit ihrer Deutschland Verrecke Mentalität in Köln würden dabei an liebsten auch noch den Kölner Dom beseitigen.🤦
Darum weise ich hiermit ausdrücklich darauf hin, dass der Verzehr dieses kaiserlichen Apfels möglicherweise in Teilen der Bevölkerung als ein Versuch kultureller Aneignung mit Kolonialzeitbezug betrachtet werden könnte...😉
Wen das nicht stört, der kann ja versuchen heute auf Haus Bürgel in der Urdenbacher Kämpe eines dieser ungespritzten und naturbelassen tollen Exemplare des Reichsapfel, die immer Ende September bzw. Anfang Oktober ihre Reife erreichen, zu ergattern.
Viel Spaß dabei...
✨🦋🙏
