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Die Staaten, bzw. die Staatsbetriebe sind bankrott. Eine Wahrheit die vertuscht wird.

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Es müsste sich eigentlich mittlerweile herumgesprochen haben, dass wir in einer Kreditgeldwirtschaft leben. Das bedeutet, dass das Geld in unserer Wirtschaft aus Krediten geschöpft wird, man nennt dies auch „Monetisierung“.
Wie werden Kredite abgesichert? Durch das Leistungspotential der einzelnen Kreditnehmer, durch deren „Bonität“. Das bedeutet, zu prüfen ob der zukünftige Kreditnehmer auch in der Lage ist, das geschöpfte Geld auch wieder zu tilgen. Dieses Leistungspotential wird als Sicherheit für den Kredit unterlegt, und dient auch der Inpfandnahme, wenn seine Tilgung ausfällt. Der Kredit, das geschöpfte Geld, wird abgesichert. Zumindest sollte es abgesichert sein, denn das Leistungspotential entspricht dem Tilgungspotential. Die Tilgungspotentiale sind die „Deckung“ des geschöpften Geldes.

Geld muss immer (eigentlich) dort vernichtet werden, wo es geschöpft „monetisiert“ wurde. Das bedeutet, durch Schuldentilgung wird das zuvor geschöpfte, „monetisierte“ Geld wieder „demonetisiert“.

Das Leistungspotential ist das notwendige Tilgungspotential. Denn das ist das notwendige Geldvernichtungspotential für eine Geldwirtschaft. Ohne diese genannten Potentiale funktioniert eine Kreditgeldwirtschaft nicht.

In einer Kreditgeldwirtschaft fehlt eine ordentliche Gelddeckung überall dort, wo monetisiertes Geld in Umlauf kommt, bei derer Gläubigerseite eine „tilgungsunfähige“ Schuldnerseite gegenübersteht.
Das ist der Tatbestand der sogenannten „Überschuldung“.

Wenn man sich im Gesellschaftsleben heute umschaut, ist diese Überschuldung eine sehr weit verbreitetes Phänomen. Das muss man schlicht und ergreifend zur Kenntnis nehmen. Irgendwie hat jede Gesellschaftsform irgendwelche Defizite, mit denen sie leben muss.

Es gibt aber auch Schuldner und das seit langem, vor allem „Großschuldner“, bei denen diese Überschuldung solche Ausmaße angenommen hat, an der man, wenn man sich des Themas Geld angenommen hat, nicht einfach nicht vorübergehen kann. Man kann dieses Phänomen bei den Großschuldnern einfach nicht übergehen.

Die auffälligsten Großschuldner sind die Staaten, vor allem in deren „ökonomischen Rolle“ als Betriebe (Unternehmen). Diese Staaten wälzen, nicht selten, mehr als die Hälfte der Finanzmittel in einer Volkswirtschaft um.
Ihren Finanzbedarf decken sie nicht nur durch Zwangsabgaben („Steuern“ oder auch „Taxes“) die sie ihren produzierenden Bürgern abpressen, denn dieser reicht für deren Finanzbedarf bei weitem nicht aus. Sie machen Schulden, exorbitant hohe Schulden.
Viele Fachleute sprechen schon seit langem von deren „Überschuldung“. Dieser Sachverhalt wird leider durch haarsträubende Beurteilungen von inkompetenten Bewertungspraktiken der Ratingagenturen, (siehe auch Markus Gisela, 2011 oder Robin von Kathen, 2011) und durch absolut untauglichen Theorien berühmter Nobelpreisträger seit mehreren Jahrzehnten vernebelt und verschleiert.

Wenn man sich die veranschlagten Werte anschaut, die das Tilgungspotential vieler Staaten suggerieren wollen, ist es mehr als treuherzig und darf, nein es muss. angezweifelt werden. Denn dieses Potential ist in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr geschrumpft bis hin zur Unrealisierbarkeit.
Das wirkt sich wie man sehen kann, sofern man nicht eine verkratzte und getrübte Brille trägt, auf die Substanz staatlicher Schuldverschreibungen (die zum Teil nicht einmal mit einem verrosteten Schrottfahrrad aus den Gassen Amsterdams als Wert zu vergleichen sind) aus und damit in der unmittelbaren Folge auf die im Markt kursierende deckungsbedürftige Geldmenge. Pseudo Systemexperten sprechen hierbei sehr verharmlosend von einer „reparierbaren Überemission“ (von Wertpapieren die zu Währungsgeld wurden), als ob man ein völlig durchgerostetes Schrottfahrad ohne Räder und ohne Bremse reparieren könnte.

