#89 Was ist…?: Das Modell der 4 tierischen Menschentypen

In der Reihe "Was ist...?" vermittle ich Wissen und Allgemeinbildung verständlich und in kompakten Einheiten.

Das Modell der vier tierischen Menschentypen

In dem heutigen Beitrag stelle ich das geniale Modell der vier tierischen Menschentypen vor. Darauf gestoßen bin ich in einem Video von GEDANKENtanken. Der von mir sehr geschätzte Tobias Beck stellte dieses Modell bei seinem Auftritt vor (Video am Ende).

Dieses Modell der vier tierischen Menschentypen hilft dabei, Menschen einzuordnen und sich selbst und die Welt besser zu verstehen. Natürlich kann kaum ein Mensch einem der vier Tiere zu 100% zugeordnet werden, eine Kombination ist der Normalfall. Jedoch ist meist eine eindeutige Tendenz zu erkennen.

1. Der Wal

Das erste Tier ist der Wal. Er wird von einer Frage angetrieben: "Was kann ich für andere tun?".

Für den Wal ist es wichtig das Gefühl zu haben, gebraucht zu werden. Er opfert er sich auf und sorgt dafür, dass sich andere Menschen in seiner Umgebung wohl fühlen. Er ist hilfsbereit und stellt seine eigenen Bedürfnisse hinten an.

Besonders wichtig ist dem Wal ein gutes Klima voller Harmonie. Seine Werte sind Bescheidenheit, Verantwortungsbewusstsein, Loyalität und ein liebevoller Umgang mit den Mitmenschen. Der Wal steht nicht gerne im Mittelpunkt, mag keine Führungsaufgaben und ist nicht besonders Risikobereit. Ein Wal ist die Art von Person, auf die man sich verlassen kann, wenn man z.B. umzieht und Möbel aus der Wohnung schaffen muss.

Insgesamt muss mit dem Wal feinfülig umgegangen werden und er muss aufpassen, dass er nicht ausgenutzt wird. Es ist seine wichtigste Eigenschaft, dass er es immer schafft eine positive Atmosphäre zu verbreitet.

2. Der Hai

Der Hai ist das genaue Gegenstück zum Wal. Während letzterer von der Frage: "Was kann ich für andere tun?" angetrieben wird, fragt sich der Hai: "Was können andere für mich tun?".

Den Hai treiben zwei Faktoren an: Machtund Status. Er sieht das leben wie ein Haifischbecken: "Fressen oder gefressen werden". Wenn ein Hai sich ein Ziel gesetzt hat, dann rückt er nicht mehr davon ab. Koste es was es wolle. Läuft etwas nicht so wie er es sich vorstellt, wird er schnell aufbrausend. Schlechten Service kann er nicht haben. Wer dem Hai nicht mehr nützlich ist, wird fallen gelassen.

Bei allem was der Hai angeht, ist er fleißig, extrovertiert und geht gerne Risiken ein. Der Hai sieht alles als Wettkampf, bei dem er sich profilieren muss. Gerne stellt er dann zur Schau was er erreicht hat.

Insgesamt zieht er es vor ein gefürchteter Anführer zu sein, Teamarbeit ist nicht seine Stärke. Wenn es darum geht den Karren aus dem Dreck zu ziehen oder ein Projekt unter allen Umständen durchzusetzen ist der Hai die erste Wal.

3. Der Delphin

Der Delphin sieht das Leben als großes Abenteur und lässt sich nur von der Frage: "Wo ist die nächste Party?" leiten.

Der Delphin ist besonders energiegeladen und liebt es andere Menschen zu motivieren und sich im Konkurrenzkampf, im Sport und bei anderen Aufgaben unter Beweis zu stellen. Dabei ist er immer kommunikativ und unkonventionell. Der Delphin liebt Innovation, neue Ideen und ist Risikobereit.

Bei all seiner Energie und Leidenschaft nimmt er sich aber nie zu ernst. Manchmal ist er auch nachlässig. Dem Delphin geht es nicht in erster Linie um Reichtümer. Viel mehr hat er Spaß am Konkurrenzkampf, er sucht die Ehre, die dem Sieger zu Teil wird und er hat insgesamt Freude bei seinen Tätigkeiten.

Weil der Delphin so energiegeladen ist, fällt es ihm schwer sich auf eine Sache alleine zu konzentrieren. Er hat immer viele Projekte gleichzeitig laufen. Negativen und destruktiven Menschen geht er aus dem Weg. Seine Ziele erreicht er nicht durch sachliche Argumentation. Er vertraut auf seinen ausgeprägten Instinkt und auf seine Fähigkeit andere Menschen mit seiner Begeisterung anzustecken.

Insgesamt ist der Delphin fleißig, leicht zu begeistern, liberal und feiert gerne ausgelassen. Ihm fällt es aber schwer eigene Grenzen einzugestehen. Wer auf den Delphin setzt, setzt auf Innovation und Enthusiasmus.

4. Die Eule

Das letzte Tier des Modells ist die Eule. Wer sich jetzt fragt: "Das waren doch bis jetzt drei Meerestiere, wie passt da die Eule rein?", der ist vermutlich eine Eule.

Die Eule hintefragt alles und diskutiert gerne. Sie geht immer genau nach Plan vor und ist gut organisiert. Ihre persönlichen Idealte sind Disziplin, Fachwissen und Geschicklichkeit. Risiken mag die Eule nicht so gerne. Wenn es sich aber nicht vermeiden lässt, so achtet sie darauf immer gut vorbereitet ihre Aufgabe richtig zu lösen.

Vom Charackterzug her ist die Eule bescheiden, aufrichtig und ruhig. Manchmal scheitert sie an ihrem überzogenen Perfektionismus. Der Erfolg selbst ist ihr nicht so wichtig, wichtiger ist es ihr gute Arbeit zu erbringen.

In ihrer Freizeit häuft die Euele gerne weiteres Fachwissen an und erweitert ihr technisches know-how. Sie kann gut mit Finanzen umgehen. Ihr fällt es bisweilen schwer ihr fachwissen zurückzuhalten und erteilt gerne ungefragt Ratschläge und korrigiert ihre Mitmenschen.

Insgesamt ist die Eule sachlich, korrekt und konservativ. Fehler mag sie nicht, das kann zu harrscher Kritik ihrerseits führen, auch gegenüber sich selbst. Außerdem muss sie aufpassen, dass ihre Ideen nicht von Haien oder Delphinen beansprucht werden. Führungspositionen mag sie nicht besonders, ist aber bereit diese zu übernehmen, wenn es der übernommenen Aufgabe dienlich ist.

Weil die Eule immer gut vorbereitet ist, den roten Faden im Blick hat und aufgrund ihres großen Fachwissens auf alle Fragen eine Antwort parat hat, ist sie ein sehr wertvoller und wichtiger Bestandteil eines jeden Teams.

Wenn du dich in einem der Tiere wiedererkannt hast, lass es mich gerne in den Kommentaren wissen.

Zum Abschluss noch einmal das Modell, erklärt von Tobias Beck persönlich, in einem Video:

Wenn ihr einen Themenwunschoder einen Vorschlagfür die Reihen "Was ist...?" oder "Theobald Joachim I im Recht" habt, schreibt ihn gerne in die Kommentare.

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