Die Elster

Elstern sind eine in Deutschland sehr bekannte Vogelart aus der Familie der Rabenvögel der durch seinen langen Schwanz, das schwarzweisse Gefieder sowie den schnellen Flug auffällt. Die Elster ist in Europa sehr weit verbreitet. Nur in Sardinien und Korsika gibt es sie nicht.Ihre Verbreitung geht bis in den nahen Osten und Nordafrika. Das Nest stellt einen aus Reisig gefertigten überdachten Bau dar , der mit Lehm ausgeschmiert wird und zwei Eingänge aufweist.
Elstern sind Allesfresser die sich ausser von Obst, Beeren , u.a Pflanzenstoffen, von Mäusen, Kerbtieren, Würmern und leider auch von jungen Vögeln und Vogeleieern ernähren. Jung aufgezogene Elstern können sehr zahm sein. Die vielgenannte diebische Veranlagung der Elster beschränkt sich nicht auf glänzende Gegenstände sondern sie versucht alles auffallende fortzuschleppen.

Der Kopf, der Hals und die Brust sind glänzend schwarz, der Bauch und die Schulterfedern sind rein weiß. Der Schwanz ist schwarz.

Die erwachsenen Tiere mausern sich jedes Jahr nach der Paarung vollständig. Jungvögel durchlaufen eine Teilmauser, die etwa einen Monat später als bei den erwachsenen Vögeln beginnt und bei der die Körperfedern ersetzt werden, nicht aber die Federn an den Flügeln oder am Schwanz.

Die Elstern sind Allesfresser, der Jungvögel und Eier, kleine Säugetiere, Insekten, Abfälle und Aas, Eicheln, Getreide und andere pflanzliche Stoffe frisst.

Sie bevorzugt offene Landschaften mit vereinzelten Bäumen, und Elstern sind normalerweise in baumlosen Gebieten und dichten Wäldern nicht anzutreffen. Sie brüten manchmal in hohen Dichten in vorstädtischen Gebieten wie Parks und Gärten. Man findet sie oft in der Nähe von Stadtzentren.

Elstern sind normalerweise sesshaft und überwintern in der Nähe ihrer Brutgebiete, aber Vögel, die in der Nähe der nördlichen Grenze ihres Verbreitungsgebiets in Schweden, Finnland und Russland leben, können bei rauem Wetter nach Süden ziehen.

Elstern sind monogam, und die Paare bleiben oft über viele Brutsaisons zusammen. In der Regel besetzen sie in aufeinanderfolgenden Jahren dasselbe Revier.
Elstern bevorzugen hohe Bäume für ihr sperriges Nest, das sie fest an einer zentralen Gabelung in den oberen Ästen anbringen. Ein Gerüst aus Stöcken wird mit Erde und Lehm zementiert, und eine Auskleidung aus demselben ist mit feinen Wurzeln bedeckt. Darüber befindet sich eine kräftige, wenn auch locker gebaute Kuppel aus stacheligen Ästen mit einem einzigen, gut versteckten Eingang. Diese riesigen Nester sind auffällig, wenn die Blätter fallen. Wo es kaum Bäume gibt, aber auch in waldreichen Gegenden, werden die Nester manchmal in Büschen und Hecken gebaut.

Die Eier werden 21-22 Tage lang vom Weibchen bebrütet, das vom Männchen im Nest gefüttert wird. Die Küken schlüpfen fast nackt und mit geschlossenen Augen. In den ersten 5-10 Tagen werden sie vom Weibchen gebrütet und von beiden Eltern gefüttert. 7 bis 8 Tage nach dem Schlüpfen öffnen die Jungtiere ihre Augen. Bevor sie das Nest verlassen, klettern die Küken einige Tage lang auf den nahe gelegenen Ästen herum. Mit etwa 27 Tagen werden sie flügge. Die Eltern schützen die Küken auch vor Raubtieren, da sie aufgrund ihrer mangelnden Flugfähigkeit sehr anfällig sind.

Bei Elstern wird nur vom Weibchen gebrütet, das Männchen verteidigt das Revier und Versorgt das Weibchen. Das Männchen bewacht den Nistbereich und macht Alarm wenn sich Eindringlinge nähern. Krähen greifen sie grundsätzlich an. Zum Teil werden kleine Vögel und Tauben im Revier geduldet.

Bildquelle: wikipedia.de

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