Der Behauptung von Milton Friedman im Jahre 1992, in der er festzustellen glaubte: „NUR“ der Staat löse ein übermäßiges Geldmengenwachstum aus (und damit Inflation), muss zwar widersprochen werden, denn das tun „alle“ tilgungsunfähigen Schuldnern (um den Gläubigen dieser Aussage einen „Spiegel“ vorzuhalten). Dennoch sind es vorwiegend die Staatsbetriebe mit ihrem riesigen Geldumlauf, denen bei Überschuldung Inflationswirkungen (versteckte Steuer) angelastet werden muss und bei denen sie auch die gravierendsten Folgen zeitigt. Der Fairness halber sollte man vielleicht noch unterscheiden, zwischen selbstverschuldeter Überschuldung und aufgezwungener Überschuldung. Die selbstverschuldete Überschuldung kann man vielleicht noch dem Schicksal und dem Irrtum zuschreiben, was bei der aufgezwungenen Verschuldung und Überschuldung nicht mehr gültig sein kann (es sei denn man fördert durch Wahlen solch ein Verbrechen um selbst zu profitieren, dann währe aber der Tatbestand des organisierten Verbrechens nachzugehen um einen weiteren „Spiegel“ zu zeigen in Richtung Wähler aller Ideologierichtungen).

Die Staatswirtschaften befinden sich in einer über lange Zeit hin verharmlosten „Schuldenkrise“. Diesen Tatbestand kann nicht mehr geleugnet werden und liegt offen vor aller Augen. Was jedoch in diesem Zusammenhang immer gebraucht wird, ist die Redeweise: „der Dollar, der Euro usw. Ist in der Krise“. Mit dieser Redeweise wird versucht vom eigentlichen Sachverhalt abzulenken. Es ist nun mal Fakt, die überschuldeten Staatsbetriebe, und nicht irgendwelche Wertmaße, sind in der Krise.

Angesichts der Totalüberschuldung der Staatsbetriebe geäußerte Satz, der vorwiegend von Journalisten und Politikern gebraucht wird, „Der Euro ist in der Krise!“, oder „die Eurokrise“, ist entweder dumm oder verdummend.

Einerseits zeugt dieser dumme Satz eher von einer schlichten und einfachen ökonomischen Denkart, vorwiegend bei Journalisten, aber seltsamerweise auch bei vielen Experten anzutreffen; andererseits von einer eher zur Vertuschung neigenden Denkungsart, vorwiegend bei Politikern anzutreffen.
Als ob ein Wertmaß in eine Krise geraten könnte!!!
Vom Längenmaß sagt ja auch niemand: „Der Meter ist in der Krise!“, nur weil manchem der Umgang mit dem meter nicht gelingt.

Dieses Eurokrisengerede kann man nur noch unter der Rubrik „Ablenkung“ verbuchen. Eine Ablenkung von der um sich greifenden Überschuldung weltweit und überwiegend eine Überschuldung der Staatsbetriebe.

Die überall in Megafonmanier ausposaunte Finanzkrise ist in erster Linie deren Krise (Staatsbetriebe). Das ist eine Wahrheit, welche seit langem durch etwas kaschiert wird, das man im Wirtschaftsleben „Konkursverschleppung“ nennt.
Das Geld, das ein maroder Staat über die Emission von Wertschriften aller Art erlangt, bzw. Das einzelne Zentralbanken dort, wo es erlaubt ist (oder erlaubt geworden ist), durch direkte Kreditvergabe diesem zuschustert, kann heute gewöhnlich nicht mehr getilgt werden, was für die Geldnutzergemeinschaft unerfreuliche Folgen zeitigt.

