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FilmFriday: Nagetiere und Gemetzel | Zombiber (2014)

  Ich wusste doch, dass es auf Steemit einige deutschsprachige Filmfans geben muss! Umso mehr hat es mich gefreut als ich den #filmfriday tag von @javehimself entdeckt habe. Natürlich möchte ich mich daran nicht nur in Kommentarform, sondern auch in Beitragsform beteiligen. Im besten Fall werden so noch mehr Steemians auf den tag aufmerksam und wir sammeln hier allerlei interessante Filmempfehlungen. 

 Eine kleine Anmerkung: Den Film den ich in meinem heutigen und ersten Beitrag vorstellen möchte, ist sicher nicht für Jeden etwas. Ich sehe zwar vieles gerne, doch habe ich ein Faible für Abgefahrenes. Dazu zum Schluss des Posts noch etwas mehr.   

Zombiber –  Oder: Das Nagetiermassaker am Badesee   

 Ein ganz besonderes Schmankerl aus meiner Schundsammlung ist der 2014 erschienene Horror-Trashfilm Zombiber. Meine Zusammenfassung enthält zwar ein paar Spoiler, bei einem Film dessen Story allerdings weniger aufwändig als die im Film verwendeten Effekte ist, dürfte das kein Problem sein. Ohnehin hat der Film nur eine Laufzeit von knapp einer Stunde, ist also für ein kurzfristiges Trash-Intermezzo bestens geeignet.

   Genretypisch folgen wir drei jungen, hübschen Studentinnen zu einem Ausflug am Badesee. Auf ihrer Fahrt zum Wochenenddomizil wird uns als Zuschauer direkt das Niveau der Dialoge der kommenden Stunde nahegelegt: Es geht um Peniswitze, sexuelle Anspielungen und den guten alten Wochenendalkoholismus. Insgesamt lässt sich bereits in den ersten fünf Minuten feststellen, dass das Dialogniveau des Films weniger Kapazität hat, als der Hybridakku des Prius mit dem die Damen durch die Walachei düsen.

 Im Ferienhaus angekommen wird natürlich erst mal festgestellt, dass es kein Handynetz gibt. Der vorhandene Festnetzanschluss wird von den Damen als unbrauchbar ad acta gelegt. Währenddessen markiert der mitgebrachte Hundefreund erst mal sein Territorium im Haus und erinnert uns erneut daran, dass auch wir ähnlich mit dem Drehbuch verfahren sollten.  Mit den Worten „Alles klar, ziehen wir uns Nackt aus“ wird schließlich die Badesaison eingeläutet. Während ihres herum Planschens entdecken die Mädchen einen großen Biberdamm, der mit einer grünen Masse überzogen ist. Ein zuvor verunglückter LKW hat Giftmüll ins Biberheim befördert, was natürlich nichts Gutes bedeuten kann!

 Ohne weitere Vorkommnisse beginnt gegen Abend schließlich die Party und prompt tauchen auch ein paar Jungs im Ferienhaus auf. Klar, dass dann geknattert wird bis sich die Balken biegen! Aus dem Spaß wird jedoch sehr schnell Ernst, als am nächsten Tag die Zombiber endlich ihren großen Auftritt haben. Nunmehr ereignet sich eine Spirale aus Blut, Nagezähnen und abgebissenen Dödeln. Da fehlen Gliedmaßen, das Kunstblut fließt und die schlauen Biber haben den einzigen Ausweg durch abgenagte Bäume versperrt! Doch das Schlimmste steht der Gruppe, und vor allem denjenigen, die von den Bibern verwundet oder gebissen wurden noch bevor…

Lohnt sich das?

   Zombiber ist gefälliger Horrortrash, der sich wirklich nicht allzu ernst nimmt. Diese Leichtigkeit zeigt sich auch in den Darstellern, die allesamt ihre Sache großartig machen. Für Genrefans eine Empfehlung und die handgemachten Effekte sind heutzutage eine Seltenheit.

Zu finden ist Zombiber zum Ausleihen auf Amazon Prime und Google Play.

 Ich hoffe euch hat dieser Beitrag gefallen. Wenn möglich (und gesehen) werde ich auch in Zukunft hier etwas veröffentlichen. Da der Rest der Primated Truppe und Ich ein Faible für sonderbare Horror, Trash, B-Movies, etc. haben, wird sich das auch alles in diesem Genrebereich ansiedeln. Auf unserem Steemit Blog und auf d.tube findet ihr noch mehr zum Thema. Neben hausgemachten Filmen kommt auch ab und zu mal eine Review / Analyse zu ausgewählten Schundperlen online. Momentan verfügbar sind Beitrage zu: DAS DEUTSCHE KETTENSÄGENMASSAKER, PULGASARI und DANIEL DER ZAUBERER.

 Beste Grüße und schöne Ostern!  

Felix


*Hinweise zum Filmzitat: Die Verwendeten Bilder dienen gemäß § 51 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz der Erläuterung und Analyse des Inhalts des besprochenen Films.