Fermentierte Leckereien

Aloha zusammen,

bin seit längerem schon Fan von fermentierten Lebensmitteln, weil die gut schmecken und gesund sind, ok nicht alle sind gesund, Alkohol z.B. aber das gehört zum Bereich gut schmecken ^^. Ich denke jeder hatte schon Berührung mit etwas fermentiertem, sei es das kühle Bier, der spritzige Weißwein, das leckere Sauerkraut, die zart schmelzende Schokolade oder ein handwerklich gebackenes Brot. Alle genannten Dinge sind auf die eine oder andere Art fermentiert, also mikrobiologisch oder enzymatisch umgewandelt.

Es gibt viele fermentierte Lebensmittel, die sehr gesund sind, durch die enthaltenen probiotischen Bakterien und durch die "Vorverdauung" der Lebensmittel während der Fermentation. Das klingt etwas ähm unschön, aber ist vergleichbar mit dem Beginn unserer Verdauung im Mund, wo Enzyme, die im Speicher vorhanden sind beginnen Kohlenhydrate zu spalten. Durch die Fermentation werden schwerer verdauliche Stoffe in leichter verdauliche aufgespalten. Dazu werden Vitamine erzeugt, da denkt sicher jeder an die Seefahrer früher, die Sauerkraut gegen Skorbut dabei hatten. Naja und Fermentiertes schmeckt super, wird auch als Geschmacksverstärker benutzt, wenn man sich z.B. Sojasoße oder Misopaste anschaut.

Warum schwafel ich soviel rum? Weil ich Fermentiertes mag und super gerne alles Mögliche selber ausprobiere. So schlummern im Kühlschrank ein paar Gläser selbstgemachtes Kimchi, welche vor einer Woche gemacht und heute auch verkostet wurden. Handelt sich um ein Pakchoi- und Rettich-Kimchi, mit angenehmer Schärfe und schöner Knackigkeit.
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Ich muss daran denken bei der nächsten Ladung Kimchi, die ich mache, ein paar mehr Fotos zu machen, dann kann ich das Rezept dazu posten. Das Kimchi kam bisher auch bei allen unseren Gästen super an.

Auf diesen Koji-Starter bin ich auch sehr gespannt.
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Dabei handelt es sich um Schimmelpilzsporen (Aspergillus oryzae), die im japanischen Raum verwendet werden. Dabei wird meist Reis mit diesen Sporen beimpft, so dass der Pilz darauf wächst. Nach 2 Tagen hat man dann den Koji-Reis, der für allerlei Dinge verwendet werden kann, da die darin enthaltenen Enzyme Kohlenhydrate zu Zucker und auch Proteine spalten können. Damit wird dann z.B. Reiswein gemacht, da die Enzyme die Stärke in Reis spalten, welche dann von Hefen zu Alkohol vergoren werden können.

Ich muss daran denken, wie ich früher während der Schulzeit mit einem Kumpel mal versucht habe Reiswein zu machen, hatten den Reis glaube nur mit Hefe zusammen in einem Gärbottich, ich kann sagen, dass es keine gute Idee war haha. Endete damit, dass das Gärröhrechen verstopfte und der entstandene Überdruck den Inhalt an die Decke katapultierte xD. Die Rezepte früher waren eeeeecht schlecht haha.

Bin jedenfalls auch sehr gespannt darauf damit herumzuwerkeln.

Vielleicht hat von euch ja auch wer bissel Erfahrung damit und kann bissel was berichten.

Bis zum Nächsten mal

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Ecency