Seit einigen Jahren wird das Finanzwesen (der nach dem Gesundheitswesen intervenierteste und kontrollierteste Bereich überhaupt) für so ziemlich alles verantwortlich gemacht, was ökonomisch - und das vor allem in Europa - in Unordnung (Chaos) geraten ist, wie zum Beispiel der „Spiegel“ Nr. 50/2011 mit seinem Schlagwort „Schlussverkauf“.
In völliger Verkennung (oder Verdrehung ich weiß es nicht) der Fakten wird in der nun, als Chaos zu bezeichnenden Zeit, drohender oder bereits erfolgter Staatspleiten nicht von „Schuldenkrise der öffentlichen Haushalte“, sondern von Geldkrise („Eurokrise“ oder „Dollarkrise“) gesprochen.

Der bereits scheinbar in Stein gemeißelte Satz: „Europa scheitert, wenn der Euro scheitert; Europa gewinnt, wenn der Euro gewinnt“, kann als eine von der in „Dummheit“, oder „Verbrecherschaum“ gebadeten Obrigkeit bewusst in die Welt gesetzte „Schwindelei“ (Verharmlosung: eigentlich Betrug) verbucht werden. Solche Statements sollen die „dummen“ Untertanen vom wahren Sachverhalt ablenken, nämlich von der Totalverschuldung des Staatsbetriebs.

Um das Ablenkungsmanöver und die dadurch bewirkte verwissung, entblödet sich die Obrigkeit nicht, in Bezug auf den Euro als von einer „Friedenswährung“, und von einem „Herzstück“ des europäischen Kontinents zu sprechen. Bei der „Rettung des Euro“ ginge es um „was ganz Großes“ um die „Friedensidee Europas“.

Solche Logik, und das von der politischen Klasse der bedeutendsten europäischen Wirtschaftsnation unter das Volk gebracht, muss man sich angesichts der offenkundigen wahren Sachlage, auf der Zunge zergehen lassen.

Nicht die Finanzwirtschaft oder das Wertmaß Euro, sondern die von der Obrigkeit gemanagte politische Monopolökonomie ist am Ende. Das Leistungsvermögen dieses Managements, also die Deckung ihrer Schuldscheine, wurde und wird von Investoren (Banken, Versicherungen, Großinvestoren) immer noch überschätzt oder außer Acht gelassen (bewusst oder unbewusst kann ich nicht beurteilen und währen auch allenfalls Spekulation).

Günter Ederer hat 2011 in umfangreichen Recherchen da öffentliche Schuldenproblem in ungeschminkter und brutaler Weise offenbart. Der Schuldenstand des deutschen Staates, des Staates, dem man die höchste Bonität in Europa bescheinigen will, war im Jahre 2010 bereits so groß, das man mit der Schuldensumme elf Türme mit Eineuromünzen bauen konnte, die alle von der Erde bis zum Mond reichen. Ich erinnere, das sind 384.403 km. Oder rechnen wir anders, ein Stapel von frisch gedruckten und eng gebündelten Fünfhundert- Euroscheinen ergäbe einen Turm von 378 km Hohe. Das reicht damit ungefähr bis zur internationalen Raumstation.

Auch für Staatsschulden gilt die unumstößliche Wahrheit, auch wenn sie Herzlos klingt: „Schulden, die nicht bezahlt werden können, sind keine“ (Michael Hudson, 2011).
Deshalb gilt: Geldgaben an überschuldete Staaten sind nicht anderes als Geschenke! Und da ein jeder weis, dass man keine Kredite an Schuldner vergibt, gibt es nur zwei Möglichkeiten, entweder man schenkt im das Geld, oder der Schuldner raubt einem das Geld. Da die Staatsbetriebe, die Obrigkeit nicht fragt, denn dass ist der Obrigkeit nicht würdig, entscheidet sich diese Klientel für Raub (Zwangsabgaben, Steuern).

Auch spricht es nicht gerade von Intelligenz geschädigter Staatskrediteure, wenn sie ein großes Geschrei darum machen, wenn man ihnen bei einer Staatspleite diese ungeschminkte Wahrheit präsentiert. Viele verlassen sich auf die vermeintlich immensen Sachwerte (darunter auch die Nettosteuerzahler), also die „Staatsschätze“, die der Staat im entfall verwerten wird, um ihnen ihr Geld wiederzugeben. Sie müssten wissen oder sollten es wissen: sollte es im Zuge einer Entschuldung zur Vollstreckung in das verbliebene Sachwertvermögen eines Staates kommen, würden die so hoch gerühmten „Staatsschätze“, die die von ihm emittierten Wertschriften, Schatzbriefe (darunter sind auch die Steuereinnahmen also die Nettosteuerzahler verbrieft) angeblich decken, verkehrswertmäßig auf einen Klacks, ein Nichts, zusammenschrumpfen. Das war bei Konkurs der ehemaligen Sowjetunion und seinen Satellitenstaaten gut zu beobachten. Das war und ist beim Konkurs des griechischen Staatsbetrieb zu beobachten. Und das wird sich auch beim Konkurs manch anderer staatlicher Schuldner zu beobachten sein.

