#Tibet #93

Es war nicht nur der Sänger, es war auch der geräuschintensive industrial touch, der mich damals in seinen Bann zog.
David Michael Tibet hat einen Gesangsstil der unnachahmlich ist.
Man könnte meinen es bewege sich alles irgendwie ein wenig daneben, die Töne, das Timing doch genau das macht es immer wieder aus, und wenn er dann wieder zurück findet, mal kurz, in gewohnte Regionen des Hörens , so ist es, als ob er sie nie verlassen hätte.
In Bereichen, die man durchaus industrial hätte nennen könne begann alles :

Tibet hatte es gewaltig mit religösen Themen, sein Leben hatte sich schwer geändert nachdem eine Geistgestalt namens Noddy in sein Leben trat. Auch war er ein Fan von Aleister Crowley gewesen.

In der damaligen Scene bewegten sich auch Gestalten wie Boyd Rice (NON) und Douglas Pearce (Death in June), die in England offen mit Nazisymbolismus herumspielten, und im Falle von Death in June noch heute als "Naziband" gelten könnten und herumtouren.
Tibet hatte zwar schon immer seinen eigenen Stil, aber seine Werke sind und bleiben auch Urgesteine des Neofolk, allerdings ohne dessen penetrante "Reinheit".
Auf der anderen Seite dürfte auch Steven Stapledon (Nurse with wound) nicht ohne Einfluss gewesen sein.

Ich darf mich auch hier wieder als stolzer Besitzer etlicher Current 93, so war nämlich der eigentliche Bandname, Vinyle outen.
Stetig gewann Tibet Anerkennung als Musiker und konnte bei so einigen Projekten mitwirken, oder Andere mitwirken lassen :

Auch ich hatte das Glück ihn einmal Live erleben zu dürfen, damals im legendären Laden Kir in Hamburg.
Noch heute ist er unter Umständen ein gefragter Konzertegeber :

Nicht vor enthalten möchte ich Euch noch das folgende Uraltinterview :

Und den Wiki Link zum weiterlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Current_93

u.

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Ecency