#Gundels #Rebe der #Gundermann

Ich muss zugeben in den letzten vielen Tagen, seit ich das #Grünschissprojekt begann, war ich nur an einem Tag ohne eine Dosis Kaninchenfutter.
Bennesseln zu finden ist nicht so leicht wie es scheint, denn die abgeknipsten Köpfe der Pflanzen brauchen schon einige Tage, bevor unter der Bruchstelle zwei neue Köpfchen zur Erntereife heranwachsen. Vorgestern gab es Strandbremseln, die bis gestern gelangt haben.
Heute war mal wieder Gartenernterundgang. Löwenzahn ist meist genug da und inzwischen gibt es auch einige Löwenzahnpflanzen, die riesige Blätter produzieren, von denen auch einige das Schicksal der offenen und der noch jungfräulichen Blüten teilen werden. Von den Bremseln hatte ich die jüngeren verschont, sodass von Diesen auch einige geerntet werden konnten.
Dazu noch eine Handvoll von Bärlauchblüten, auch am liebsten die noch nicht aufgegangenen.
Ein wenig Knoblauchrauke stand noch da, ein ganz paar Taubnesseln dazu, zwei Stengel Liebstöckel und die heutige Vorstellungspflanze : Gundermann.
Vom Gundermann oder Gundelrebe nehme ich nicht allzu viel, denn es ist sehr würzig und schmeckt durch, und wie Ihr wisst steh ich auf den Geschmack der Bremseln. Der Gundermanngeschmack liegt für mein Empfinden irgendwie zwischen Liebstöckel und Thymian, wer weiss vielleicht wird Er ja Euer Lieblingskraut. Wenn man ihn lässt, dann wuchert er schon so ziemlich rum, überall und nirgends.

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Wie man auf dem nächsten Bild sehen kann wird das Ragout doch sehr Löwenzahnlastig (rechts mit Bärlauchblüten)
Die Gundelrebe (unten links ) sieht auf dem Bild viel weniger aus als da tatsächlich in der Spüle liegt, genau wie die Bremseln (oben links) . In der Mitte, hatte ich vergessen zu erwähnen etwas Giersch auch Dreiblatt genannt, der Alptraum aller Kleingärtner, weshalb es bei uns im Garten nur wenig davon gibt. Es ist aber ein eigenes Post wert, später.
Taubnessel und Knoblauchrauke (unten) kaum der Rede wert, so wenig, und oben rechts die Liebstöckelns.

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Ich bin in der Küche ja ein Freund der Schere, denn mit ihr kann man z.B. die gewaschenen Gemüsekräuter aus der gepressten Faust direkt in die Pfanne schnippeln. Man könnte das alles auch roh verzehren, Salatmässig, vielleicht komm ich ja auch mal wieder da zu, aber im Moment bevorzuge ich es gedünstet. Da kann ich mir dann sicher sein keine vergessenen Vogelschissbazillen mit dabei zu haben. Ausserdem hält das Ganze auch länger, denn ich kann es immer wieder kurz heiss machen, ich bin nämlich der Einzige in der Familie, der sich das Grünmus antun mag. Man muss sich schon a bisserl umgewöhnen, geschmacklich, und was wohl das Wichtigste ist, diese Kopfblockaden los werden, dass man Sowas nicht essen kann, und es einem deshalb auch nicht gut schmecken kann.

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So, und da ist es schon wieder eingeschmolzen, diesmal haben die Löwenzahnblätter geschmacklich die Oberhand, hätte also noch viel mehr Gundeln pflücken können, deshalb bleibt das Ragout noch ne Weile auf kleinster Flamme, Bitter ist zwar auch ganz lecker und vor allem auch schön gesund, je länger das noch heiss bleibt desto weniger bitter wird es. Vielleicht lass ich es für heute ja so bitter, beim nächsten Aufheizen wirds eh milder, mal sehen.
Jetzt hab ich erstmal für zwei drei Tage Zusatzgemüse und was fürs Brot.
Und Ihr hattet was zu lesen,
was meint Ihr, wenn es Chemtrails gibt hab ich dann die Gifte mit gegessen, oder nehmen die Pflanzen, die es überleben sie nicht mit auf ?? Doch lieber Industriegemüse essen ?
Pflanzenfleisch oder Fleisch aus dem Reagenzglas ?
Hänsel oder Gretel, oder doch lieber den Wolf heiligen ?
Fragen über Fragen....
Mahlzeit
u.

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Ecency