Doch leider finden hochverschuldete Staaten immer noch Gläubiger, oder besser gesagt „Gläubige“, die ihnen aus der Patsche helfen. Erst seit kürzerer Zeit zerbröselt dieser Glaube an das Leistungsvermögen der Staaten. Dennoch vertrauen immer noch mehr dem Staat, als den rührigen Produzenten und den findigen Entwicklern von Gebrauchsgütern. Dementsprechend lenken sie ihr Investitionskapital lieber zum Staat (denn der hat ja auch die Waffen um in letzter Konsequenz seine Nettosteuerzahler ans Messer zu liefern), als zu den Unternehmen.

Ich möchte im Bezug darauf an das Bonmot „Pierre du Ponts“ erinnern, das er 1790 vor der französischen Nationalversammlung zum Besten gab:
„Schlechte Logiker haben unfreiwillig mehr verbrechen begangen als schlechte Menschen vorsätzlich!!!“

Was der Besitz staatlicher Schuldverschreibungen im Falle eines Zusammenbruchs der bankrotten Staatskassen für dessen Krediteure bedeutet, darüber können sich selbst Fantasiedefizitiäre ein realistisches Bild machen. Deshalb: nicht nur der Staat, sondern auch die Staatsgläubigen haben ein vitales Interesse daran, dass die aufgrund der von ihnen erworbenen „Schatzbriefe“ in ihren Besitz gelangten „Scheinwerte“ möglichst unauffällig im allgemeinen Handelsverkehr verwurstet werden. Wie man das macht, sieht man ganz deutlich im Immobiliengeschäft, wenn große Portfoliobesitzer ihre Schrottimmobilien, die sich in ihrem Portfolio in Mengen befinden und überbewertet in ihren Büchern auflaufen, im Verkauf in Form von Immobilienfonds von einem zum anderen reichen. Den letzten beißen dann die Hunde.

Die Bereitwilligkeit zum Ankauf von Schrottpapieren ist letztendlich verantwortlich für die hohe Staatsverschuldung. Blindes und zwanghaftes Sicherheitsstreben, Zinsgier und Unachtsamkeit, sowohl bei den Finanzinstituten als auch bei den vermögenden Privatleuten schaufeln den Managern der Staatskassen jenes Geld zu, sie scheißen es ihnen regelrecht vor die Füße, das für sich selbst und die Mitarbeiter und Kombattanten für die Einlösung ihre unhaltbaren versprechen benötigen.

Einige in punkto Wertschriftendruck besonders skrupellose Staatsbetriebe und deren Geldgeber (Wertschriftenaufkäufer) sind deshalb noch nicht pleite, weil sie bisher auf Kosten und auf dem Rücken der abgabeverpflichteten Bevölkerung anderer Staaten aufgefangen werden. Die Auffangprozedur war geschickt eingefädelt. Mit ihrer ungehemmten Wertschriften und Anleihenvergabe hatten einige potentielle Pleitestaaten schon früher und großzügiger als ihre Nachbarn begonnen. Durch die Unterbringung ihrer hoch verzinsten Druckerzeugnisse bei Versicherungen und Banken bescherten sie sich eine famose Geldschwemme. So konnten sie ordentliche Gewinne einheimsen und unter sich und den ihren verteilen. Griechenland war lange Zeit Weltmeister in dieser Disziplin.

Wer der schnellste ist beim Wertschriften-Druck gewinnt eben gegen die Langsamen, wie überall im Leben. Auf Dauer gefällt das den Langsameren nicht und sie ziehen kräftig nach und die Wertschriftendruckmaschine wird mit leistungsfähigeren Motoren ausgestattet.

Das ist der wahre Sachverhalt hinter dem Wertmaßgetöne.

Schönen Sonntag euer Zeitgedanken