#Spritzwasser

Das war´s wohl mit dem Kälteeinbruch, die Hitze hat uns wieder im Griff, Steigerung ist angekündigt.
Viele Leute müssen ihr kostbares Trinkwasser aus der Leitung verspritzen, wenn sie ihren Garten ( meist Rasen ) in ansehnlichem Zustand halten, oder ihre Ernte ( meist Tomaten ) nicht gefährden wollen.
Wir müssen das nicht, denn ich habe schon vor Jahren meiner Gartenlochbuddelleidenschaft nachgegeben und einen Brunnen gegraben.

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Er dürfte so knapp drei Meter tief sein.

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Ich habe mich bis zur undurchlässigen Trägerschicht durchgeschürft, noch ein paar Zentimeter abgekratzt und dann den Boden mit übrig gebliebenen Ziegeln belegt.

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Darauf habe ich dann eine alte Regentonne gestellt, die ich ihres Bodens beraubt und mit vielen kleinen Löchern versehen habe.
In "guten" Zeiten reicht der Grunwasserspiegel bis zum oberen Rand der unteren Tonne.

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Darüber steht noch eine alte Gartentonne, ohne Boden und ohne Löcher.
Und darauf hab ich dann eine kleine Krone gemauert.
Wenns richtig nass ist kann das Grundwasser bis fast zur Elektrik aufsteigen.
Man sieht auch in den vorvorherigen Bildern das 50er Rohr, dass bei starken Regenfällen den Überschuss der zwei vorgelagerten Auffangtonnenlöcher auch hierhin leitet.
( Mein Regenwassersystem stelle ich später einmal vor. )
Die Tauchpumpe saugt allerdings, regelmässig ab einem bestimmten Stand das Wasser in ein Becken, dass sich im nebenstehenden Treibhaus befindet.

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Dieses Becken fasst so ca. zwei bis drei Badewannenvolumina und ist eine alte Öltankhälfte, die ich schon ganz damals als wir hier einzogen, aus der Erde heraus gebuddelt hatte. ( Garantiert keine Ölrückstände ).
Neben dem Becken steht eine Gartenpumpe (vom Aldi), die das Wasser wieder ganz hoch unter den "Carport" pumpt, wo der Schlauch, der durch den ganzen Garten reicht ( inclusive Vorgarten) angeschlossen ist, und sich auch ein Schalter befindet, mit dem man den Wasserfluss starten kann.
Ich bin also, was das Spritzwasser angeht, nicht auf Leitungswasser angewiesen.
Links am Becken sind drei Auslässe, die es ermöglichen die Pumpe Tag und Nacht in Betrieb zu lassen, denn das überschüssige Wasser gelangt dann in den auch uralten, von den Vorbesitzern noch angelegten Gartenteich.

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Dieser ist allerdings in Sommern wie diesem recht leer.
( Wasserstand im Winter füllt ganzes Photo. )

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Die Flachzone im Teich ist so dermassen voll gewachsen, wie das folgende Bild zeigt.

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Es gibt aber auch eine Tiefenzone, die sogar im Supersommer letztes Jahr den ganzen Teichtieren, Frösche, Libellenlarven, ... , das Überleben ermöglichte.
Für Fische ist das allerdings nichts in dem Tümpel.
Dieses Jahr ist auch auf unserem Teichlein so eine Art pappige Grünalge am wuchern, die man regelmässig rausharken tut.
Für ein bisschen Durchlüftung sorgt eine alte Springbrunnenpumpe 24/7.

Ich bin froh nicht auf Leitungswasser angewiesen zu sein und damals gegen diverse Einwände trotzdem das Riesenloch für den "Brunnen" gebuddelt zu haben.

u.

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Ecency