Der Brexit ist ein großer Erfolg: Löhne steigen, Londons Mieten sinken!

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Explodierende Löhne, sinkende Mieten, boomende Wirtschaft: für sozialistische Medien wird es immer schwieriger, das Erfolgsmodell Brexit kaputt zu reden. Die Lohndrückung durch den „internationalen Wettbewerb“ funktioniert nicht mehr. Das übersteigt wohl die kühnsten Träume selbst radikalster Gewerkschafter.

Ein Gastbeitrag von Steven Garcia


  • Nachfrage und Angebot funktionieren ohne internationalen Druck
  • Löhne steigen: 63.000 Euro für LKW-Fahrer
  • Das ist mehr als Lehrer oder Finanzanalysten in London verdienen
  • Druck auf dem Wohnungsmarkt nimmt ab: In London sinken die Mieten
  • Höhere Kaufkraft aber auch steigende Gaspreise
  • Keine billigen Osteuropäer mehr: Industrielle toben!
  • Französische Gewerkschaften neidisch

Was müssen wir uns nicht alles für Märchen über den Brexit anhören: Wirtschaft am Boden, Fachkräftemangel, Tankstellen ohne Benzin. Die Wahrheit ist eine ganz andere: Nie in der Geschichte des heutigen Englands sind die Arbeitereinkommen stärker und schneller gestiegen, nie hatte Handwerk einen höheren Stellenwert als jetzt. Denn: Die Wirtschaft Großbritanniens boomt wie selten zuvor.

Nachfrage und Angebot funktionieren wieder: 63.000 Euro Lohn für LKW-Fahrer

Der Brexit macht’s (nicht mehr) möglich. Wenn die Löhne für Arbeiter (wie jetzt) zu steigen „drohen“, können (nicht mehr wie früher) einfach Billigarbeiter aus Osteuropa herangekarrt werden, um die Löhne zu drücken. Jetzt funktionieren Nachfrage und Angebot endlich wieder! Der Grund: wegen Corona haben circa 1,3 Millionen EU-Bürger England verlassen, alleine 700.000 die Hauptstadt London. Nun fehlen alleine 100.000 LKW-Fahrer. Was jetzt geschieht, übersteigt die kühnsten Träume selbst radikaler Gewerkschafter: Die Industrie überbietet sich geradezu bei Lohnerhöhungen – und liegt vielfach höher als es die Gewerkschaften je zu fordern gewagt hatten. Supermarktketten wie Waitrose müssen LKW-Fahrern mittlerweile 63.000 Euro im Jahr zahlen, um welche zu bekommen. Das ist mehr, als Finanzanalysten in der Londoner City verdienen (55.000 Euro). Oder Lehrer!

Franzosen für Brexit?

Schon fordern die französischen Gewerkschaften ähnliche Lohnsteigerungen wie drüber dem Kanal. In Frankreich fehlen etwa 43.000 Fahrer. Doch hoffen die Franzosen vergeblich – denn in Frankreichs sie die Grenzen (für fleißige Migranten aus Osteuropa) noch immer sperrangelweit offen. Es ist wohl kein Zufall, dass die Tories („Konservativen“) gerade in den nordenglischen, früheren Labour-Wahlkreisen, 2019 große Wahlerfolge feierten. Und dass die Euphorie auch in London Einzug hält: Wo das Mietenniveau langsam wieder zurückkommt.

Johnson hebt Mindestlöhne um 5,7 % an

Wer hätte das vor kurzem noch gedacht: Ausgerechnet ein konservativer (!) Premier drängt auf die massive Erhöhung britischer Mindestlöhne. Dementsprechend würde ein ungelernter Arbeiter in Großbritannien mindestens 11 Euro die Stunde bekommen (also 1.900 Euro brutto pro Monat). Der Unternehmensverband „Confederation of British Industry“ tobt. Und er warnt: Die höheren Löhne könnten zu höheren Preisen führen. Doch die Unkenrufe der Bosse sind zu durchsichtig. Tatsächlich könnten höhere Löhne zu einem gewaltigen Modernisierungsschub führen. Denn nur, wenn Arbeiterlöhne dauerhaft hoch bleiben, rentieren sich Rationalisierungsinvestitionen.

Fake „Gasknappheit“

Wochenlang schimpften die sozialistischen Medien über das „Gas-Chaos rund um den Brexit“. Und tatsächlich schimpfen auch Engländer über das Anziehen der Gaspreise. Aber erstens tun das die Preise auch in der EU. Und zweitens ist der Grund in England die boomende Wirtschaft (eine Information, die Sie auf ZDF, ZEIT und Co wohl nicht erfahren werden). Bis zu sieben Prozent Wachstum könnten heuer drinnen sein. Und das bei weniger Arbeitskräften als vor dem Brexit – was das BIP je Einwohner an die Europa-Spitze katapultieren könnte! Und last but not least: Hohe Gaspreise sind nicht schlimm – wenn man genug Kaufkraft besitzt. Und die explodiert im Vereinigten Königreich geradezu – während sie in vielen Teilen der EU hartnäckig stagniert.
In Wahrheit zittert die Europäische Union samt ihrem „roten“ Medienapparat. Denn der britische Boom wird die Bank of England schon sehr bald veranlassen, ihre Zinsen anzuheben. Was die EZB zwingen würde, es den britischen Kollegen gleichzutun.
Das könnte der Anfang vom Ende des Paneuropäischen Sozialismus sein: Denn Zinsen von 2 % und mehr bedeuten für sozialistische Pleitestaaten wie Griechenland, Italien, Portugal – oder Frankreich – das sichere Ende! In Wahrheit ist das sogenannte „Brexit-Chaos“ eines der „roten EU“.

Zum Autor

Steven Garcia schrieb das Buch Orwells „1984″ geht weiter: „Orwell 2024″
„Fake News, Political Correctness, Meinungskontrolle. Alles, was George Orwell in seiner Dystopie ‚1984′ vorhergesehen hatte, ist eingetroffen!“, betont Romanautor Steven Garcia, „ich musste geradezu eine Fortsetzung schreiben!“
Der packende Thriller spielt in London, Frankreich und Deutschland. Für Garcia ist das Werk die „pure Revolution gegen Deutschlands linkes Establishment – und gegen den Kulturmarxismus der EU.“ https://www.orwell2024.com
„Orwell 2024″, 2021 bei Baier Media erschienen
€ 19,90 Taschenbuch, ca. 352 Seiten
€ 9,99 eBook


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